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Jüdischen Lande. Denn also stehet ge=| 18 Auf dem Gebirge hat man ein Geschrieben durch den Propheten:

6 Und du Bethlehem im Jüdischen Lande, bist mit nichten die kleinste unter den Fürsten Juda; denn aus dir soll mir kommen der Herzog, der über mein Volk Israel ein Herr sey.

schrey gehöret, viel Klagens, Weinens und Heulens; Rahel beweinete ihre Kin der und wollte sich nicht trösten lassen, denn es war aus mit ihnen.

19 Da aber Herodes gestorben war, siche, da erschien der Engel des Herrn dem Jo7 Da berief Herodes die Weisen_heim-|seph im Traume in Egyptenland, lich, und erlernete mit Fleiß von ihnen, 20 Und sprach: Stehe auf und nimm wann der Stern erschienen wåre; das Kindlein und seine Mutter zu dir,

8 Und wies sie gen Bethlehem, und und ziche hin in das Land Israel; sie sind sprach: Ziehet hin, und forschet fleißig gestorben, die dem Kinde nach dem Leben nach dem Kindlein; und wenn ihr es fin- standen. det, so faget mir's wieder, daß ich auch komme und es anbete.

9 Als sie nun den König gehöret hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenlande gesehen hatten, gieng vor ihnen hin, bis daß er kam und stand oben über, da das Kindlein war.

10 Da sie den Stern sahen, wurden sie hoch erfreuet;

21 Und er stand auf, und nahm das Kindlein und seine Mutter zu sich, und kam in das Land Israel.

22 Da er aber hårete, daß Archelaus im Jüdischen Lande König war, anstatt seines Vaters Herodes, fürchtete er sich dahin zu kommen. Und im Traume empfieng er Befehl von Gott, und zog in die Oerter des Galiläischen Landes.

11 Und giengen in das Haus, und fanden 23 Und kam, und wohnete in der Stadt, das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, die da heißt Nazareth; auf daß erfüllet und fielen nieder, und beteten es an, und würde, das da gesagt ist durch die Prophethaten ihre Schäße auf, und schenkten|ten: Er soll Nazarenus heissen. I

ihm Gold, Weihrauch und Myrrhen.
12 Und Gott befahl ihnen im Traum,

daß sie sich nicht sollten wieder zu Herodes|

Das 3 Capitel.
Christus von Johanne getauft.

lenken. Und zogen durch einen andern 1 Zu der Zeit kam Johannes, der Laufer, Weg wieder in ihr Land.] und predigte in der Wüste des Jüdischen Landes,

(Ev. am Sonnt. nach d. Neuen Jahrst.) 2 Und sprach: Thut Busse, das Him13 Da sie aber hinweg gezogen waren, melreich ist nahe herbey gekommen.

siehe, da erschien der Engel des 3 Und er ist der, von dem der Prophet Herrn dem Joseph im Traume, und Jesaias gesagt hat, und gesprochen: Es sprach: Stehe auf, und nimm das Kind ist eine Stimme eines Predigers in der lein und seine Mutter zu dir, und fliche in Wüste, bereitet dem Herrn den Weg, Egyptenland, und bleibe allda, bis ich dir und machet richtig seine Steige. sage; denn es ist vorhanden, daß Herodes| 4 Er aber, Johannes, hatte ein Kleid das Kindlein suche, dasselbe umzubringen. von Kameelshaaren, und einen ledernen 14 Und er stand auf, und nahm das Kind- Gürtel um seine Lenden; seine Speise lein und seine Mutter zu sich, bey der aber war Heufchrecken und wilder Honig. Nacht, und entwich in Egyptenland; 5 Da gieng zu ihm hinaus die Stadt Je15 und blicb allda bis nach dem Tode He- rusalem, und das ganze Jüdische Land, rodis, auf daß erfüllet würde, das der und alle Lånder an dem Jordan; Herr durch den *Propheten gesagt hat, 6 Und lieffen sich taufen von ihm im Jor der da spricht: Aus Egypten habe ich mei- dan, und bekannten ihre Sünden. nen Sohn gerufen. *Hos. 11, 1. 7 Als er nun viele Pharifäer und Sad, 16 Da Herodes nun sah, daß er von den ducåer sah zu seiner Taufe kommen, sprach Weisen betrogen war, ward er sehr zornig, er zu ihnen: Ihr Otterngezüchte, wer hat und schickte aus, und ließ alle Kinder zu denn euch gewiesen, daß ihr dem zukünftiBethlehem tödten, und an ihren ganzen gen Zorne entrinnen werdet ? Grenzen, die da zweyjährig und drunter 8 Schet zu, thut rechtschaffene Früchte waren, nach der Zeit, die er mit Fleiß von der Busse. den Weisen erlernet hatte.

17 Da ist erfüllet, das gefagt ist von dem Propheten Jeremia, der da spricht:

9 Denket nur nicht, daß ihr bey euch wollt fagen: Wir haben Abraham zum Bater. Ich sage euch: Golt vermag dem

Abraham aus diesen Steinen Kinder zu| Sohn, so laß dich hinab; denn es sichet erwecken. geschrieben: Er wird seinen Engeln über 10 Es ist schon die Art den Bäumen an dir Befehl thun, und sie werden dich auf die Wurzel gelegt. Darum, welcher den Hånden tragen, auf daß du deinen Baum nicht gute Frucht bringet, der wird Fuß nicht an einen Stein stoffest. abgehauen, und ins Feuer geworfen. 11 Ich taufe euch mit Wasser zur Buffe: der aber nach mir kommt, ist stårter, denn ich, dem ich auch nicht genugsam bin, seine 8 Wiederum führete ihn der Teufel mit Schuhe zu tragen; der wird euch mit dem sich auf einen sehr hohen Berg, und zeigte heiligen Geiste und mit Feuer taufen. ihm alle Reiche der Welt und ihre Herr12 Und Er hat seine Worfschaufel in lichkeit;

7 Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum stehet auch geschrieben: Du sollst Gott, deinen Herrn, nicht versuchen.

seiner Hand; er wird seine Tenne fegen 9 Und sprach zu ihm: Dich alles will und den Weißen in seine Scheune sam- ich dir geben, so du niederfållst, und mich meln, aber die Spreu wird er verbrennen anbetest.

mit ewigem Feuer. 10 Da sprach Jesus zu ihm: Hebe dich (Evangelium am Feste der Taufe Christi.] weg von mir, Satan; denn es stehet ge13 Zu der Zeit kam Jesus aus Galilaa an schrieben: Du sollst anbeten Gott, deinen den Jordan zu Johanne, daß er sich Herrn, und ihm allein dienen. von ihm taufen liesse. 11 Da verließ ihn der Teufel; und siehe, 14 Über Johannes wehrete ihm, und da traten die Engel zu ihm, und dieneten sprach: Ich bedarf wohl, daß ich von Dir ihm.]

getauft werde; und D'u kommst zu mir? 12 Da nun Jesus hörete, daß Johannes 15 Jesus aber antwortete, und sprach zu überantwortet war, jog er in das Galilå, ihm: Laß es jeht also seyn; also gebühret|ische Land ;

es uns alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Da 13 Und verließ die Stadt Nazareth, kam ließ er es ihm zu. und wohnete zu Capernaum, die da liegt 16 Und da Jesus getauft war, stieg er am Meere, an den Grenzen Zabulon und bald herauf aus dem Wasser; und siche, Nephthalim, da that sich der Himmel auf über ihm. 14 Auf daß erfüllet würde, das da gesagt Und Johannes fah_den Geist Gottes, ist durch den Propheten *Jesaia, der da gleich als eine Taube, herab fahren und spricht: *Ef. 9, 1. c. über ihn kommen. 15 Das Land Zabulon, und das Land 17 Und siche, eine Stimme vom Him-| Nephthalim, am Wege des Meers, senmel herab sprach: Dieß ist mein lieber seit des Jordans, und die heidnische GaliSohn, an welchem ich Wohlgefallen habe.]|låa,

Das 4 Capitel.

Christus wird versucht und tritt sein Lehramt an.

(Evangelium am Sonnt. Invocavit.) 1 Da *ward Jesus vom Geiste in die Wüste geführt, auf daß er von dem Teufel versuchet würde. *Marc. 1, 12. 2 Und da er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn.

16 Das Volk, das in Finsterniß saß, hat ein großes Licht gesehen, und die da sassen am Ort und Schatten des Todes, denen ist ein Licht aufgegangen.

17 Von der Zeit an fieng Jesus an zu predigen, und zu sagen: Thut Busse, das Himmelreich ist nahe herbey gekommen.

(Evangelium am Tage St. Andreå.) 18 Als nun Jesus an dem Galiläischen

Meere gieng, fah er zween Brüder, 3 Und der Versucher trat zu ihm, und Simon, der da heißt Petrus, und Av. sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dream, feinen Bruder; die warfen ihre daß diese Steine Brot werden. Neke in das Meer, denn sie waren Fi

4 Und er antwortete, und sprach: Esscher. stehet * geschrieben: Der Mensch lebet| 19 Und er sprach zu ihnen: Folget mir nicht vom Brot allein; søndern von einem nach; ich will euch zu Menschenfischern jeglichen Worte, das durch den Mund machen.

Gottes gehet. *5 Mos. 8, 3. 20 Bald verliessen sie ihre Nehe, und 5 Da führete ihn der Teufel mit sich in folgten ihm nach. die heilige Stadt, und stellete ihn auf die] Zinne des Tempels,

21 Und da er von dannen weiter gieng, sah er zween andere Brüder, Jakobum,

6 Und sprach zu ihm: Bist du Gottes den Sohn Zebedải, und Johannem, seinen

Bruder, im Schiffe, mit ihrem Vater falzen? Es ist zu nichts hinfort nüße, Zebedão, daß sie ihre Neze flickten; und denn daß man es hinaus schütte, und lasse er rief sie. es die Leute zertreten.

22 Vald verliessen sie das Schiff und| ihren Vater, und folgten ihm nach.]

23 Und Jesus gieng umher im ganzen Galiläischen Lande, lehrete in ihren Schu-| len, und predigte das Evangelium von dem Reiche, und heilete allerley Seuche und Krankheit im Volk.

14 Ihr seyd das Licht der Welt. Es mag die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen seyn.

15 Man zündet auch nicht ein Licht an, und seht es unter einen Scheffel; sondern auf einen Leuchter, so leuchtet es denen allen, die im Hause sind.

16 Also lasset euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guté Werke sehen, und euren Vater im Himmel preisen. 17 Jhr sollt nicht wähnen, daß ich gekom

24 Und sein Gerücht erschallete in das ganze Syrienland. Und sie brachten zu ihm allerley Kranke, mit mancherley Seuchen und Quaal behaftet, die Besessenen, die Mondsüchtigen, und die Gichtbrüchi- men bin, das Gesch oder die Propheten gen; und er machte sie alle gesund. aufzulösen. Ich bin nicht gekommen auf25 Und es folgete ihm nach viel Volks|zulösen, sondern zu erfüllen. aus Galilåa, aus den zehn Städten, von Jerusalem, aus dem Jüdischen Lande, und| von jenseit des Jordans.

Das 5 Capitel.

Christi Bergpredigt von der Christen Se
ligkeit und Verstand des Gesches.
(Evangelium am Tage aller Heiligen.)
1 Da er aber das Volk sah; gieng er
auf einen Berg, und sezte sich, und
feine Jünger traten zu ihm.

18 Denn ich sage euch wahrlich: Bis daß Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe, noch ein Titel vom Geseke, bis daß es alles geschehe.

19 Wer nun eines von diesen kleinsten Gebothen auflöset, und lehret die Leute als se, der wird der Kleinste heissen im Himmelreiche; wer es aber thut und lehret, der wird groß heissen im Himmelreiche. (Evangelium am 6. Sonnt. nach Trinit.) 20 Denn ich sage euch: Es sey denn eure Gerechtigkeit besser, denn der *Luc. 6, 20. f. Schriftgelehrten und Pharisåer, so wer3 Selig sind, die da geistlich arm_sind; det ihr nicht in das Himmelreich kommen. denn das Himmelreich ist ihr. 21 Jhr habt gehört, daß zu den Alten ge4 Selig sind, *die da leidtragen; denn sie sagt ist: *Du sollst nicht tödten : wer aber sollen getröstet werden. *Pf. 126, 5. tödtet, der soll des Gerichts schuldig 5 Selig sind die Sanftmüthigen; denn seyn. *2 Mos. 20, 13. 3 Mof. 24, 17 sie werden das Erdreich besigen.

2 Und er that seinen Mund auf, lehrete sie, und *sprach :

werden.

6 Selig sind, die da hungert und dürftet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt *Pf. 17, 15. Luc. 6, 21. 7 Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen. 8 Selig sind, *die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen. *Pf. 51, 12. 9 Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Göttes Kinder heiffen.

22 Jch aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnet, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Nacha, der isk des Raths_schuldig; wer abei sagt: Du Narr, der ist des höllischen Feuers schuldig.

23 Darum, wann du deine Gabe auf dem Ultare opferst, und wirst allda eingedenk, daß dein Bruder etwas wider dich habe; 24 So laß allda vor dem Altare deine 10 Selig sind, die um Gerechtigkeit wil- Gabe, und gehe zuvor hin, und versöhne len verfolgt werden; denn das Himmel-dich mit deinem Bruder; und alsdann reich ist ihr. tomm, und opfere deine Gabe.

11 Selig seyd ihr, *wenn euch die Men- 25 Sey willfertig deinem Widersacher schen um meinet willen schmåhen und ver-|bald, dieweil du noch bey ihm auf dem Wes folgen, und reden allerley Uebels wider ge bist, auf daß dich der Widersacher nicht euch, so sie daran lügen. *Luc. 6, 22. dermaleins überantworte dem Richter, 12 Seyd fröhlich und getrost, es wird und der Richter überantworte dich dem euch im Himmel wohl belohnet werden. Diener, und werdestin den Kerter geworDenn alsò haben sie verfolget die Prophe-|fen. ten, die vor euch gewesen sind.]

26 Ich sage dir: Wahrlich, du wirst nicht 13 Jhr seyd das Salz der Erde. Wo von dannen herauskommen, bis du auch nun das Salz dumm wird, womit soll man/den lehten Heller bezahleft.]

27 Ihr habt gehöret, daß zu den Altensde; segnet, die euch fluchen; thut wohl degefagt ist: Du sollst nicht chebrechen. nen, die euch hassen; bittet für die, sö euch 28 Ich aber sage euch: Wer ein Weib beleidigen und verfolgen; ansicht, ihrer zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.

29 Aergert dich aber dein rechtes Auge; fo reiß es aus, und wirf es von dir. Es ist dir besser, daß eines deiner Glieder verderbe, und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde.

30 Aergert dich delne rechte Hand; so haue sie ab, und wirf sie von dir. Es ist dir besser, daß eines deiner Glieder verderbe, und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde.

31 Es ist auch *gesagt: wer sich von seinem Weibe scheidet, der soll ihr geben einen Scheidebrief. *5 Mof. 24, 1.

45 Auf daß ihr Kinder seyd eures Vaters im Himmel. Denn er läßt seine Sonne aufgehen über die Bösen und über die Gu ten, und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte.

46 Denn so ihr liebet, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Thun nicht dasselbe auch die Zöllner? 47 Und so ihr euch nur zu euren Brüdern freundlich thut, was thut ihr Sonderliches? Thun nicht die Zöllner auch also ? 48 Darum sollt *ihr vollkommen seyn, gleichwie euer Vater im Himmel vollkom men ist. *3 Mos. 19, 2. Das 6 Capitel.

32 Ich aber sage euch : Wer sich von sei- Ueber Heucheley, Gebeth, Versöhnlichkeit, nem Weibe scheidet, (es sey denn um Ehe- höchstes Gut, citle Sorgen. bruch) der macht, daß sie die Ehe bricht; 1 Habt Acht auf eure Almosen, daß ihr und wer eine Abgeschiedene freyet, der die nicht gebet vor den Leuten, daß bricht die Ehe. ihr von ihnen gesehen werdet: ihr habt 33 Ihr habt weiter gehöret, daß zu den anders keinen Lohn bey eurem Vater im *Alten gesagt ist: Du sollst keinen fal-|Himmel.

schen Eid thun, und sollst Gott deinen 2 Wann du nun Almosen giebst, solls Eid halten. *3 Mos. 19, 12. du nicht lassen vor dir posaunen, wie die 34 Ich aber sage euch : daß ihr allerdings Heuchler thun in den Schulen und auf nicht schwören sollt; weder bey dem Him-sden Gassen, auf daß sie von den Leuten mel, denn er ist Gottes Stuhl; gepriesen werden. Wahrlich, ich sage 35 Noch bey der Erde, denn sie ist seiner euch: Sie haben ihren Lohn dahin. Füße Schemel; noch bey Jerusalem, denn 3 Wann du aber Almosen giebst, so laß fie ist des großen Königs Stadt. deine linke Hand nicht wissen, was die

36 Auch sollst du nicht bey deinem Haup-|Rechte thut, te schwören: denn du vermagst nicht, ein| 4 Auf daß dein Almosen verborgen seyeiniges Haar weiß oder schwarz zu ma- und dein Vater, der in das Verborgene chen. sieht, wird dirs vergelten öffentlich.

dar.

37 Eure Rede aber sey: Ja, ja; nein, 5 Und wann du betest, sollst du nicht nein: was drüber ist, das ist vom Uebel. seyn wie die Heuchler, die dagerne stehen 38 Ihr habt gehöret, daß da gesagt ist:und beten in den Schulen, und an den Auge um Auge, Zahn um Zahn. Ecken auf den Gaffen, auf daß sie von den 39 Ich aber sage euch, daß ihr nicht wi- Leuten gesehen werden. Wahrlich, ich sa, derstreben sollt dem Uebel; sondern so dir ge euch : Sie haben ihren Lohn dahin. jemand einen Streich giebt auf deinen 6 Wann aber du betest, so gehe in dein rechten Backen, dem biete den andern auch | Kåmmerlein, und *schließ die Thüre zu, und bete zu deinem Vater im Verborge40 Und so jemand mit dir rechten will, nen: und dein Vater, der in das Bere und deinen Rock nehmen, dem laß auch|borgene siehet, wird dirs vergelten öffent, den Mantel. *2 Kön. 4, 33. 7 Und wann ihr betet, sollt ihr *nicht viel plappern, wie die Heiden; denn sie 42 Gib dem, der dich bittet; und wende meinen, sie werden erhöret, wenn sie viele dich nicht von dem, der dir abborgen will. Worte machen. *Ef. 1, 15, 43 Ihr habt gehöret, daß gesagt ist: Du 8 Darum sollt ihr euch ihnen nicht glei follst *deinen Nächsten licken, und deinen chen. Euer Vater weiß, was ihr bedürfet, Feind hassen. *3 Mos. 19, 18. che denn ihr ihn bittet. 44 Ich aber fage euch : Liebet eure Fein-1 9 Darum follt ihr also beten: Unfer

41 Und so dich jemand nöthiget, eine Meile, so gehe mit ihm zwo.

lich.

werde geheiliget.

Bater in dem Himmel. Dein Nahmefanziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr, denn die Speise? Und der Leib mehr, denn die Kleidung?

10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf Erden, wie im Himmel.

11 Unser täglich Brot gib uns heute. 12 und vergib uns unsere Schulden, wie wir unsern Schuldigern vergeben. 13 Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Uebel. Denn dein ist das Reich, und die Kraft, und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. 14 Denn so ihr den Menschen ihre Fchler vergebet, so wird euch euer himmlischer Bater auch vergeben

26 Schet die Vögel unter dem Himmel an: sie såen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nåhret sie doch. Seyd ihr denn nicht viel mehr denn sie? 27 Wer ist unter euch, der seiner Långe eine Elle zuschen möge, ob er gleich dar. um forget?

28 Und warum forget ihr für die Kleidung? Schauet die Lilien auf dem Felde, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch

15 Wo ihr aber den Menschen ihre Fch-spinnen sie nicht. ler nicht vergebet, so wird euch euer Vater 29 Ich sage cuch, daß auch Salomo in cure Fchier auch nicht vergeben. aller seiner Herrlichkeit nicht bekleidet ge

16 Wann ihr *fastet, sollt ihr nicht fau-|wesen ist, als derfelben eine.

er sehen, wie die Heuchler; denn sie ver- 30 So denn Gott das Gras auf dem stellen ihre Angesichter, auf daß sie vor Felde also kleidet, das doch heute stehet, den Leuten scheinen mit ihrem Fasten. und morgen in den Ofen geworfen wird: Wahrlich, ich sage euch : Sie haben ihren|follte_er_das nicht vielmehr euch thun? Lohn dahin. *Ef. 58, 5. 6. ihr Kleingläubigen!

17 Wann du aber fastest, so salbe dein 31 Darum sollt ihr nicht sorgen und sa Haupt, und wasche dein Angesicht; gen: Was werden wir essen? Was wer 18 Auf daß du nicht scheinest vor den den wir trinken? Womit werden wir uns Leuten mit deinem Fasten, sondern vor kleiden?

deinem Vater, welcher verborgen ist; und| 32 Nach solchem allen trachten die Hei, dein Vater, der in das Verborgene siehet, den. Denn euer himmlischer Vater weiß, wird dirs vergelten öffentlich. daß ihr deß alles bedürfet.

19 Ihr sollt euch nicht Schäße sammeln auf Erden, da sie die Motten und der Nost fressen, und da die Diebe nachgraben und stehlen.

20 Sammelt euch aber Schäße im Himmel, da sie weder Motten noch Rost frefsen, und da die Diebe nicht nachgraben, noch stehlen.

21 Denn wo cuer Schah ist, da ist auch euer Herz.

22 Das Auge ist des Leibes Licht. Wann dein Auge einfältig ist, so wird dein ganzer Leib Licht seyn.

33 Trachtet am ersten nach dem Reiche Gottes, und nach seiner Gerechtigkeit; so wird euch folches alles zufallen.

34 Darum forget nicht für den andern Morgen, denn der morgende Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, daß ein jeglicher Tag seine eigene Plage habe. Das 7 Capitel.

Ueber Splitterrichten, Gebethserhörung, falsche Propheten, Uebung des Guten. Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerich

1

tet werdet.

23 Wann aber dein Auge ein Schalt ist,| 2 Denn mit welcherley Gericht ihr rich, so wird dein ganzer Leib finster seyn. tet, werdet ihr gerichtet werden; und mit Wann aber das Licht, das in dir ist, Fin- welcherley Maase ihr messet, wird euch ge= ferniß ist; wie groß wird dann die Fin-messen werden.

sterniß selber seyn? 3 Was sichst du aber den Splitter in (Evang. am 15. Sonnt. nach Trinitatis.) deines Bruders Auge, und wirst nicht ges 24 Niemand *kann zweyen Herren die-wahr des Balken in deinem Auge?

nen. Entweder er wird einen 4 Oder wie darfst du sagen zu deinem hassen, und den andern lieben; oder wird Bruder: Halt, ich will dir den Splitter einem anhangen, und den andern verach-aus deinem Auge zichen? Und siche, ein ten. Ihr könnet nicht Gott dienen und Balke ist in deinem Auge.

dem Mammon.

*1 Kön. 18, 21. 5 Du Heuchler, ziche am ersten den Bal25 Darum sage ich euch: Sorget nicht ken aus deinem Auge; darnach besiche, für euer Leben, was ihr essen und trinken wie du den Splitter aus deines Bruders werdet; auch nicht für euren Leib, was ihr|Auge zichest.

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