Sämmtliche Werke: rechtmässige Original-Ausgabe, àÅèÁ·Õè 5-6Hoffmann und Campe, 1861 |
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... geben , und es freut mich , dass ich diese Gelegen- heit finde , über den Raum weg mit Ihnen zu verkehren . Gestatten Sie mir , Ihnen dies Buch darzubieten ; ich möchte glauben , daßß es dem Bedürfnis Ihres Denkens zu entsprechen vermag ...
... geben , und es freut mich , dass ich diese Gelegen- heit finde , über den Raum weg mit Ihnen zu verkehren . Gestatten Sie mir , Ihnen dies Buch darzubieten ; ich möchte glauben , daßß es dem Bedürfnis Ihres Denkens zu entsprechen vermag ...
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... geben . Was die deutsche Literatur betrifft , so umfasst mein Buch nur die Geschichte der sogenannten romantischen Schule , und indem ich mir vornahm , die genaueste Nachricht über die Schriftsteller zu geben , welche zu dieser gehören ...
... geben . Was die deutsche Literatur betrifft , so umfasst mein Buch nur die Geschichte der sogenannten romantischen Schule , und indem ich mir vornahm , die genaueste Nachricht über die Schriftsteller zu geben , welche zu dieser gehören ...
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... geben . Ich voll- bringe ein Werk , das beiden Ländern zu Statten kommt , und ich habe vollen Glauben an meine Sendung . ,, Bisher herrschte in Frankreich die vollständigste Igno- ranz in Betreff der geistigen Zustände Deutschlands ...
... geben . Ich voll- bringe ein Werk , das beiden Ländern zu Statten kommt , und ich habe vollen Glauben an meine Sendung . ,, Bisher herrschte in Frankreich die vollständigste Igno- ranz in Betreff der geistigen Zustände Deutschlands ...
˹éÒ 43
... geben * ) ! Das endliche Schicksal des Christenthums ist also davon abhängig , ob wir dessen noch bedür- fen ** ) . Diese Religion war eine Wohlthat für die leidende Menschheit während achtzehn Jahrhunderten , sie war providentiell ...
... geben * ) ! Das endliche Schicksal des Christenthums ist also davon abhängig , ob wir dessen noch bedür- fen ** ) . Diese Religion war eine Wohlthat für die leidende Menschheit während achtzehn Jahrhunderten , sie war providentiell ...
˹éÒ 64
... obgleich immer unter For- men , welche jeden Akt der Sinnlichkeit fletrieren und dem Geiste seine höhnischen Usurpationen verwahren . Du darfst den zärtlichen Neigungen des Herzens Gehör geben und ein schönes Mädchen umarmen , aber du 64.
... obgleich immer unter For- men , welche jeden Akt der Sinnlichkeit fletrieren und dem Geiste seine höhnischen Usurpationen verwahren . Du darfst den zärtlichen Neigungen des Herzens Gehör geben und ein schönes Mädchen umarmen , aber du 64.
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˹éÒ 185 - Diese Eigenschaft, diese Ganzheit finden wir auch bei den Schriftstellern des heutigen jungen Deutschlands, die ebenfalls keinen Unterschied machen wollen zwischen Leben und Schreiben, die nimmermehr die Politik trennen von Wissenschaft, Kunst und Religion, und die zu gleicher Zeit Künstler, Tribune und Apostel sind.
˹éÒ 166 - Etwas fehlte diesem Dichter, und dieses Etwas ist es eben, was das Volk in den Büchern sucht: das Leben. Das Volk verlangt, daß die Schriftsteller seine Tagesleidenschaften mitfühlen, daß sie die Empfindungen seiner eigenen Brust entweder angenehm anregen oder verletzen: das Volk will bewegt werden.
˹éÒ 139 - Sansculotten sein, keine frugale Bürger, keine wohlfeile Präsidenten: wir stiften eine Demokratie gleichherrlicher, gleichheiliger, gleichbeseligter Götter.
˹éÒ 175 - O daß Er es könnte, Er, den ich am liebsten zu meinem Richter haben möchte! -Luther, du! -Großer, verkannter Mann! Und von niemanden mehr verkannt als von den Starrköpfen, die, deine Pantoffeln in der Hand, den von dir gebahnten Weg schreiend, aber gleichgültig daherschlendern!
˹éÒ 213 - ... man sprach von einem ministeriellen Vorhalt, von nichts Geringerem als einer Art Verweis, dessen Fichte sich zu gewärtigen hätte. Hierüber ganz außer Fassung, hielt er sich für berechtigt, ein heftiges Schreiben beim Ministerium einzureichen, worin er jene Maßregel als gewiß voraussetzend, mit Ungestüm und Trotz erklärte, er werde dergleichen niemals dulden, er werde lieber ohne weiteres von der Akademie abziehen, und in solchem Falle nicht allein, indem mehrere bedeutende Lehrer, mit...
˹éÒ 204 - Der alte Lampe muß einen Gott haben, sonst kann der arme Mensch nicht glücklich sein - der Mensch soll aber auf der Welt glücklich sein - das sagt die praktische Vernunft - meinetwegen - so mag auch die praktische Vernunft die Existenz Gottes verbürgen.
˹éÒ 63 - Alles ist nicht Gott, sondern Gott ist Alles; Gott manifestiert sich nicht in gleichem Maße in allen Dingen, er manifestiert sich vielmehr nach verschiedenen Graden in den verschiedenen Dingen, und jedes trägt in sich den Drang einen höheren Grad der Göttlichkeit zu erlangen; und das ist das große Gesetz des Fortschrittes in der Natur.
˹éÒ 71 - Oder wußte man wirklich nicht, daß jene hochgerühmten hochidealischen Gestalten, jene Altarbilder der Tugend und Sittlichkeit, die Schiller aufgestellt, weit leichter zu verfertigen waren als jene sündhaften, kleinweltlichen, befleckten Wesen, die uns Goethe in seinen Werken erblicken läßt?
˹éÒ 4 - Religion, die ebenfalls durch die Lehre von der Verwerflichkeit aller irdischen Güter, von der auferlegten Hundedemut und Engelsgeduld, die erprobteste Stütze des Despotismus geworden.
˹éÒ 250 - Das Christentum - und das ist sein schönstes Verdienst - hat jene brutale germanische Kampflust einigermaßen besänftigt, konnte sie jedoch nicht zerstören, und wenn einst der zähmende Talisman, das Kreuz, zerbricht, dann rasselt wieder empor die Wildheit der alten Kämpfer, die unsinnige Berserkerwut, wovon die nordischen Dichter so viel singen und sagen.