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nach dem Kaulbach'schen Gemälde: „Die Zerstörung von Jerufalem."

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Į. Ursprung und Wandlung der Sage.

„Ha! nicht sterben können! nicht sterben können! Nicht ruhen können nach des Leibes Müh'n!

Den Staubleib tragen mit seiner Totenfarbe !
Und seinem Siechtum, seinem Gräbergeruch!
Sehen müssen durch Jahrtausende

Das gähnende Ungeheuer Einerlei:

Und die geile, hungrige Zeit,

Immer Kinder gebärend, immer Kinder verschlingend!

Ha! nicht sterben können! nicht sterben können!

Schrecklicher Zürner im Himmel,

Hast Du in Deinem Rüsthause

Noch ein schrecklicheres Gericht?

Ha! so laß es niederdonnern auf mich!

Mich wälz' ein Wettersturm

Von Karmels Rücken hinunter,

Daß ich an seinem Fuße ausgestreckt lieg'

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So klingt in Schubarts leidenschaftlicher Dichtung markerschütternd der Notschrei des ewigen Juden zum Himmel um Erlösung von einem qualvollen, nie endenwollenden Leben. Und in der That! Erscheint uns auch mitten im blühenden Leben kein furchtbareres Schreckgespenst als der Tod, flammert sich auch selbst nach unsäglichen Mühen und Qualen unser ganzes Wesen mit allen Fibern und Fasern ans Dasein, es giebt noch etwas viel Grauenvolleres als das Sterben, das ist das ewige Leben. Wohl hat

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