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Und Meere zu gehn;

Die Woge nicht haftet
Am einsamen Strand,
Die Stürme fie brausen

Mit Macht durch das Land.

Da grüßen ihn Vögel,
Bekannt über'm Meer,
Sie flogen von Fluren
Der Heimath hieher.
Da duften die Blumen
Vertraulich um ihn;
Sie treiben vom Lande
Die Lüfte dahin.

Mit eilenden Wolken
Der Vogel dort zieht,
Und singt in der Ferne
Manch heimathlich Lied;
So treibt es den Burschen
Durch Wälder nnd Feld
3u gleichen der Mutter,
Der wandernden Welt.

Die Vögel, fic fennen
Sein väterlich Haus;
Die Blumen einft pflanzt er
Der Liebe zum Strauß;
Und Liebe, die folgt ihm,
Die geht ihm zur Hand;
So wird ihm zur Heimath
Das fernste Land.

3. Kerner.

Landes vater.

Alles schweige,

Jeder neige

Ernsten Tönen nun sein Ohr!

Hört! ich fing das Lied der Lieder,
Hört es, meine deutschen Brüder,
Hall' es wieder froher Chor.

Deutschlands Söhne!

Laut ertöne,

Euer Vaterlandsgefang!

Dem Beglücker seiner Staaten,
Dem Vollender großer Thaten,
Töne euer Lobgefang!

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Jeder brave Musensohn!

Herz und Hand dir, Herr, zu weihen,
Sammeln wir uns hier in Reihen,

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Sind wir allesammt bereit.

Sterben gern zu jeder Stunde

Achten nicht des Todes Wunde
Wenn das deutsche Vaterland gebeut.

Lied der Lieder,
Hall' es wieder:

* Name des Regenten.

Groß und deutsch sen unser Muth!

Seht hier den geweihten Degen;

Thut wie brave Bursche pflegen,

Und durchbohrt den freien Hut.

II.

Seht ihn blinken
In der Linken,

Diesen Schläger, nie entweiht!
Ich durchbohr' den Hut und schwöre :
Halten will ich stets auf Ehre,

Stets ein braver deutscher Bursche seyn.

Nimm den Becher,
Wadkrer Zecher,

Vaterlånd'schen Weines voll!
Nimm den Schläger in die Linke,
Bohr' ihn durch den Hut, und trinke
Auf des deutschen Vaterlandes Wohl.

Landesvater,

Schuß und Rather,

Unser

lebe hoch!

Ewig soll mein König leben

Und mein Mädchen auch daneben;
Er für alle, sie allein für mich.

Deutsches Weihelied.

Stimmt an mit hellem, hohem Klang,
Stimmt an das Lied der Lieder,
Des Vaterlandes Hochgesang;
Das Waldthal hall' es wieder.

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Dir, alter Barden Vaterland,
Dir, Vaterland der Treue,
Dir, niemals ungefungues Land,
Dir weihn wir uns aufs neue.

3ur Ahnentugend wir uns weihn, 3um Schuße der Hütten; Wir lieben deutsches Fröhlichseyn,. Und alte deutsche Sitten.

Die Barden sollen Lieb' und Wein,

Doch öfters Tugend preisen,

Und sollen biedre Männer seyn
In Thaten und in Weisen.

Ihr Kraftgesang soll himmelan

Mit Ungestum sich reißen,
Und jeder åchte deutsche Mann
Soll Freund und Bruder heißen.

Claudiu &..

Weinli e d..

3.

Auf grünen Bergen wird geboren,
Der Gott, der uns den Himmel bringt ;
Die Sonne hat ihn sich erkoren,
Daß sie mit Flammen ihn durchdringt.

Er wird im Lenz mit Luft empfangen,
Der zarte Schoos quillt still empor,
Und wenn des Herbfies Früchte prangen,
Springt auch das goldne Kind empor.

Sie legen ihn in enge Wiegen Ins unterirrdische Geschoß;

Er träumt von Festen und von Siegen, Und baut sich manches luft'ge Schloß.

Es nahe keiner seiner Kammer, Wenn er sich ungeduldig drångt, Und jedes Band und jede Kammer Mit jugendlichen Kräften sprengt.

Denn unsichtbare Wächter stellen, So lange er träumt, sich um ihn her; Und wer betritt die heil'gen Schwellen, Den trifft ihr luftumwundner Speer.

So wie die Schwingen sich entfalten, Läßt er die lichten Augen sehn, Läßt ruhig seine Priester schalten, Und kömmt herauf, wenn sie ihn flehn.

Aus seiner Wiege dunklem Schooße Erscheint er im Crystallgewand, Verschwiegener Eintracht, volle Rose Trågt er bedeutend in der Hand.

Und überall um ihn versammeln
Sich seine Jünger hoch erfreut,
Und tausend frohe 3ungen stammeln
Ihm ihre Lieb' und Dankbarkeit.

Er sprigt in ungezählten Strahlen
Sein innres Leben in die Welt,
Die Lippe nippt aus seinen Schalen',
Und bleibt ihm ewig zugesellt.

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