ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

1

so freue ich mich nicht minder, sein Herausgeber in Deutschland zu werden. Ja, doppelt freue ich mich, zu sehen, dass Ihre uneigennützige Mühe nicht verloren ist, und dass endlich Ihre qualvollen Besorgnisse gehoben sein sollen. Ich schlage Ihnen daher vor,,,. ,Die Principien der Natur und ihre göttlichen Offenbarungen", sowie den,,Zauberstab" und Reformator" mit Hilfe meines Herrn Verlegers auf meine Unkosten herauszugeben. . .

[ocr errors]

Mit Ungeduld Ihre baldige Antwort erwartend und mit ganzer Seele auf einen, in der uns Beiden so theuren Sache möglichst baldigen Beginn harrend, habe ich die Ehre, Ihnen meine vorzügliche Hochachtung zu erweisen und stets zu verbleiben Ihr ergebener

Alexander Aksákow.

Dresden, den 29. Januar 1866.

Verehrtester Herr!

Ich kann es kaum aus sprechen, wie überaus glücklich ich bin, in Ihnen einen ebenso ergebenen wie glühenden Schüler der Philosophie des Spiritualismus gefunden zu haben, welche von A. J. Davis eingeführt und entwickelt worden ist. Es giebt in Wahrheit kein grösseres Glück als das gemeinsamer Empfindungen und Ansichten! Früher schon einmal lernte ich dieses Glück kennen, als ich mich als Schüler Swedenborg's dereinst inmitten eines kleinen Kreises von Anhängern und Freunden befand, die ich ihm bei mir daheim in Russland erweckt hatte; wie ich jedoch meine theologischen Studien immer weiter fortsetzte, gelangte ich endlich dahin, die Irrthümer und den Dogmatismus Swedenborg's zu erkennen und vor meinen Strebensgenossen zu enthüllen, und stand in Folge dessen bald ganz allein, verlassen von Denen, welche ich gehofft hatte, mit mir auf den Weg des Fortschritts zu ziehen! Es ist Thatsache, dass ich in diesem Augenblick der alleinige und einzige Schüler von Davis in Russland bin! Ich unterfange mich nicht, ein allgemeines Urtheil fällen zu wollen über die wahrscheinliche Aufnahme der Lehre dieses grossen Offenbarers in meinem Vaterlande; aber ich kann nicht umhin, zu glauben, dass bei nur einiger Freiheit der Presse in Russland viele Geister und Gemüther sich hingezogen fühlen würden zu dieser neuen Philosophie, welche allein geeignet ist, die Empfindung mit der Wissenschaft, die Religion mit dem geistigen Fortschritt zu versöhnen. Ich theile Ihnen hiermit, wie gesagt, nur meine individuelle Erfahrung mit. In meinem Vaterlande giebt es fast Niemand, in Frankreich sind nur sehr Wenige, welche den Namen Davis kennen! Sie sind vielleicht selbst der Einzige in Deutschland, der ihn voll zu würdigen versteht! Gebe der Himmel, dass wir mit unseren, nunmehr vereinigten Anstrengungen dahin gelangen, die Bewohner der alten Welt auf's schnellste mit den Tröstungen jener heiligen Lehre zu beglücken, welche unsere Herzen höher schlagen macht!

Ich weiss es nicht, ob ich jemals das Vergnügen haben werde, Sie persönlich kennen zu lernen; darum kann ich Ihnen nicht genug Dank sagen für alle Details, welche Sie in Betreff Ihrer selbst zu geben bisher die Güte hatten. Es ist nicht der Uebersetzer allein, den ich in Ihnen suche, ist vielmehr der Mensch, welchen ich kennen zu lernen inniges Verlangen trage.

es

Ihre Biographie von Nees von Esenbeck habe ich erhalten, sowie seine interessanten Schriften: ,,Die Wahrheit des positiven Christenthums" und,,Das Leben in der Religion", deren genaues Studium ich mir sicher angelegen sein lassen werde. In meiner Bibliothek besitze ich von ihm bereits die im Jahre 1842 gedruckte,,Naturphilosophie", welche leider keine Fortsetzung

gefunden hat.

Ich freue mich, diesen Mann durch Sie näher kennen gelernt zu haben, dessen Name in seiner Verknüpfung mit der Sache der wahren Geistigkeit, welche das Wesen des Spiritualismus ausmacht, wie Sie selbst trefflich sagen, eine grosse Sensation in der wissenschaftlichen Welt hervorrufen wird. Aus Allem, was ich bis jetzt von ihm zu lesen die Muse hatte, ersehe ich, dass Nees von allen seinen Zeitgenossen am besten geeignet und vorbereitet war, die Lehren der harmonischen Philosophie in sich aufzunehmen, und ich setze meine ganze Hoffnung auf den Glauben, dass die denkenden Geister Deutschlands diese Philosophie als das Ziel ihrer höchsten religiösen Bestrebungen und als eine Bestätigung der neuesten wissenschaftlichen Errungenschaften anzuerkennen gar bald geneigt sein werden. In dem gegenwärtigen Zustande aller Lebensverhältnisse vermögen sich ein grosses Herz und eine aufgeklärte Vernunft nur schwer im richtigen Gleichgewicht zu erhalten: mit der Philosophie des Spiritualismus aber wird ein wahrhaft ewiger Frieden zwischen beiden geschlossen!

Sie richten die Frage an mich, ob ich alle Werke von Davis gelesen habe? Ich besitze und habe Alles gelesen, was er je veröffentlicht hat, mit Ausnahme von vielleicht einigen Artikeln im Herald of Progress, dessen 41/2 Bände ich vollständig besitze, die ich jedoch durchzulesen noch nicht die Zeit hatte. Nur aus diesem Grunde ist es erklärlich, wie mir Ihre Correspondenz mit dem European Publishing Comité bis jetzt entgehen konnte. In einem der von Davis herausgegebenen,,Jahres-Kalender des Fortschritts" fand ich, dass von Ihnen die Rede war. Ich schrieb in Folge dessen an Davis selbst, um mir nähere Auskunft über Sie zu erbitten. Dies geschah im Jahre 1864. Ich habe jedoch keine Antwort darauf erhalten. Ja, ich habe alle Werke von Davis wiederholt gelesen und durchstudirt! Selbst in dem Augenblicke, wo ich an Sie diese Zeilen schreibe, fällt mein Blick auf die fünf Bände der grossen Harmonie, welche mein Schreibpult zieren. Ich lese gegenwärtig seine herrlichen,, Morgen-Vorlesungen"

Ge

Für heut will ich nicht weiter in die Details unserer Geschäfte eingehen, sondern dies für ein nächstes Mal aufsparen, wo uns mehr Muse winkt. statten Sie mir nur noch am Schlusse dieses Schreibens die Versicherung, dass ich mich Ihnen von ganzem Herzen zugeneigt fühle, und dass Alles, was Sie mir ferner schreiben werden, stets mit Freude und Anerkennung von mir aufgenommen werden wird. Gott gebe, dass das Werk, welches uns zu gemeinsamem Wirken bereits vereinigt, immer mehr gedeihe!

Genehmigen Sie die Versicherung meiner aufrichtigsten Freundschafts

gefühle!

Ihr ergebener

Alexander Aksákow.

Dresden, den 22. März 1866.

Mein theurer Freund!

Es ist schon lange her, seit ich Ihren lieben Brief vom 28. Februar c. erhielt, und erst jetzt bin ich im Stande, ihn mit Muse zu beantworten; denn ich habe heut erst mein russisches Manuscript über Hare's Untersuchungen vollendet; was Edmonds betrifft, so werde ich schwerlich Zeit haben, ihn schon jetzt drucken zu lassen; ich verschiebe diese Arbeit deshalb für den folgenden Winter. So werde ich jetzt etwas freier aufathmen, was mir sehr nöthig ist, denn vor meiner Abreise von hier giebt es noch viel zu veranlassen, was unser gemeinsames Werk betrifft! Es gilt, einen Probebogen festzustellen und das Format, Papier, die Lettern u. s. w. zu bestimmen und dann einen gegenseitigen Contract abzuschliessen. Dann erst werde ich ruhig

von hier weggehen. Sobald Sie Ihre Manuscripte in druckfertigen Stand versetzt haben, dürfen Sie dieselben nur einsenden und der Druck wird sogleich beginnen.

Sie ersuchen mich um einige Mittheilungen über meine persönlichen Verhältnisse; ich entspreche mit Vergnügen Ihrem freundlichen Wunsche, indem ich Ihnen für heut nur kurz mittheile, dass ich beinahe 34 Jahre alt und erst ein Jahr verheirathet bin. Ich habe noch einen Vater, der auf seinen Gütern in Russland lebt. Im folgenden Mai werden wir direct zu ihm reisen, und den ganzen Sommer über werde ich auf dem Lande und auf Reisen zubringen und mich mit der Administration meiner Güter beschäftigen; denn die grosse Angelegenheit der Emancipation unserer Bauern macht mir selbst noch viel Arbeit! Künftigen Winter kehre ich für immer nach Moskau oder Petersburg zurück, woselbst ich mich meinen Lieblingsbeschäftigungen, dem Studium der Philosophie und Theologie zu widmen, und für die Sache des Spiritualismus zu arbeiten gedenke. Aber da fällt mir plötzlich ein guter Gedanke bei: Ich bin gewiss, dass Sie in den nahenden Osterfeiertagen einige freie Zeit für sich gewinnen können. Kommen Sie mich besuchen, kommen Sie, um bei mir einen oder zwei Tage zuzubringen, wenn Ihnen dieses irgend möglich ist. Es würde für mich ein wahres Glück sein, Sie persönlich kennen zu lernen. Wird es möglich sein, dass wir uns von Angesicht zu Angesicht sehen? bitte, antworten Sie mir auf's schleunigste, ob dieser mein Plan ausführbar für Sie ist.

Ich

Ihr treu ergebener

Alexander Aksákow.

Dresden, den 25. März 1866.

Mein lieber Freund!

Ich eile Ihnen mitzutheilen, dass ich Ihre Manuscripte erhalten habe; ich bin selbst zur Post gegangen, weil ich ein für mich so kostbares Paquet Niemand anvertrauen wollte! Ich danke Ihnen von ganzer Seele für Alles, was Sie mir senden und ganz besonders für die gute Nachricht, dass Sie mich selbst besuchen werden. Also werde ich doch das Vergnügen haben, Sie mit meinen Augen zu schauen, Sie an mein Herz zu drücken! O, die geistige Vereinsamung ist etwas tief Schmerzliches; aber eben so unsäglich gross ist auch die Freude, einem Menschen zu begegnen, dessen Herz und Vernunft aus denselben Quellen trinken, sich durch dieselben Wahrheiten erbauen! Sie wissen es wohl selbst am besten, wie wenig Davis' Lehre in der alten Welt gekannt ist - oder vielmehr, wie so ganz unbekannt sie noch ist, darum habe ich nicht Worte genug, um meine Freude auszudrücken, dass ich Sie sehen werde!

Mein erster Gedanke war, Sie selbst besuchen zu kommen, wenn ich nach Russland zurückkehren würde; anstatt über Berlin zu gehen, würde ich meinen Heimweg über Breslau genommen haben. Als ich aber alle Zufälligkeiten eines solchen Besuches erwog, die Ermüdung des Körpers und der Seele mir vorstellte, welche mich um ein gut Theil des Vergnügens unserer Zusammenkunft zu bringen droht, so entschloss ich mich, Sie lieber selbst zu mir einzuladen! Dann wollen wir uns dem vollen Vergnügen widmen, uns freudig zu begrüssen und uns Tausend und aber Tausend Dinge zu sagen, von denen unsere Herzen beiderseits erfüllt sind!

Ihr ganz ergebener

Alexander Aksákow.

Noch einige Mittheilungen aus den jüngsten Briefen des Herrn Schlarbaum an den Uebersetzer.

Mein lieber Freund!

[ocr errors]

New-York, den 11. Mai 1866.

Seit dem Aufhören unseres besten und, wenn ich es so nennen darf, da es einen weit höheren Standpunkt einnahm, spiritualistischen Blattes zu New-York, des Herald of Progress, welches auch unseren Bestrebungen so ziemlich ein Ende machte, weil es uns des Organes beraubte, suchte zwar der Friend of Progress," eine Monatsschrift, noch Einiges aus der durch die schweren Folgen des amerikanischen Krieges verursachten Auflösung zu retten, aber er vermochte das erstere nicht zu ersetzen und bildete nur den Uebergang zur vollständigen Aufgabe des früheren Centralpunktes der Spiritualisten. Statt dessen hat Chicago im Staate Illinois die Sache mit jugendlicher Energie in seinem Religio - Philosophical - Journal wieder aufgenommen und theilt sich mit dem „,Banner of Light (Banner des Lichts)" zu Boston in die versprengten Elemente des Herald. Unser guter Davis, den es am schwersten dabei getroffen, hat nun seine ganze Thätigkeit der Bildung von eigenthümlichen Sonntagsschulen zugewendet, die er,, Lyceen des Fortschritts" nennt. Mit den Schulen dieses Landes ist die Kirche nicht verbunden; Religionsunterricht empfängt die Jugend nur in Sonntagsschulen. Diese nach den Grundsätzen der harmonischen Lehre einzurichten und frei zu erhalten von allem Sectenwesen, und so der Zukunft vorurtheilsfreie Köpfe und gesunde Herzen zu erziehen, das ist die Aufgabe, die Davis sich gestellt hat und an der er und seine Frau rüstig und mit gutem Erfolg arbeiten. Seine Verbindung mit den Spiritualisten und Fortschrittsleuten ist unverändert, seine Stellung ist aber nicht mehr so prädominirend wie früher, da er als Redacteur an der Spitze seines Herald und Publikums stand. Er ist jetzt abwesend von hier. Von den Comité - Mitgliedern ist Mrs. Farnham gestorben. Mr. Green wohnt irgendwo in New-Jersey, Mr. Plumb, der Schwager von Davis und Cassirer des Publishing Fund, ist gänzlich aus dem Buchhandel geschieden und hat sich an einer Compagnie betheiligt, die an einer wichtigen Erfindung arbeitet. So ist denn die frühere Gesellschaft, die der Publication Davis'scher Schriften in Deutschland hätte förderlich sein können, fast erloschen. . . So muss denn wohl Deutschland sehen, wie es jetzt ohne uns arme Leute fertig werden kann. Vielleicht hat Gott es gefügt, dass dafür Ihr russischer Freund sich gefunden hat; er hat die Mittel, die der Sache gebrechen; Gott gebe, dass er auch das Herz und den Kopf habe, sie recht zu brauchen. . . . Ihr inzwischen eingeleitetes Unternehmen mit Herrn K* in Br. ... musste aus allen diesen Gründen und aus Mangel an factischer Hilfe für den Anfang, scheitern. . . . Was wir gethan haben, geschah aus der guten Absicht, unseren Nebenmenschen zu nützen, geschah in reinster Liebe für unsere Brüder, ohne die geringste Erwartung oder den leisesten Wunsch von einem pekuniären Nutzen.. Ich erwarte baldige Nachricht von Ihnen, was Sie weiter zu thun gedenken. Haben Sie guten Muth! Gottes Wort: Es werde Licht!" wird seine Bedeutung und Kraft nicht verlieren.

[ocr errors]

New-York, den 29. Juni 1866.

Zuerst meinen herzlichsten Dank für Ihre lieben Briefe vom 20. Mai und 2. Juni, die ich aus verschiedenen Gründen nicht früher beantworten konnte. ... Ich sende Ihnen die gewünschte Stahlplatte, welche das beste Portrait von Davis zum,,Zauberstabe" enthält. Ferner übersende ich Ihnen im Namen d

Der Reformator.

[ocr errors]

· Die

der übrig gebliebenen Mitglieder des früheren Comité's die goldene Uhr als ein bleibendes Andenken an den guten Willen desselben, Ihnen zu helfen. Möge Sie Ihnen ununterbrochen viele glückliche Stunden zumessen! gewünschten Bücher erhalten Sie ebenfalls und füge ich noch die Subscriptionsliste bei, welche bei den Sammlungen zum Fonds uns diente. Von dem darin gezeichneten Gelde sind leider mehrere der Hauptposten bis jetzt unbezahlt geblieben, ein Theil des Vorhandenen ist Ihnen im Jahre 1864 als Honorar für,,Zauberstab" und ,,Göttliche Offenbarungen" übermittelt, der Rest aber nach dem Bericht des Schatzmeisters bei der Auflösung des Herald Office mit zur allgemeinen Masse geschrieben worden. Die Liste wird Ihnen als Andenken unseres guten Willens dienen können, sonst hat sie keinen Werth, ausgenommen die beiden Photographien von Davis und seiner Frau, die ich so eben noch einlegte. . . . Die ersten drei Bogen Ihres Reformators habe ich mit dem grössten Vergnügen gelesen und gestehe, dass Ihnen die Arbeit trefflich gelungen ist. Auch können Sie Herrn Wagner für den vorzüglichen Druck und das schöne Papier, wie für die feine und sorgfältige Ausführung der Holzschnitte, als des Inhalts des Buches vollständig würdig und ihm angemessen, vollen Dank wissen Von dem Religio-Philosophical-Journal sende ich Ihnen eine Parthie und habe nach Chicago die Ordre abgehen lassen, Ihnen die künftigen Nummern für ein Jahr zu senden. Erwarten Sie indess nicht zu viel von diesem Blatte. Mir scheint dasselbe mehr darauf gerichtet, eine populär werdende Geistesrichtung geschickt zu benutzen. Besonders das Nachahmen des Message - Departement, das der Banner of Light zuerst anfing und das nicht von jedem Spiritualisten gebilligt wird, ist ein Stein des Anstosses. Uns hier in Amerika machen übrigens derartige zweifelhafte Produkte weniger Kummer. Wir sind an die freie Presse mehr gewöhnt und acceptiren nur das, was uns gut dünkt; das gedruckte Wort ist uns vielleicht weniger Autorität als Manchem bei Ihnen. Wenn Sie also im Journal Dinge finden, die nicht nach Ihrem Geschmack und Urtheil sind, so werden Sie deshalb von anderen guten Artikeln nicht geringer denken.

Dass Sie und Andere von Mr. Davis selten Antworten bekommen, wundert mich nicht. Einmal ist er viel auf Reisen und dann ist viel Schreiben nicht Sache der Amerikaner. Es dürfte dem Europäer ganz besonders schwer sein, ihn zu verstehen, da er uns hier sogar bisweilen schwer begreiflich ist. Bedenken Sie, dass dieser Mann aus seinem Lebenslaufe im Zauberstabe ist's Ihnen ja bekannt kaum länger als fünf Monate Schulunterricht genoss und später nie ein Buch gelesen hat! Alle aus seiner Feder fallende Perlen kommen ihm in einem magnetischen Zustande, den seine eigene Frau im Zauberstabe näher beschreibt, durch Intuition oder innere inspirirte Anschaunng. Seine Mission ist nicht, eine Autorität unter den Menschen,,,ein berühmter Mann" oder dergleichen zu werden auf die gewöhnliche mühsame und doch so kleinliche Weise, sondern seinen Brüdern zu dienen! Er thut dies so anspruchslos, mit so kindlich gutem Herzen, dass ihm gestreuter Weihrauch seiner Natur völlig fremd bleibt.

Davis hat keine Familie. Mich sollte dies kaum wundern, denn mir scheint, er habe eine andere Mission als gewöhnliche Menschen. Einen liebenswürdigeren Mann kann man schwerlich finden; für jeden hat er ein freundliches Wörtchen und Geduld, selbst für den widerwärtigsten Quälgeist. In früherer Zeit predigte er jeden Sonntag Vormittag und Abends in einer auserwählten Versammlung denkender Leute; man könnte diese Vorträge auch ,,Vorlesungen" nennen, wenn man eine zwanglos gehaltene, freundliche Besprechung über hochwichtige Dinge mit vor- und nachher etwas erhebender Musik also bezeichnen will. Dies und sein Journal, so lange dasselbe bestand, sowie die nach und nach erscheinenden Bücher füllten Jahre

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »