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listischen Werken Amerikas ist, befindet sich nahe daran, das Hauptwerk des Mr. Davis ,Die grosse Harmonie" zu erhalten. Ein Russe, ein Kind jener grossen slavonischen Raçe, welche sich eben so hoch auszeichnet durch ihre religiösen Tendenzen, wie durch ihre Liebe für geistige Thatsachen und Fragen, hat uns jüngst seine Absicht erklärt, Frankreich mit einer Uebersetzung der ,,grossen Harmonie" zu versehen, eines Werkes, welches er hoch schätzt. Wir befinden uns in der Hoffnung, dass dieses Unternehmen, für das er bereits einige Schritte gethan hat, bald ausgeführt werden wird.""*)

Das Comité wünscht achtungsvoll die Aufmerksamkeit der Freunde des Fortschritts und Spiritualismus auf die folgende Correspondenz zu lenken, welche weit klarer, als wir dies thun können, den Stand der Sache in Deutschland und die Zwecke darlegt, welche durch die gegenwärtige Unternehmung erstrebt werden sollen.

Erster Brief vom Uebersetzer.a
an Mr. Davis]

Hochverehrter Herr!

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Breslau, den 28. Juni 1860.

Ihre philosophischen Offenbarungen kamen mir durch einen unvergesslich theuren Freund und Gönner den Präsidenten der Kaiserlich LeopoldinischCarolinischen Akademie der Naturforscher, den zugleich berühmten Botaniker und Naturphilosophen, Professor Dr. Christian Gottfried Nees von Esenbeck in Breslau zu Händen, dem die Grosse Harmonie" gegen Ende des Jahres 1856 von unbekannter Freundeshand aus Bremen zugesendet worden war. Sie sollte die letzten Tage seines strebensreichen Lebens mit der Erfüllung aller seiner höchsten Ahnungen und Erwartungen für den Fortschritt der Naturwissenschaft und der freien Religion der Menschheit versüssen. Die tiefe, für den zukünftigen Fortschritt des Geistes von ihm längst geahnte und prophetisch verkündete Bedeutung des menschlichen Magnetismus und seiner Blüthe, des Hellsehens, lag ihm hier in reichster Fülle erschlossen. Selbst Arzt, erkannte er um so besser Ihren „Arzt“; als einst hochgefeierter Jugendlehrer würdigte er Ihren Lehrer"; als Prophet einer schöneren Zukunft für die deutsche Welt durch Vermittelung politischer und religiöser Freiheit und Einheit begriff er Ihren ,,Seher der grossen Harmonie," und seine täglich sich steigernde Begeisterung theilte sich mir unmittelbar mit, der ich seinen vertrauten letzten Umgang genoss und sein treuer Anhänger in Philosophie und Religion war. Wie viele köstliche Stunden waren Ihre Lehren und Offenbarungen unsere fast ausschliessliche Unterhaltung! Bei des greisen Gelehrten hohem Alter war es ihm nicht mehr möglich, ein so grosses Werk, wie die deutsche Uebersetzung der drei Bände Ihrer grossen Harmonie" allein durchzuführen, weshalb er mich zu seinem Gehilfen erkor und mir sterbend die Vollendung des ganzen Unternehmens anvertraute. Bis zu dem Tage, da er sich auf sein letztes Krankenlager niederlegte, schuf er seinerseits mit seinem schon halb erblindeten Auge noch an der erhabenen Philosophie von Gott, über der ihn am 16. März 1858 der Engel des Todes zu höherem Schauen der Gottheit führte. Ich lebte in dieser letzten Zeit seines Lebens in einer Art politischer Verbannung von Breslau wegen meines Umganges mit den Führern der dortigen freireligiösen Bewegung, deren hauptsächlichster Nees von Esenbeck selbst war, in meiner sieben deutsche Meilen von derselben entfernten schlesischen Heimathstadt Striegau.

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*) Siehe den später folgenden Brief des Herrn Aksáko w Seite XXXXIV.

Anm. d. Uebers.

Dort vollendete ich im Verein mit meinem jüngeren einzigen Bruder die Uebersetzung des ,,Sehers" sowie auch das mir hinterlassene Manuscript meines Freundes, bis es mir gegen das Ende des Jahres 1858 gelang, durch Eingehung der Civilehe mit meiner in Breslau eingebürgerten Braut das Recht des Wiederbleibens an diesem Orte zu erwirken. Hier fand ich auch bald eine Anstellung als Sekretair eines gerichtlichen Häuser-Administrators, in der ich mich gegenwärtig noch befinde, und neben der ich noch immer die nöthige Musse für meine Lieblingsaufgabe zu gewinnen weiss, die ich mir dahin ge= steckt, der Uebersetzer aller Ihrer noch übrigen Schriften zu werden, deren ich nur irgend werde habhaft werden können.

Mit den Gefühlen unveränderlicher Hochachtung und innigster Anhänglichkeit verharre ich bis auf Weiteres als

Ihr treu ergebener Verehrer

Gregor Constantin Wittig.

Antwort des Mr. Davis an Herrn Wittig.

New-York, den 20. Juli 1860.

Geschätzter Freund und Bruder!

,,Ihre mir höchst willkommene Mittheilung vom 28. Juni cr. befindet sich in meinem Besitz. Ich bin hoch erfreut, eine freundliche Kunde zu erhalten von Einem, der voll beeindruckt ist mit der Glorie und Kraft der ewigen Wahrheit. Was Sie mir über Professor Dr. Christian Gottfried Nees von Esenbeck mittheilen, ist mir eine höchst angenehme und willkommene Neuigkeit, und es ist mein heissester Wunsch, dass Sie standhaft und erfolgreich sein mögen in dem grossen Werke, welches er Ihrer Hand und Ihrem Herzen hinterliess. Die gesammte Bevölkerung Deutschlands befindet sich mehr oder minder in dem Zustande, die Principien der harmonischen Philosopsie zu empfangen und zu würdigen. Und es ist mein Eindruck, dass Ihre Uebersetzungen das Mittel sein werden, Ströme klaren geistigen Lichtes auf Tausende auf dem europäischen Continente zu leiten. Sie haben meinen ganzen guten Willen und meine besten Wünsche, und, wie ich nicht zweifle, haben Sie auch die schweigende Billigung des Geistes des ehrwürdigen, dahingeschiedenen Doctors. Mit diesem Schreiben sende ich gleichzeitig verschiedene Bücher und Flugschriften an Ihre Adresse. Dieselben werden Sie über viel Dinge unterrichten, die Sie zu wissen begehren. Ich bin gegenwärtig Herausgeber und Verleger eines wöchentlich erscheinenden Journals

The Herald of Progress von welchem Ihnen ebenfalls eine Anzahl Nummern zugehen. Ich hoffe, dass Sie sich werden angezogen fühlen, dann und wann etwas für seine Zeilen zu schreiben. Thun Sie dieses in Ihrer eigenen Muttersprache. Wir wollen Ihre Briefe für das amerikanische Volk übersetzen

Meine Eindrücke von Ihnen sind gefällig. Ich bin Ihrer Befähigung gewiss, die harmonische Philosophie in Ihre Muttersprache zu übersetzen, und wünsche deshalb keins Ihrer Manuscripte vor seiner Veröffentlichung zu sehen. Das Werk des berühmten Naturphilosophen und Physikers Mr. Andrew Brown, welches Sie gleichfalls übersetzt haben, ist ein ausgezeichnetes, und ich freue mich, dass Sie mit ihm bekannt geworden sind. Lassen Sie mich bald wieder von Ihnen hören. Lassen Sie die Glorie der geistigen Wahrheit beständig auf Ihre Vernunft scheinen. Das Geisterland ist bedeckt mit einer glücklichen Bevölkerung, und Viele von ihnen werden ohne Zweifel mit reiner Liebe auf Sie niederschauen.

Ihr geistiger Bruder

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Mr. Schlarbaum's Brief an Herrn Wittig.

New-York, den 3. September 1860.

Geehrtester Herr!

Die letzte Nro. 28. des hier von A. J. Davis erscheinenden Blattes: ,,The Herald of Progress" enthält einen, kurzen Auszug von einem Ihrer Briefe an Davis, und er veranlasst mich vertrauensvoll, einige gut gemeinte Zeilen an Sie zu richten und Ihre Bekanntschaft zu suchen. Nach den Bemerkungen Ihres Briefes kennen und bewundern Sie die Philosophie, welche Davis in seinen Schriften lehrt. Das genügt, um uns einander näher zu führen; denn auch ich begrüsse in der harmonischen Lehre jenes einzige und unfehlbare Heilmittel, das unsere kranke Zeit, unser Irrthum auf religösem, socialem, philosophischem und jedem anderen Gebiete so nöthig bedarf. Wenn die Noth am grössten ist, lässt Gottes Weisheit und Liebe die Hilfe am nächsten sein. Was Davis geschrieben hat und schreibt, versteht allerdings bis jetzt nur ein kleiner Theil unserer Zeitgenossen; er hat keinen hochtönenden Namen, und die nur vor Autoritäten sich beugende Menge fand es daher nicht der Mühe werth zu prüfen oder ohne Vorurtheil zu entscheiden. So gewiss aber der nächste Tag uns neues Sonnenlicht bringt, so gewiss, gleich viel ob früher oder später, oder anfänglich mit den Nebelwolken der Unwissenheit kämpfend, wird die Zukunft uns in unsern Kindern die volle Anerkenntniss von Wahrheiten bringen, die das Gepräge ihres Ursprunges an der Stirn tragen! Hoffnungsreiches Bild! wenn wir an der wunderbaren Entwickelung eines A. J. Davis erkennen, was aus der Menschheit im Laufe ihrer Veredelung werden kann und wird! Ohne irgend eine sogenannte wissenschaftliche Erziehung und Büchergelehrsamkeit empfangen zu haben, hat seine reine Seele lediglich durch die ihr innewohnenden Fähigkeiten die Kunst gewonnen, die allertiefsten Wahrheiten, gleichviel auf welchem Gebiete, deutlich zu erkennen und der Menschheit aufzuschliessen, nicht allein in Schrift und Rede, sondern auch praktisch und thatsächlich durch einen exemplarischen Lebenswandel. Ich habe die Freude, mit A. J. Davis persönlich bekannt zu sein. Einen liebenswürdigeren Menschen, mit einer so lieben kindlichen Seele, immer heiter und hilfreich für Jeden, einen Menschen, der mehr Göttliches in sich trüge als er, habe ich nie gesehen! Wahrscheinlich ist Ihnen seine Autobiographie: ,,Der Zauberstab" zu Gesicht gekommen, so dass Sie mit seiner ganzen Geschichte und der eigenthümlichen Entwickelung seiner Fähigkeiten bekannt sind. Davis ist ein zweiter Johannes der Täufer: er bereitet der Menschheit den Weg, der allein zur Seligkeit führt!

Es dürfte mir sehr angenehm sein zu erfahren und einem künftigen freundschaftlichen Verkehr die reichlichste Nahrung zuführen, welche von Davis' Schriften sowohl, als auch von denen über Spiritualismus im Allgemeinen Sie bereits vor Augen gehabt hatten. Ich habe mich sehr dafür interessirt, dass unser deutsches Publikum hier, wie drüben bei Ihnen, die Erscheinungen auf diesem neuen Gebiete möchte kennen lernen. Leider kann der Einzelne nicht mehr thun, als ihm seine kleine Sphäre gestattet, und da das Erhabene gewöhnlich an dem Lächerlichen grenzt, so ist die Gesellschaft mit Vorurtheil dagegen erfüllt und blind für die Goldkörner, die man findet, wenn man die Spreu, die menschliche Unwissenheit hinzuthut, hinwegräumt. Ich hatte ausserdem sehr günstige Gelegenheit, in meiner eigenen Familie spiritualistische Manifestationen und manche Thatsachen der Clairvoyance und des Mesmerismus zu studiren, und habe mich bemüht, meine Augen offen zu erhalten für Alles, was wahr und gut ist. Kein Land der Erde ist so günstig organisirt als Amerika für dieses neue Licht, darum wurde es auch dessen Wiege und wird einst

seine Strahlen bis in jeden dunkelsten Winkel der Erde senden. Blickt man auf die Thatsachen und die Entstehungsweise dieser neuen geistigen Bewegung, so kann man sich der tiefsten Rührung und Ehrfurcht nicht erwehren. Davis war mit seinen göttlichen Offenbarungen der Natur bereits an's Licht getreten und hatte in deren erstem Theile:,,Die Principien der Natur" in Paragraph 205 im Frühling des Jahres 1847 schon vorher verkündigt, dass bald eine Zeit eintreten würde, wo höhere Intelligenzen aus der Geisterwelt sich mit der Menschheit in thatsächlichen Verkehr setzen würden u. s. w., als ein Jahr darauf die ersten spiritualistischen Manifestationen auftauchten! Diese Bewegung hat seitdem an Umfang und innerer Gediegenheit langsam aber sicher zugenommen, und neben den mannigfachsten Phänomenen, die als untrüglicher Beweis dafür dienen, ist eine umfassende Literatur entstanden, und beides richtig verstanden, ist die praktische Demonstration von dem, was Davis in seiner harmonischen Philosophie lehrt! Hatten Sie Gelegenheit, die wichtigsten der hierher gehörigen Bücher und Schriften zu Gesicht zu bekommen ? Ein eifriges Studium dieser Sachen ist das Lohnendste für den Menschen, was ich kenne. Unter den vielen spiritualistischen Zeitschriften, die seit zehn Jahren erschienen sind, ist der Herald of Progress von Davis, der seit sechs Monaten erscheint, die beste. Könnten Sie nicht einen Leserkreis für diese Schriften gründen? Dem Einzelnen ist es zu theuer, sie kommen zu lassen; wenn aber mehrere sich vereinigen, so repartiren sich die Kosten. Wenn ich Ihnen irgendwie für diesen Zweck nützlich sein könnte, sollte es mir das grösste Vergnügen machen. Die Werke von Davis, Edmonds, Tuttle und manche andere in's Deutsche übersetzt zu sehen, wäre mein heissester Wunsch; und sollten Sie in dieser Richtung irgendwie thätig sein, so dürfen Sie auf meinen freudigen Beistand so weit zählen, als guter Wille bei beschränkten pekuniären Mitteln nur irgend reicht. Ich bilde mir ein, dass es Ihnen willkommen sein könnte, mit einem Landsmanne hier in freundschaftlicher Verbindung zu stehen, der gleiche Verehrung für Davis und seine Philosophie im Herzen trägt, dem gleiche Wünsche für das Wohl der Menschheit das Herz klopfen machen! In diesem Sinne reiche ich Ihnen freundlich die Hand. Ihr ergebener

Heinrich Schlarbaum.

Herrn Wittig's Schreiben an Mr. H. Schlarbaum.

Breslau, den 16. August 1861.

Geschätzter Freund und Bruder!

Als Sie im September des Jahres 1860 an mich schrieben, erwarteten Sie wahrscheinlich nicht, einen so nachlässigen und trägen Correspondenten in mir zu finden. Aber darin repräsentire ich eben unser geliebtes Vaterland, welches bekanntlich in vielen Dingen langsam zu Werke geht, aber hoffentlich nichts desto weniger rasch sein Ziel erreicht.

Ihr freundlicher Brief hat einen beständigen Zauber für mich, denn er bringt mir willkommene Nachricht von einem Manne, der mich bereits fünf Jahre lang so tief interessirt hat, dass ich eine höchst innige Sympathie für ihn gefasst habe, und dessen geistige Strahlen bestimmt sind, alle Nationen mit Licht und Erkenntniss zu beglücken. Sie dürfen sich glücklich schätzen, dass Sie ihm so nahe sind. Denken Sie keineswegs, dass die Begeisterung, die ich für ihn fühle, nur eine oberflächliche Erregung und daher vorübergehend und überschwänglich in ihrem Ausdruck sei. Seine Philosophie ist für mich jener aus Perlen und Edelsteinen bestehende, verzauberte Schatz

meines lieben Heimathlandes, von dem ich schon mit Sehnsucht zu träumen pflegte, da ich noch als Knabe auf den herrlichen Hügeln meiner Vaterstadt um herkletterte, und mit dessen Hebung aus ihren Felsenspalten ich die Herzen meiner armen Eltern dereinst zu erfreuen gedachte. Endlich habe ich ihn gefunden. In seiner blitzend geistigen Fülle liegt er vor meinen bewundernden Augen erschlossen. Aber ich trage jetzt das Verlangen, von seinem Reichthume mit vollen Händen auch allen meinen Freunden, Bekannten und deutschen Brüdern mitzutheilen. Von den,,göttlichen Offenbarungen" habe ich bereits die,,Principien" und die Abschnitte übersetzt, welche ich,,Cosmologie" und ,,Geologie" übertitelt habe. ,,Der Arzt", „Der Lehrer," ,,Der Seher," und ,,Der Reformator" sind gleichfalls übertragen und druckfertig. Die kleineren Schriften sind es beinahe ebenfalls, wie,,Die Philosophie der besonderen göttlichen Vorsehungen", und ,,Freie Gedanken über Religion; oder Natur gegen Theologie". Die,,Charte von der herannahenden Bestimmung des Menschengeschlechts" ist entworfen und der ,,Zauberstab" begonnen. Glauben Sie denn nicht, dass hier Reichthum genug ist, um unsere deutsche Welt dauernd damit zu beglücken? Aber ach! ich ermangele vorläufig noch des Goldes und Silbers, um meine funkelnden Edelsteine darein zu setzen, und ohne solche Einfassung kann ich sie unmöglich den Händen Anderer anvertrauen. Ist es nicht hart, zu denken, dass die,,harmonische Philosophie" gezwungen gewesen ist, nun schon Jahre lang unter deutschen Verlegern betteln zu gehen? Aber ich habe einen Plan gefasst, der vielleicht von Erfolg gekrönt sein wird. Ich beabsichtige, auf meine eigenen Kosten einen Prospectus aller Werke, die ich von Herrn Davis übersetzt habe, vorzubereiten und ihn durch einen Commissionär an alle Haupt- Verlagshandlungen zu versenden. Vielleicht werde ich so einen Verleger finden. Ich habe auch eine schwache Hoffnung, eine Anleihe zu erhalten, die mich in den Stand setzen dürfte, den Selbstverlag zu unternehmen. Dieses würde der beste Plan, aber er wird zu gleicher Zeit auch der für mich schwierigste sein. Wo kann das edelmüthige Herz gefunden werden, das freiwillig Tausende von Thalern für ein so nützliches und edles Unternehmen vorstreckte? Es giebt solche Herzen, aber wie können sie gefunden werden? Ich würde freudig auf alle Belohnung für mich verzichten, wenn ich nur eine recht weite Verbreitung für diese glorreichen Wahrheiten erzielen könnte !

Breslau, den 4. September 1862.

Soweit hatte ich am 16. August v. J. geschrieben, als ich am Abschluss meines Briefes verhindert wurde. Ich stehe noch immer allein mit meinem Unternehmen hinsichtlich der Herausgabe meiner Uebersetzungen. Aber der mit diesem Schreiben gleichzeitig an Sie abgehende gedruckte Prospectus wird Ihnen die Anstrengungen verrathen, die ich indess weiter machte. Die Zeit ist gekommen, wo ich um jeden Preis einen Verleger finden muss. Und ich hoffe einen zu finden. Wenn ich persönlich die Mittel besässe, so würde ich die Lehren der harmonischen Philosophie mit goldenen Lettern auf seidene Blätter drucken lassen! Meine Ansichten über diesen Punkt habe ich des Weiteren in meinem Prospectus, sowie in einem Artikel für den „Herold des Fortschritts" auseinander gesetzt, der mit diesem Briefe zugleich an Herrn Davis abgeht. Es sind bereits zwei volle Jahre her, dass ich an ihn geschrieben habe. Während dieser Periode sind zehn seiner Werke übersetzt worden, deren Manuscripte druckfertig liegen.,,Die Philosophie des geistigen Verkehrs" ist bereits für die neue Serie in Angriff genommen und wird zum October fertig sein. So fahre ich fort, an meiner grossen herrlichen Aufgabe zu arbeiten, indem ich stets meinem glorreichen Ideal nachstrebe, wie wohl ich weiss, dass ich dasselbe niemals ganz erreichen werde.

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