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Die

einheimischen Namen der Lykier nebst einem Verzeichnisse klein asiatischer Namenstämme.

Erstes Kapitel.

Die lykischen Namen.

In seiner Geschichte des Altertums 12, 2, 626 weist Eduard Meyer auf die Wichtigkeit einer methodischen Sammlung und Bearbeitung der kleinasiatischen Eigennamen hin. Es eröffnet sich hier der Forschung ein weites Gebiet, und die wichtigsten Ergebnisse für unsere Kenntnisse Kleinasiens sind daraus zu erwarten. Zu dieser Namenforschung haben Sachau, Z. f. Assyriologie VII 85 f. und besonders Kretschmer in seiner Einleitung in die Geschichte der griech. Sprache, S. 289-400 einen guten Grund gelegt. Kretschmer hat den Weg gezeigt, auf dem weiter zu wandern ist. Ob der geeignete Moment dazu gekommen ist, ehe das monumentale Werk der Wiener Akademie, die Tituli) A(siae) M(inoris), abgeschlossen ist, ist eine andere Sache, die Ed. Meyer allerdings bezweifelt (a. a. O.). Wohl mit Unrecht, denn Vorarbeiten können und müssen gemacht werden. Die erste wird die Sammlung und Bearbeitung der einheimischen Namen der Lykier sein, denn hier liegt ja eine abgeschlossene Publikation schon Es kann auch methodisch nur das einzig richtige sein, mit diesen Namen den Anfang zu machen, weil wir hier kleinasiatischen Namen in einheimischer Form in größerer Zahl und mit zahlreichen Inschriften als Hintergrund begegnen. Nur von diesen Namen ausgehend werden wir Namen in griechischer Tracht nicht nur der Lykier, sondern auch der übrigen verwandten Stämme verstehen können. Es ist hinsichtlich der sprachlichen Überbleibsel der Kleinasiaten, besonders der Lykier bisher viel gesündigt worden, weil man den Ausgangspunkt unrichtig wählte, meistens von indogermanischem Gesichtspunkte oder neuerdings von kaukasischem aus. Suchen wir zunächst nicht nach den Verwandten, sondern versuchen wir die Kleinasiaten aus sich selbst heraus zu verstehen. so wie Thomsen in vorbildlicher Weise schon schwierige Fragen der . lykischen Sprache in seinen Études lyciennes, Oversigt over det kongl. danske Vid. selsk. forh. 1899 beleuchtet hat. Es ist sicher nicht von geringer Bedeutung. daß die Namen untersucht werden. Sie spiegeln ja bis

vor.

zu einem gewissen Grade die Sprache und Kultur eines Volkes wieder und besonders, was die kleinasiatischen Namen betrifft, sind sie von größter Wichtigkeit für uns, weil sie neben den einheimischen Inschriften, die, abgesehen von den lykischen, bis jetzt noch wenig Anhaltspunkte darbieten, die einzigen sprachlichen Überreste der kleinasiatischen Urbevölkerung bilden. Ich will im Folgenden zuerst ein Verzeichnis der in den lykischen, einheimischen Inschriften vorkommenden Namen in der Transskription des Corpus geben. Dabei befolge ich jedoch nicht die Buchstabenordnung des lykischen Corpus, sondern führe die Namen alphabetisch geordnet auf, nur daß ich c und q nach k, 9 nach t, und die nasalierten à und ẽ auf die entsprechenden unnasalierten a und e folgen lasse. Ferner gebe ich nach den Namen ihr Genus an, wenn es aus dem Texte deutlich hervorgeht, also masculinum), f(emininum), wie auch ihre Formen und zwar mit der vom Corpus angenommenen Kasusbezeichnung, also n(ominativus), g(enetivus). d(ativus), acc(usativus), obwohl Bezeichnungen wie Subjektkasus, Objektkasus, Possessiv wohl die richtigeren wären. Die Nummern sind die des lykischen Corpus, Tituli Asiae Minoris I; mit num. bezeichne ich, wie das lykische Corpus, die Namen auf lykischen Münzen, die von Hill in Brit. Mus. Cat., Lycia, Pamphylia, and Pisidia und Babelon, Traité P. II zusammengestellt sind. Die übrigen lykischen Glossen, die des Zusammenhanges wegen hier mit aufgeführt werden, bedeuten (vgl. Corpus S. 8 u. Index): tideimi = 77oros, gewöhnlich für Sohn, tuhes - ἀδελφιδοῦς, ἀδελφιδή, se = καί, lada =

=

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yuri, cbatra θυγάτηρ, prünezijehi oixɛto, zzimaza, kahba, neni, ddedi sind Verwandtschaftsbezeichnungen, kñtawata wohl Befehlshaber (vgl. u. a. Kluge, Die lyk. Inschr., Mitt. Vorderas. Ges. I (1910), S. 39. 132).

abu[....]w[ête]hx (g) zzimaza

ada[m]minaje (d)

-a]ddeh (g) tuhes

ahamasi (n. m.) huniplah (g) tideimi

ahqqadi (n. m.) pizibideh (g) tideimi se hmprameh (g) tuhes

akuka?

alakss[an]tra (n?)

apinātama (n. m.)

Vgl. kudalije a. z.

Sohn von mñnuhe tmpeimeh.
Vgl. [Jeburehije(ti) -a. t.
Graberbauer (14. Pinara).

Graberbauer (36. Xanthos). In
44 a 37 lese ich: se medezedi pa-
dratahedi (a)hqq[ad]i[he]di.
num. Vgl. uele?

In 29,9 (Aléğardoos, vgl. Corpus,
Index).

Graberbauer (87. Myra: ebenda

unten: kahba ehbi wazzije cbatra).

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