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Mitteilungen und Nachrichten.

Kappadokische Zahlwörter 1).

Von Albrecht Wirth.

Die Südhänge des Karakorum, wo die Landschaften Dardistan und Baltistan liegen, zeigen merkwürdige Beziehungen nach Westen, Beziehungen, die auch für die alte Geschichte nicht ohne Bedeutung sind. So wiederholt sich albanisch krüpp, Salz im Arnya, einer dardischen Sprache, als trupp, und das albanische Schlauchbott serchs taucht als sjachs in Baltistan auf, dessen Hauptstadt Skardo an den mons Scardus an der Ostgrenze Albaniens erinnert. Die Hauptsprache Dardistans ist das Kadschuna. Eines seiner Zahlwörter, das für zehn, hat Trombetti mit dem gleichwertigen etruskischen Worte zusammengestellt. Andere erinnern an das Koreanische, das seinerseits vielleicht mit dem Etruskischen, wahrscheinlich mit dem Ostjakischen, und sicher mit dem Kasikumükischen des Ostkaukasus verwandt ist; endlich weisen einige Wurzeln des Kadschuna nach den Pyrenäen, zum Baskischen. Den Kreis schließt die Erkenntnis, daß das Ostjakische des Jenissei zu den indochinesischen oder tibeto-barmanischen Sprachen in engerer Fühlung steht, und daß albanisch tat 8 im Jenisseiischen und im Naga Assams wiederkehrt.

Kürzlich hat ein Engländer, Dawkins, auf Grund mehrfacher eigener Reisen und der sorgfältig zusammengestellten Literatur, ein wertvolles Buch veröffentlicht, Greek Dialects in Asia Minor. Darin beschenkt er uns mit einer völlig neuen Reihe kappadokischer Zahlwörter, und vergleicht außerdem einen sonderbaren Auszählereim der Kinder von Chios. Das ist sehr dankenswert. Nicht dagegen können wir die Erklärung annehmen, die Dawkins von seinen eigenen Entdeckungen gibt. Obwohl ihm nämlich Tomaschek bekannt war, der 1892 die kappadokischen Zahlwörter für echt hielt, wenn er auch in keiner bekannten Sprache eine Ähnlichkeit finden konnte, erklärt Dawkins besagte Worte für „mere jingle", für leeres Wortgeklingel. Ich bin entschieden der Meinung, die zuerst Hommel, dann Trombetti vertreten haben, daß wir hier Überbleibsel einer vorarischen Sprache besitzen. Ich möchte nun zunächst die neuen Ausdrücke, die wir Dawkins verdanken, mitteilen, und im übrigen auf das große Werk Trombettis I Numerali (Bologna 1909) und meine Geschichte Asiens und Osteuropas (Halle 1905), in der ich bereits kappadokisch mit tibetisch und ostjakisch verknüpfte, verweisen.

Bisher bekannt war kappadokisch

6 lingir

7 tatli, tutli

8 matli, mutli = metli im Arci (Ostkaukasus)
9 tsankar, danjar == tsxara der Swaneten.

1) Bei der Red eingegangen Herbst 1916.

Dazu kommen jetzt aus Dawkins, zusammen mit dem Dialekt von Surmena und Chios

4 konkar, kógi, konzi, susur

5 fenkar, plenka. šenteli

6 kanka, zankar, menteli

7 tingir, tali, surdu

8 mingir, taliam, lingir, murdu.

Für eine Reihe dieser seltsamen Wörter sind Gegenstücke im Kaukasischen vorhanden. Zu 4 vergleiche ich jaku, juku und jokku im Dagestan. Zu 6 güclü im Gek, ebenfalls einer Mundart des Dagestans. Und zu 8 migi in demselben Gek. Dagegen ist schon 7 tingir schwer unterzubringen, zur Not wiederum im Gek, wo sieben jigü heißt. Im übrigen darf nicht vergessen werden, wie Dawkins ausdrücklich bemerkt, daß einige Wörter, besonders die an der Grenze von 8 und 9 stehenden, in ihrem Zahlwerte nicht ganz sicher stehen, eine Erscheinung, die ja im Etruskischen so ärgerlich wirkt.

Zu einer anderen Reihe dieser Zahlwörter sind die Gegenstücke weiter im Norden oder weiter im Osten zu finden. Plenka 5 kehrt wieder im Tschuwachischen, wo 5 pilek lautet. Eine Berührung zwischen altaischen und kleinasiatischen Sprachen liegt auch im Lykischen vor, dessen 10 kmma deutlich an finnisch kümmenen gemahnt. 7 tali könnte man zu ostjakisch tlabet stellen, und ähnlich taliam, dessen Zahlwert unbestimmt ist und zwischen 8 und 9 schwankt, zu wogulisch antellu. Eine bestimmte Reihe taucht genau so im Kadschuna wieder auf.

Kadschuna

Surmenadialekt

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Daß drei Zahlen in ununterbrochener Reihe mit einer anderen gleichwertigen Reihe so gut übereinstimmen, ist gewiß kein Zufall. Immerhin ist die Sache auffallend genug, da bisher nicht nur keine westliche Verwandtschaft des Kadschuna, außer recht unsicheren Anklängen, nachgewiesen wurde, sondern das Kadschuna überhaupt eine völlig isolierte Stellung einnahm!). Denkbar wäre es, auch taliam in dem altambo oder atlambo 8 des Kadschuna wiederzuerkennen, das Trombetti mit koreanisch jetalp 8 verknüpfte. Diese Verbindung scheint mir natürlicher, als die oben versuchsweise angedeutete mit wogulisch antellu 9. Besondere Schwierigkeiten bereiten kappadokisch 4 susur und 5 fenkar. Ganz befriedigend kann ich keines von beiden unterbringen. Ziemlich ähnlich ist jedoch das Magar des östlichen Himalaya, also eine tibetische Sprache, das für 5 banga hat; entfernter ähnlich ist fan, hpan und pfuong der Khasigruppe der Munda-Khmersprachen. In einem Nachbardialekte des Magar, im Pahri, findet sich klugu für 6, das sehr gut mit kappadokisch kanka zusammengeht. Am allermißlichsten ist susur. Ähnlich ist zunächst saure, 4 der genannten Khasigruppe. Eine ganz entsprechende Form habe ich dagegen unter hunderten von Idiomen nur in dem weit entfernten Formosa gefunden, über dessen Zahlen ich meine Geschichte Formosas 1898 zu vergleichen bitte. In einer formosanischen Mundart heißt nämlich 4 sasserat. In der gleichen ist 8 patalum matli, taliam kappadokisch. In einem anderen Dialekte der Insel ist übrigens 10 kumat, was zu Finnisch und Lykisch paßt. In meinem Werkchen habe ich schon darauf 1) Näheres über diese Zusammenhänge im Münchener Jahrbuch, Or. Ges. 1916. 1917.

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hingewiesen, daß auf Formosa das südkaukasische Pluralsuffix pi, ebenso wie in Hinterindien bei den Kakopai des Ptolemäus, vorkommt, und habe seitdem vielfältige Anklänge, die ja der geographischen Lage halber nicht weiter verwunderlich sind, zwischen formosanischen Zahlwörtern und solchen der MundaKhmer festgestellt. Die einzigen unter den von Dawkins mitgeteilten Ausdrücken, zu denen ich kein passendes Gegenstück fand, sind surdu und murdu. Kappadokien hieß keilinschriftlich Kat-pa-tuka. Das ist das Land der Kat, eines Volkes, dessen Name in dem benachbarten Kataonien weiterlebte. pa, dem südk. Suffix pi eng verwandt, ist als tibetisches Plural- und Völkersuffix aus den Bod-pa und Hor-pa der Gegenwart vertraut. Bod-pa nennen sich selbst die Tibeter. tuka dagegen ist tikk, Land, im Kadschuna (Kadš-u-na = südkaspische Cadusii Kadys, Nachfolger des Gyges in Lydien), tok. Land avarisch und albanisch, teguei, Örtlichkeit, baskisch. Daher verständlich, wenn tibetisch Ina fünt (= lima 5 malaiopolynesisch und auf Formosa) im Kappadokischen als lingir weiterlebt. Das Element gir, auch in tsankar 9 (zugleich = tschuwachisch toxxor) und fenka 5 (zugleich manga im Tayal Formosas) ist kaum wurzelhaft. Tibetisch ist noch fanga 5 im Osthimalaia fenkar und ist pilingo im Abor Assams 5 = plenka kappadokisch.

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Es wäre ein dankenswertes Beginnen, auf den Spuren von Dawkins noch weiter zu forschen und zunächst noch mehr Stoff zur Erhellung der in Frage stehenden Zusammenhänge zu sammeln, und zwar nicht nur in Kleinasien. sondern auch auf den Inseln, z. B. Zypern und Kreta. Hier ist sicherlich noch eine Goldgrube, die des glücklichen Forschers harrt.

München.

Denkmalschutz in Syrien.

Von Theodor Wiegand.

Theodor Wiegand ist als Hauptmann der Landwehr von Djemal Pascha, dem Führer der vierten Armee in Damaskus, mit dem Denkmalschutz in Syrien, Palästina und Arabien beauftragt worden. Über seine Tätigkeit und deren Ergebnisse hat er in einem in Konstantinopel gehaltenen Vortrage und auf dem 13. Tage für Denkmalspflege (Augsburg, 20. und 21. September 1917) berichtet. Mit seiner Genehmigung geben wir im Folgenden einen Auszug aus dem Stenographischen Bericht.

„Ich kam bald nach der Durchführung der Erwerbung der bekannten thronenden Göttin ins Feld, wohin ich mich gemeldet hatte, wurde nach Birsaba an den Rand der Wüste bestimmt und trat unter das Kommando des Bayerischen Generals Frhr. Kress von Kressenstein, der das erste Expeditionskorps befehligte, und dessen Stab ich zugeteilt wurde. Ich habe die ganze Front an der Sinaiwüste unter dem Befehl des Generals von Kress kennen gelernt, habe in El Arisch und Kalaat Nachl und später im Hedjas Aufnahmen machen können, und vor allen Dingen bin ich durch Herrn von Kress sowie durch den Verfasser der Karte des Sinaigebietes, den bekannten Afrika-Forscher Major von Ramsay, darauf aufmerksam gemacht worden, daß im Hinterlande unserer Front sehr wertvolle und interessante frühbyzantinische Stätten sich befänden. Das waren die Orte El Halasa, Hafir el Audja, Ruhebe (das biblische Rehobot), Sbeita, Abde, Mischrefe und Birsaba. Ich habe überall in diesen

Gegenden Aufnahmen gemacht, begleitet von Carl Watzinger, der mir militärisch zugeteilt war. Wir haben hierbei das Bild der frühbyzantinischen Kultur, mit Kirchen, Zisternen, Straßen, Wegen, 'sogar mit antiker Feldbestellung, mit den Gartengrenzen, mit den Wohntürmen in der Landschaft festgestellt, und ich glaube, daß damit ein Material entstanden ist, das seinesgleichen sucht für die frühchristliche Kultur bis zum Einbruch des Islam; denn alle diese Stätten sind vor der Zeit von 630 entstanden, vor der Eroberung von Damaskus und Jerusalem durch die Araber . . .

„Als ich mich nach Beendigung dieser Studien, für deren Erleichterung ich dem Herrn General von Kress nicht dankbar genug sein kann, nach Damaskus begab, erhielt ich von Djemal Pascha den Auftrag, den Denkmalschutz im ganzen Bereich seines Gebiets zu übernehmen. Dieses beginnt bei Seleucia südlich des Taurus, geht hinüber an den Euphrat, geht herunter nach ganz Arabien, umschließt Mekka und Medina, wendet sich das Rote Meer hinauf an die Sinaifront und umfaßt Syrien und Palästina vollständig.

„Ich schlug nun Djemal Pascha eine Reihe von Inspektionsreisen vor, die er mir sofort genehmigte. Die erste Inspektionsreise ging nach Petra (Arabien), der berühmten Hauptstadt der Nabatäer, von der Brünnow und von Domaszewski jenes herrliche Werk publizierten, das sich nicht so sehr auf die eigentliche Stadt erstreckt als auf die großen Felsfassaden. Die eigentliche Stadt haben wir nun zum ersten Male aufgenommen. Ich wurde unterstützt durch einen vorzüglichen Architekten, den Königl. Sächsischen Leutnant Dr. Walter Bachmann, der sich schon früher bei den Ausgrabungen in Assur ausgezeichnet bewährt hatte.

„Auf dem Rückweg in Amaan (Ostjordanland) bei den Tscherkessen, die sich dort ansiedelten, mußte ich die fürchterlichen Verwüstungen am Theater, Odeion und am Triumphbogen feststellen, und hier war es, wo ich solche Verwüstungen zum ersten Male mit allem Nachdruck bekämpfen konnte. Für das feine islamische Palais, welches auf die Höhe von Amaan steht und eines der wichtigsten Denkmäler des Frühislam ist, wurde in der Folge eine Summe bewilligt.

„Die nächste Expedition ging nach Palmyra. Dort fand ich einen gewissen Respekt vor dem Altertum, weil der Scheich Mohammed inzwischen doch durch zahlreiche Reisende dafür interessiert worden war. Aber die Verwüstungen der Nekropolen spotteten aller Beschreibung. Die Plünderungen lagen allerdings schon weit zurück. Alle europäischen Museen sind ja gefüllt mit Köpfen und Kalksteinreliefs aus Palmyra, und zahlreiche Schmucksachen sind aus dortigen Gräbern nach Europa gewandert. Hier wurde ebenfalls eingegriffen, und ich hoffe, für lange Zeit." Wiegand hat dann selbst die Möglichkeit gehabt, in Palmyra das weltberühmte Tor, das den Eingang in die große Hallenstraße darstellt, zu konservieren. Das Tor war vollständig unterhöhlt, und die Pfeiler standen da, wie ein alter Baum auf freiliegender Wurzeln steht. Wir haben dann in der Wüste selbst den Kalk bereitet. Der Scheich zeigte uns eine Puzzolanerde und besorgte uns Sand davon gab es ja genug in der Wüste, und so haben wir in vierwöchiger Arbeit mit zehn Soldaten, darunter einigen Maurern, die Armenier waren, dieses Tor unterfangen, und es wird nun wohl einige hundert Jahre halten. Inzwischen ist nach Palmyra eine Maschinengewehrabteilung gelegt worden die Araber sind ja nach dem Fall von Bagdad etwas unzuverlässig in dieser Gegend und so ist zu gleicher Zeit für den Antikenschutz und für Ordnung und Ruhe der seẞhaften Bevölkerung am Ostrande Syriens gesorgt.

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„Bei den Aufnahmen in Palmyra, und zwar speziell der fünf Nekropolen, wurde ich durch den Privatdozenten der Technischen Hochschule zu München, Leutnant Dr. Karl Wulzinger, unterstützt, der namentlich auf dem Grenzgebiet zwischen Islam und Byzanz außerordentlich Wertvolles schon früher geleistet hat. Ich habe dann das Glück gehabt, gelegentlich meines Studiums der städtischen Ruinen einen Tempel zu entdecken, der 32 korinthische Säulen enthielt, und als wir mit den Soldaten den Sand oberflächlich beseitigten, kamen auch die Nebenhallen und Portiken heraus. Der Tempel ist mit feinem Sinn für die Maßverhältnisse konstruiert. Das sind Dinge, die sich neben dem eigentlichen Zweck ergaben.

„Wir hatten dann eine Studienreise zu machen nach dem Libanon und von Beirut nördlich hinauf bis etwa in die Gegend südlich von Alexandrette. Bei dieser Gelegenheit haben wir ebenfalls wertvolle Aufnahmen gemacht, zusammen mit der Ausübung des Antikenschutzes die Studien müssen ja stets mit dem Denkmalschutz Hand in Hand gehen, in Laodicea ad mare, wo ein übereifriger Stadtkommandant, der neuen Zeit der Türkei folgend, Durchbrüche der größten Art gemacht hat, ohne Rücksicht auf die Ruinen. Wir konnten verhindern, daß fernerhin antike Hallenstraßen umgelegt werden. Wulzinger hat das berühmte Tetrapylon aus der römischen Zeit, das vollständig intakt dasteht, in jedem einzelnen Detail aufgenommen und das Hallenrechteck, das dort zum Teil noch aufrecht mit Figurenkapitellen steht, wurde untersucht.

„Wir haben dann weiter die Tour an der Küste fortgesetzt, nicht immer ohne Gefahr, da die französischen Monitore gelegentlich mit ihren Projektilen die Vorbeiziehenden behelligen.

„Dann haben wir den Orontes überschritten und uns lange in Seleucia Pieria, in dem alten Welthafen von Antiochia aufgehalten. Dort wurden die Baureste des Hafens vermessen. Wir haben das antike Theater von Seleucia zum ersten Male festgestellt. In Antiochia wurden wir ebenfalls auf außerordentliche Verwüstungen aufmerksam, die durch Beraubung der Stadtmauer, teils durch militärische, teils durch andere Personen, stattfinden. Diesen Plünderern wurde ebenfalls das Handwerk gelegt.

„Der berühmte Ort Daphne war besonderer Gegenstand unserer Untersuchungen. Wir fanden ihn nicht bei den berühmten Wasserfällen, sondern weitab. Es zeigt sich auch hier, daß unser landschaftliches Gefühl, unser Sinn für landschaftliche Schönheiten nicht maßgebend ist für die Gedanken, die einen antiken Baumeister beseelen, wenn er einen heiligen Ort anlegt. Er ist vielmehr der Bequemlichkeit der Straße gefolgt. Nahe der Straße, die von Antiochia nach dem Meere führt, hat Daphne gelegen, und es wurde festgestellt, daß gerade dort das Theater mit seinen Skulpturen und seinen außerordentlich feinen römischen Werkstücken noch lag, daneben Mosaikfußböden und ähnliche Dinge, die der Nachforschung einen guten Boden bieten werden.

„Wir haben die Tour weiter fortgesetzt über Antiochia hinaus, über das wundervolle Kala'at Semaan und Turmanin. Zu meinem Bedauern muß ich mitteilen, daß die berühmte Kirche von Turmanin bis auf einen geringen Rest vernichtet ist, aber die Ruinen von Kala'at Semaan stehen aufrecht in alter Herrlichkeit. Niemals ist dieses Ortsbild, wie ich glaube, in seinen Einzelheiten genügend untersucht worden. Die 18 Dorfhäuser, die sich dort augesiedelt haben. wird man hoffentlich beseitigen und eine Aufsicht einsetzen können, die dem ganzen Gebiet gerecht werden wird.

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