Von demselben Verfasser erschienen: Philosophie des Unbewussten. Achte, erweiterte Auflage in 2 Bänden. (Nebst einem Vorwort, cinom Anhang: „Zur Physiologic der Nervencentra", und vielen Nachträgen). 61 Bogen. Preis 12 Mark. Gesammelte Studien und Aufsätze gemeinverständlichen Inhalts. (Zugleich zweite Auflage von „Gesammelte philosophische Abhandlungen“, „Schelling's positivo Philosophie“, „Aphorismen über das Drama“, „Shakespeare's Romeo und Julia" u. s. w.) 46 Bogen. Preis 12 Mark. Die Selbstzersetzung des Christenthums und die Religion der Kritische Grundlegung des transcendentalen Realismus. Zweite Das Unbewusste vom Standpunkt der Physiologie und Descendenztheorie. Zweite vermehrte Auflage. Nebst einem Anhang, enthaltend eine Entgegnung auf Prof. Oscar Schmidt's Kritik der naturwissenschaftlichen Grundlagen der Philosophie dos Unbowussten. 26 Bogen. Preis 8 Mark. Ueber die dialektische Methode. Historisch kritische Untersuchungen. 8 Bogen. Preis 2 Mark. Zur Reform des höheren Schulwesens. 6 Bg. Preis 2 Mark 25 Pf. Vorwort. Grade ein Jahrzehnt nach dem Erscheinen der Philosophie des Unbewussten bin ich in der Lage, der Oeffentlichkeit mein zweites Hauptwerk zu übergeben, das zwar einen enger begrenzten Stoff, aber dafür auch, wie ich hoffe, in um so gründlicherer und abschliessenderer Form behandelt, zugleich einen Stoff, der in das praktische Leben und dessen brennende Zeitfragen weit unmittelbarer eingreift, als metaphysische, naturphilosophische oder selbst psychologische Betrachtungen dies im Stande sind. Das vorliegende Werk will nicht ein System der Ethik sein, sondern nur der erste einleitende Theil zu einem solchen, nicht eine Wissenschaft des Seinsollenden, sondern eine Phänomenologie des sittlichen Bewusstseins, d. h. eine möglichst vollständige Aufnahme des empirisch gegebenen Gebietes des sittlichen Bewusstseins nebst kritischer Beleuchtung dieser inneren Daten und ihrer gegenseitigen Beziehungen und nebst speculativer Entwickelung der sie zusammenfassenden Principien. Dasselbe hält sich demnach innerhalb der Grenzen der inductiven Methode, wie ich dieselbe verstehe, und wenn eine inductive Behandlung der ethischen Grundprobleme in ihrem Zusammenhang überhaupt in Angriff genommen werden sollte, so ist es klar, dass es nur in der hier versuchten Art und Weise geschehen konnte. |