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kun Tag ward, entstand eine nicht geringe Bestürzung unter den Kriegsknechten, was wohl aus Petrus geworden sey. 19. Herodes aber, da er nach ihm sandte, und ihn nicht fand, Heß die Wache verhören, und sie [zum Tode] abführen. Hiers auf ging er von Judaa gen Casarea, und verweilete daselbst.

20. Er *) war aber feindlich gesinnet wider die Tyrier und Sydonier. Da kamen sie einmüthiglich zu ihm, und baz ten, nachdem sie Blastus gewonnen, den Kämmerer des Kds nigs, um Frieden, darum weil ihr Land seine Nahrung zog aus dem des Königs. 21. An einem bestimmten Tage nun Hielt Herodes, angethan mit königlichem Gewand, und sigend auf einem Throne, in der Volksversammlung eine Rede an fie. 22. Da rief das Volk ihm zu: Eines Gottes Stimme, und nicht eines Menschen! 23. Alsbald aber schlug ihn der Engel des Herrn, darum, daß er Gott nicht die Ehre gege: ben. Und von Würmern gefressen, gab er seinen Geist auf.

24. Die Lehre des Herrn aber wuchs, und nahm zu. 25. Und Barnabas und Saulus kehreten zurück aus Jerusalem, nachdem sie die Hülfleistung vollendet, und nahmen Jos hannes mit, jubenamet Markus.

Cap. XIII, XIV.

Paulus erfte Bekehrungsreifè unter die Hé iden in Barnabas Begleitung.

1. Es waren aber zu Antiochien, in der dortigen Ges meinde, etliche Propheten und Lehrer, nämlich Barnabas und Symeon, zubenamet Niger, und Lucius, der Cyrener, und Manaen, Herodes, des Tetrarchen, Gespiele, und Saulus. Als sie nun dem Herrn Gottesdienst hielten und fasteten, sprach der heilige Geißt: Sondert mir Barnabas und Saulus aus zu dem Werk, wozu ich sie berufen habe. 3. Hierauf fas

*) G. T Herodes.

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steten sie, und beteten, und legten ihnen die Hände auf, und entließen fle. 4. Diese nun, ausgesendet vom heiligen Geiste, zogen gen Gelencien, und von dannen schiffeten sie nach Cys pern. 5. Und als sie gen Salamis kamen, verkündeten sie die Lehre Gottes in den Synagogen der Juden. Sie hatten aber auch Johannes zum Gehülfen. 6. Sie durchzogen nun die ganze Insel bis Paphos, wo sie einen Zauberer fanden, einen jüdischen falschen Propheten, mit Namen Barjesus, 7. welcher bey dem Statthalter Sergius Paulus war; einem verständigen Manne. Dieser ließ Barnabas und Saulus rus fen, und begehrete, die Lehre Gottes zu hören. B. Es widers setzte sich ihnen aber der Zauberer Elymos, (denn also ist dess sen Name verdollmetschet,) indem er den Statthalter abzuwens den suchte vom Glauben. 9. Da blickete Saulus (der auch Paulus heißet), erfüllet von heiligem Geiste, ihn an, 10. und sprach: O du, voll jegliches Trugs und jeglicher Ürglift, du Sohn des Teufels, Feind jeglicher Gerechtigkeit! wirst du nicht aufhören zu verkehren die geraden Wege des Herrn? 11. Lind nun fiehe! die Hand des Heren kommt über dich, und du wirst blind seyn, und nicht die Sonne schauen bis zu seis ner Zeit. Und alsbald fiel auf ihn Dunkel und Finsterniß, und herumtappend suchte er Führer. 12. Da nun der Statts halter sah, was geschehen, glaubete er, voll Erstaunen über die Lehre des Herrn.

13. Paulus aber und seine Gefährten fuhren ab von Pas phos, und kamen gen Perge in Pamphylien. Johannes aber schied von ihnen, und kehrete zurück gen Jerusalem. 14. Sie aber zogen weiter von Perge, und kamen gen Antiochien in Pisidien; und sie gingen in die Synagoge am Sabbaths tage und setzten sich. 15. Nach Vorlesung des Gesetzes und der Propheten sandten nun die Synagogen Vorsteher zu ihnen, und ließen ihnen sagen: Ihr Brüder! Wenn ihr ein Wort der Ermahnung habt an das Volk, so sprechet. 16. Da stand Paulus auf, und winkte mit der Hand, und sprach: Ihr Israeliten und Gottesfürchtigen, höret! 17. Der Gott dieses

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Volkes *) erwählete unsere Väter, und erhob das Volk wähe

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rend des Aufenthalts in Aegypten, und mit erhabenem Arme führete er sie von dannen aus. 18. Und bey vierzig Jahre lang ernährete er sie **) in der Wüste. 19. Und indem er fieben Völker im Lande Canaan vertrieb, gab er ihnen ihr Land zum Besißthum. 20. Und nach diesen gab er ihnen bey hundert und funfzig Jahre lang Richter, bis auf Samuel den Propheten. 21. Und von nun an verlangten sie einen König, und Gott gab ihnen Saul, den Sohn Kis, einen Mann aus dem Stamm Benjamin, vierzig Jahre lang. 22. Und nachs dem er ihn verstoßen, erweckete er ihnen David zum Könige, dem er auch das Zeugniß gab: Ich habe David gefuns den, den Sohn Isais, einen Mann nach meinem Sinne, der allen meinen Willen thun wird. 25. Aus dessen Samen ließ nun Gott nach der Berheißung Israel zum Retter, Jesus kommen ***), 24. nachdem Johannes vor seinem Auftritt die Taufe der Buße verkündet hatte dem ganzen Volle Israel. 25. Als aber Johannes seinen Lauf vollendet hatte, sprach er: Wer meinet ihr, daß ich sey? Ich bin es nicht, sondern siehe! es kommt Einer nach mir, dem ich nicht werth bin, die Schuhe von den Füßen zu lösen. 26. Ihr Brüder, Söhne des Geschlechts Abrahams, und die uns ter euch Gott fürchten! an euch ist die Lehre dieses Heils ges sendet. 27. Denn die in Jerusalem wohnen, und ihre Obers sten haben diesen verworfen, und die Aussprüche der Prophe: ten, die an jeglichem Sabbath vorgelesen werden, erfüllet durch seine Verurtheilung. 28. Und ob sie gleich keine Schuld des Todes fanden, forderten sie von Pilatus, daß er hingerichtet würde. 29. Als sie nun Alles vollendet, was von ihm ges schrieben stehet, nahmen sie ihn vom Holze herab, und legten

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ihn ins Grab. 30. Gott aber erweckete ihn von den Todten. 31. Und er erschien mehrere Tage hindurch denen, die mit ihm hinaufgezogen aus Galilia gen Jerusalem, welche nun seine Zeugen sind vor dem Volte. 32. Und also verkündigen wir euch die an die Våter ergangene Verheißung, daß sie Gott uns, ihren Kindern, erfüllet hat, da er Jesus auferweckte; 33., wie auch im ersten *) Psalm geschrieben stehet: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeuget. 34. Daß er ihn aber von den Todten auferwecket, so daß er nicht mehr zurückkehren soll zur Verwesung, hat er also ausgesprochen : Ich gebe euch die zuverlässigen Gnaden bezeuguns gen Davids. 35. Nun saget er in einem anderen [Psalm]: Du låsfest deinen Frommen nicht schauen die Verwesung. 36. Denn David ist, nachdem er dem gåtts lichen Rathschlusse zu seiner Zeit gedienet, eutschlafen, und vereiniget worden mit seinen Våtern, und sah die Verwesung. 37. Der aber, den Gott auferwecket hat, sah die Verwesung nicht. 38. Kund sey euch also, ihr Brüder! daß durch diesen euch Sündenvergebung verkündet wird, und daß von Allem, wovon ihr nicht durch das Gefeß Moses gerechtfertiget zu wers den vermochtet, 39. durch diesen ein Jeglicher, der da glaus bet, kann gerechtfertiget werden. 40. Sehet nun zu, daß nicht über euch komme, was gesagt ist in den Propheten: 41. Ses het, ihr Verachter! und erstaunet, und erblasset; denn ich thue ein Werk in euren Tagen, ein Werk, das ihr nicht glauben würdet, wenn es euch jes mand erzählete.

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42. Als sie nun hinausgingen **), ersuchte man ***) sie, am nächsten Sabbath ihnen dieselbigen Reden vorzutragen. 43. Und da die Synagoge auseinander ging, folgeten viele

*) G. L. zweyten.

**) G. L. Da nun die Juden aus der Synagoge gingen.

***). G. T. die Heiden.

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Juden und fromme: Proselyten Parlus und Bärnabas nach, welche zu ihnen redeten, und sie ermahneten, bey der Gnade Gottes zu verharren. 44. Am folgenden Sabbath nun vers sammelte sich beynahe die ganze Stadt, um die Lehre Gottes ju vernehmen. 45. Da aber die Juden die Menge sahen, wurden sie voll Neides, und widersprachen dem, was Peulus sagte, widersprachen und låsterten. 46. Paulus aber und Bars nabas sprachen mit Freymüthigkeit: Euch mußte zuerst die Lehre Gottes verkündigt werden; dieweil ihr sie aber verwers fet, und euch selbst nicht würdig achtet des ewigen Lebens: siehe! so wenden wir uns zu den Heiden. 47. Denn also hat uns Gott geboten: Ich habe dich bestimmt zum Licht der Heiden, daß du zum Heil seyeft bis ans Ende der Erde. 48. Da das die Heiden höreten, freueten sie sich, und prießen die Lehre des Herrn; und sie glaubeten, so viel ihrer bestimmet waren zum ewigen Leben *). 49. Es verbreis tete sich nun dis Lehre des Herrn durch das ganze Land. 50. Die Juden aber reißten die frommen vornehmen Frauen und die Ersten der Stadt, und erregten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas, und vertrieben sie aus ihren Grenzen. 51. Da zogen sie, von ihren Füßen den Staub abschüttelnd [zum Zeugniß] wider sie, gen Ikonien. 52. Die Jünger aber wurden voll Freude und heiligen Geistes.

XIV, 1. Es geschah nun zu Ikónien, daß sie zusammen in die Synagoge der Juden gingen, und also redeten, daß eine große Menge Juden und Griechen glaubeten. 2. Die* ungläubigen Juden aber reißten und erbitterten die Gemüther der Heiden wider die Brüder. 3. Zwar hielten sie sich lange Zeit auf, voll freudigen Vertrauens auf den Herrn, der für seine gnadenvolle Lehre Zeugniß ablegte, indem er Zeichen und

*) And. sich unterwarfen der Lehre vom ewigen Leben. And. nach dem ewigen Leben trachteten.

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