Die ägyptische Religion

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Spemann, 1909 - 261 ˹éÒ

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˹éÒ 79 - Du erscheinst schön im Horizonte des Himmels, du lebende Sonne, die zuerst lebte. Du gehst auf im östlichen Horizonte und erfüllst die Erde mit deiner Schönheit. Du bist schön und groß und funkelnd und hoch über der Erde. Deine Strahlen umarmen die Länder, soviel du geschaffen hast. Du bist Re . . ., du bezwingst sie durch deine Liebe.
˹éÒ 105 - So fliegt er von euch fort, ihr Menschen; er ist nicht mehr auf Erden, er ist am Himmel '•»), bei seinen Brüdern den Göttern, wo ihm die Himmelsgöttin ihre Hände reicht. Aufsteigt er zum Himmel zu dir, o Re, mit einem Falkenkopf und Gänseflügeln er bewegt die Arme als Gans und schlägt die Flügel als Vogel.• Es fliegt wer da fliegt, ihr Menschen, und dieser fliegt von euch fort. J5) Am Himmel aber setzt ihn dessen Göttin, die Nut, hin als einen unvergänglichen Stern, der an ihr ist...
˹éÒ 96 - Du bist der Mond, der am Himmel ist. Du verjüngst dich nach deinem Wunsch, du wirst jung nach deinem Belieben .... Ja du bist der Nil, groß auf den Ufern am Anfang der Jahreszeit; die Menschen und die Götter leben von der Feuchtigkeit, die aus dir kommt . . . Ich habe deine Majestät auch als König der Unterwelt gefunden .... Wenn Re (die Sonne) alle Tage aufgeht und zur Unterwelt kommt, um dieses Land und auch die Länder zu besichtigen, so sitzest du auch wie er. Ihr beide zusammen werdet Bai...
˹éÒ 107 - Vielleicht dachte man an die im Nordosten gelegene Stelle der Zirkumpolarsterne, die ja wirklich als »Unvergängliche« gelten können, da sie nie gleich den anderen vom Himmel verschwinden 41). Diesen Wohnort der Seligen malte sich das Volk dann weiter aus als eine Reihe von Inseln, die von allerhand Gewässern umschlossen werden; es liegt nahe, zu denken, daß der matte Streifen der Milchstraße, dessen Verästelungen io8 dunkle Flecke umschließen, zu dieser Vorstellung angeregt hat.
˹éÒ 156 - Zwar öffnet ihm so wie immer der Sem den Mund und der Cherheb betet seine Formeln vor ihm her, denn das ist zum Heile des Toten nötig. Aber in diese trocknen Reden mischt sich die Klage der Gattin, die die Mumie umfaßt, ehe man sie für immer in das Grab versenkt: ich bin doch deine Schwester, du Großer, verlasse mich nicht .... Was soll es, daß du fern von mir bist? Der du so gern mit mir scherztest, du schweigst und redest nicht. Und hinter ihr und hinter den Priestern klagen die Angehörigen...
˹éÒ 125 - Toten an die Fahrt anknüpfen, die die Sonne in den zwölf Stunden der Nacht durch die Unterwelt ausführt. Es ist der alte Gedanke, daß auch die armen Toten einmal in ihrem Dunkel das Licht schauen dürfen, aber wie ist dieser hübsche Gedanke hier verwässert ! Nach dem Buche von dem, der in der Unterwelt ist, — wir nennen es gewöhnlich das Amduat — zerfällt die Unterwelt in zwölf Teile, die den zwölf Stunden der Nacht entsprechen und die als Felder oder Höhlen bezeichnet werden. Sie...
˹éÒ 81 - Sonne, erglänzend, strahlend, sich entfernend und wiederkehrend. Du schufst (die Erde) für die, die aus dir allein entstanden sind, die Hauptstädte, Städte, Stämme, Wege und Ströme. Aller Augen schauen dfch vor ihnen, wenn du die Tagessonne über der Erde bist.
˹éÒ 201 - S»), und endlich und am meisten durch ihre Ehrfurcht vor den Kühen, 'die sie nie essen oder opfern werden, weil sie damit die kuhhörnige Isis beleidigen würden. Deshalb würde kein Ägypter und keine Ägypterin je einen Griechen küssen oder sein Messer, seinen Bratspieß oder seinen Kessel gebrauchen oder von dem Fleische eines (sonst) reinen Ochsen essen, das mit einem griechischen Messer geschnitten wäre 53).
˹éÒ 109 - Wasser gefüllt und grünen 4») dann, um den Toten ihre Nahrung zu gewähren. Denn ohne Nahrung können auch die Götter und die Verklärten des Himmels nicht bestehen; im Osten des Himmels steht jene hohe Sykomore, auf der die Götter sitzen 43), der Lebensbaum, von dem sie leben 44); dessen Früchte ernähren auch die Seligen. Und die Göttinnen, die am Himmel sind, gewähren dem Toten noch unschuldigere Kost. Kommt er zur Nut oder zu der Schlange, die die Sonne hütet, so begrüßt ihn jede als...
˹éÒ 259 - Wenn du mich auch nicht gefunden hast und meinen Namen nicht gefunden hast, den wahren Namen, der da die Sonne zum Westen trägt und den Mond zum Osten trägt und die sechs Sühnsterne trägt, die unter der Sonne stehen, und so beschwörst du die dreihundert Gefäße, die den Nabel umgeben, also : jede Krankheit und jedes Leid und jeder Schmerz, der im Leibe von dem und dem ist, höre sogleich auf. Ich bin es, der redet, der Herr Jesus, der die Heilung verleiht.

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