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Die grosse Harmonie.

Vierter Band.

Der Reformator.

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Der Reformator.

Vorrede des Verfassers.

Das vorliegende Buch besteht aus Vorträgen, welche im Jahre 1854 geschrieben wurden. Dieselben behandeln eine Klasse von Gegenständen, die mehr als alle anderen mit der Organisation, Entwickelung und Bestimmung des individuellen und socialen Menschen verknüpft sind. Unter physiologischen Lastern und Tugenden verstehe ich diejenige Anwendung des ehelichen Princips, welche dahin strebt, des Menschen moralische und physische Natur entweder direct zu zerstören oder aufzubauen. Um eine bestimmte Vorstellung von des Verfassers Ansicht über die Neigungen, mit denen der Mensch begabt ist, mitzutheilen, hielt ich es für räthlich, eine kurze Wiederholung von dem zu geben, was man bereits in dem Buche, betitelt: „Der Lehrer," über die sechs Arten der Liebe finden dürfte. Ich glaube, dass, während der erste Theil dieses Bandes die Tendenz hat, Viele beiderlei Geschlechts vor dem Untergange zu bewahren, die Schlussvorlesungen Manches dazu beitragen werden, richtigere Ansichten von Ehe und Elternschaft zu verbreiten; und in dieser Weise wird das ganze Werk mächtig auf die Wiedergeburt und die Glückseligkeit der Menschheit hinwirken.

Die weitere Fortsetzung des Kapitels über die Frage: „Was und wo ist Gott?" wird noch weiter verschoben, wofür der Verfasser keinen genügenderen Grund als folgenden anzugeben ver

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mag: dass er sich nicht ,,beeindruckt" fühlt, obengenannten Gegenstand auf der gegenwärtigen Stufe der öffentlichen Gesinnung fortzusetzen.

Dass die in vorliegendem Buche enthaltenen Wahrheiten von den Bewohnern der Erde begrüsst werden möchten als heilverkündende Boten von der Quelle der Liebe und der Weisheit, ist der heisseste Wunsch

des Verfassers.

Erste Vorlesung.

Die Philosophie der Reform.

Man glaubt gewöhnlich, dass Reformen oder umgestaltende Verbesserungen ursprünglich durch das Vorhandensein positiver Uebel veranlasst werden. Wenn es keine Uebel zu beseitigen gäbe, sagt man, so würde es keiner Reformationspläne bedürfen.

Reform ist eine normale Entwicklung. Wenn ihr den Plan und Zweck der Natur und das beständige Spiel zahlloser Kräfte im Gebiete der Materie studirt, so werdet ihr entdecken, dass Formation und Reformation, Bildung und Umbildung gesetzmässig gleichberechtigte Begleiter des allgemeinen Lebens, die unvermeidlichen Resultate der Wirkung unveränderlicher Gesetze sind. Der Gedanke an Verbesserung oder Reformation ist daher dem menschlichen Geiste ebenso natürlich wie der Gedanke an irgend einen anderen Process im Reiche des Daseins.

Die Reformation ist kein von Gott herabgesendeter Arzt, um eine Sünden-kranke Welt zu heilen; sie ist keine in der Absicht zubereitete Medicin, um eine Krankheit zu überwinden; sie ist kein vom himmlischen Hofe abgesandter Special-Bevollmächtigter, um die Rechnungen der Menschen zu prüfen und lange bestehende Obligationen oder Schuld

Der Reformator.

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