Des großen Königs, und bereitet Schon glaubt, im Traum, mit taumelndem Vergnügen Strads donnert ihn aus den Gefühlen Der Vorhof wach, wo schon in Blut Der Herakliden Dolche wühlen, Wo mit gereizter Löwen Wuth Die Griechen hoch dem Unterdrücker fluchen Der Droher flicht durch dunkle Gånge Den Schmuck des Jochs, dem sich mit krummen Rücken Die Schmeichler bis zum Staube buden. Die Flamme steigt, wie Nebelwolke, Vom Lager zu dem Himmel auf; Verwüstung deckt das Feld mit Leichen: Die Gegend raucht, die Kriegswuth brüllet, Und durch den dunklen Schleier bricht. Des Drients Entflohne schauen Das Todtenfeld und ein geheimes Bittern Die Sparter ruhn in Dta's Grotten Das Volk auf Wagen und auf Roffen Schwoll rund wie Meeresfluth heran: Die Sparter standen, und beschloffen, Der Freiheit heilig, Mann für Mann, Den Todeskampf, im Stolz gerechter Rache, Für ihres Vaterlandes Sache. Noch lange hielt der Heraklide, Bis Mann auf Mann die Seinen, ohne Wanken Ihr Edlen, leuchtendes Erempel! Und, was cuch mehr als alle Lorbeer kröne, Ihr seyd der Freiheit Lieblingssöhne. Scume. Der Kaiser und der Abt. Ich will euch erzählen ein Mährchen gar schnurrig: Dem Kaiser ward's fauer in Hig' und in Kälte? Das Pfäfflein, das wußte sich besser zu hegen, Drei Månner umspannten den Schmeerbauch ihm nicht. Drob suchte der Kaiser dem Pfåfflein oft Hader. Ha, dachte der Kaiser zur glücklichen Stunde, Und grüßte das Pfäfflein mit höhnischem Munde : Knecht Gottes, wie gehts dir? Mir däucht wohl ganz recht, Das Beten und Fasten bekomme nicht schlecht. · Doch dåucht mir daneben, euch plage viel Weilc. « So geb' ich denn euern zwei tüchtigen Backen « 3um Erften: Wann hoch ich, im fürstlichen Rathe, 3u Throne mich zeige im Kaiser-Ornate. Dann sollt ihr mir sagen, ein treuer Wardein, Wie viel ich wohl werth bis zum Heller mag seyn. « 3um zweiten sollt ihr mir berechnen und sagen: Wie bald ich zu Roffe die Welt mag umjagen? Um keine Minute zu wenig und viel! Ich weiß, der Bescheid darauf ist euch nur Spiel. «< 3um dritten noch sollst du, o Preis der Prälaten, « Und könnt ihr mir diese drei Fragen nicht lösen, Drauf trabte der Kaiser mit Lachen von hinnen, Er schickte nach ein, zwei, drei, vier Univers'tåten, Schnell wuchsen bei herzlichem Zagen und Pochen, Nun sucht er, ein bleicher hohlwangiger Werther, Hans Bendir, sein Schäfer, am Felsenhang an. « Herr Abt,» sprach Hans Bendir, « was mögt ihr cuch gråmen? Ihr schwindet ja wahrlich dahin, wie ein Schemen. Mein Sirchen! Es muß euch was angethan seyn. Ach, guter Hans Bendir, so muß sich's wohl schicken. Der Kaiser will gern mir, ein 3euge, was flicken, Und hat mir drei Nüfs' auf die Zähne gepact, « 3um Ersten: Wann hoch er, im fürstlichen Rathe, 3um Throne sich zeigt, im Kaiser-Ornate, |