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an mich, wann du in dein Reich kommst.] 4 Und da sie darum bekümmert waren43 Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, siche, da traten zu ihnen zween Männer ich sage dir, heute wirst du mit mir im mit *glänzenden Kleidern. *Joh. 20, 12. Paradiese seyn. 5 Und sie erschracken, und schlugen ihre 44 Und es war um die sechste Stunde, Angesichter nieder zu der Erde. Da spraund es ward eine Finsterniß über das chen sie zu ihnen: Was fuchet ihr den Les ganze Land, bis um die neunte Stunde. bendigen bey den Todten? 45 Und die Sonne verlor ihren Schein,| und der Vorhang des Tempels zerriß mitten entzwey.

6 Er ist nicht hier, er ist auferstanden. Gedenket daran, wie er euch sagte, da er noch in Galida war.

46 Und Jesus rief laut, und sprach: 7 Und sprach: Des Menschen Sehn Bater, *ich befehle meinen Geist in deine muß überantwortet werden in die Hånde Hånde. Und als er das gesagt, verschied der Sünder, und gekreuziget werden, *Ap. Gesch. 7, 58. und am dritten Tage auferstehen.

er.

47 Da aber der Hauptmann sah, was da] 8 Und sie gedachten an seine Worte. geschah, pries er Gott, und sprach: Für 9 Und sie giengen wieder vom Grabe, und wahr, dieser ist ein frommer Mensch ge- verkündigten das alles den Eilfen, und wesen. den andern allen. 48 Und alles Volk, das dabey war und 10 Es war aber Maria Magdalena, und zusah, da sie sahen, was da geschah; schlu-| Johanna, und Maria Jakobi und andere gen sie an ihre Brust, und wandten wie

der um.

49 Es standen aber alle feine Verwandte von ferne, und die Weiber, die ihm aus Galilåa waren nachgefolget, und sahen das alles.

mit ihnen, die solches den Aposteln sagten. 11 Und es dauchten sie ihre Worte eben als wåren es Mährlein, und glaubten ihnen nicht.

12 Petrus aber stand auf, und lief zum Grabe, und bückte sich hinein, und sah die 50 Und siehe, *ein Mann, mit Nahmen|leinenen Tücher allein ́liegen, und gieng Joseph, ein Rathsherr, der war ein guter davon; und es nahm ihn Wunder, wie es frommer Mann. *Matth. 27, 57. zugienge.

51 Der hatte nicht gewilliget in ihren (Evangelium am Ostermontage.) Nath und Handel; der war von Arimathia, 13 Und siche, zween aus ihnen giengen an der Stadt der Juden, der auch auf das Reich Gottes wartete.

52 Der gieng zu Pilato, und bat um den Leib Jesu,

53 Und nahm ihn ab, wickelte ihn in eine Leinwand, und legte ihn in ein gehauen Grab, darinnen Niemand je gelegen war. 54 Und es war der Rüsttag, und der Sabbath brach an.

55 Es folgten aber die Weiber nach, die mit ihm gekommen waren aus Galilda, und beschaueten das Grab, und wie sein Leib geleget ward.

56 Sie tehreten aber um, und bereiteten Spezerey und Salben; und den Sabbath| über waren sie stille nach dem Gesche.

Das 24 Capitel. Christi Auferstehung und Himmelfahrt. 1 Aber *an der Sabbather. Erstem sehr

demselbigen Tage in einen Flecken, der war von Jerusalem sechzig Feldweges weit, deß Nahme heißt Emmaus. 14 Und sie redeten mit einander von allen diesen Geschichten.

15 Und es geschah, da ste so redeten, und befragten sich mit einander; nahete Jesus zu ihnen, und wandelte mit ihnen. 16 Aber ihre Augen wurden gehalten, daß sie ihn nicht kannten.

17 Er sprach aber zu ihnen: Was sind das für Reden, die ihr zwischen euch han delt unterweges, und seyd traurig?

18 Da antwortete einer, mit Nahmen Kleophas, und sprach zu ihm: Bist du allein unter den Fremdlingen zu Jerusalem, der nicht wisse, was in diesen Tagen darinnen geschehen ist?

19 Und er sprach zu ihnen: Welches? Sie aber sprachen zu ihm: Das von Jesu frühe, tamen sie zum Grabe, und von Nazareth, welcher war ein Prophet, trugen die Spezerey, die sie bereitet_hat-|mächtig_von Thaten und Worten, vor ten, und etliche mit ihnen. *Matth. 28,1. Gott und allem Volke; 2 Sie fanden aber den Stein abgewälzet von dem Grabe;

3 und giengen hinein, und fanden den Leib des Herrn Jesu nicht.

20 Wie ihn unsere Hohenpriester und Obersten überantwortet haben zur Verdammniß des Todes, und gekreuziget. 21 Wir aber hofften, er sollte Ifracl er

lösen. Und über das alles ist heute der]
dritte Lag, daß solches geschehen ist.
22 Auch haben uns erschreckt etliche Wei-
ber der Unsern, die sind frühe bey dem
Grabe gewesen,

het! Denn ein Geist hat nicht Fleisch und
Bein, wie ihr sehet, daß ich habe.
40 Und da er das sagte, zeigte er ihnen
Hånde und Füsse.

37 Sie erschracken aber, und fürchteten fich; meineten, sie såhen einen Geist. 38 Und er sprach zu ihnen: Was seyd ihr so erschrocken? Und warum kommen folche Gedanken in eure Herzen? 23 Haben seinen Leib nicht gefunden, 39 Schet meine Hånde, und meine Füftommen und sagen, sie haben ein Gesichte se, ich bin es selber; fühlet mich, und se der Engel gesehen, welche sagen, er lebe. 24 Und etliche unter uns giengen hin zum Grabe, und fanden es also, wie die Weiber sagten; aber ihn fanden sie nicht. 25 Und er sprach zu ihnen: O ihr Tho-| ren, und träges Herzens, zu glauben allem dem, das die Propheten geredet haben! 26 *Mußte nicht Christus solches leiden, und zu seiner Herrlichkeit eingehen? *Ef. 50, 6. 27 Und fieng an von Mose und allen Propheten, und legte ihnen alle Schriften | aus, die von ihm gesagt waren.

41 Da sie aber noch nicht glaubten vor Freuden, und sich verwunderten, sprach er zu ihnen: Habt ihr hier etwas zu essen? 42 Und sie legten ihm vor ein Stück von gebratenem *Fische, und Honigseim. *Joh. 21, 10.

43 Und er nahm es und aß vor ihnen. 44 Er aber sprach zu ihnen: Das sind die Reden, die ich zu euch sagte, da ich 28 Und sie kamen nähe zum Flecken, da noch bey euch war; denn es muß alles crsie hingiengen; und er stellete sich, als füllet werden, was von mir geschrieben ist wollte er weiter gehen. im Gesche Mosis, in den Propheten und in den Psalmen.

29 Und sie nöthigten ihn, und sprachen: Bleibe bey uns, denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneiget. Und er gieng hinein, bey ihnen zu bleiben. 30 Und es geschah, da er mit ihnen zu Tische saß; nahm er das Brot, dankte, brach es, und gab es ihnen.

31 Da wurden ihre Augen geöffnet, und erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen.

45 Da öffnete er ihnen das Verständniß, daß sie die Schrift verstanden.

46 Und sprach zu ihnen: Also *ist es geschrieben, und also mußte Chris tus leiden, und auferstehen von den Todten am dritten Tage. *Pf. 22, 7. 16.

47 Und predigen lassen in seinem Nahmen *Busse und Vergebung 32 Und sie sprachen unter einander :[der Sünden uüter allen Völkern, Brannte nicht unser Herz in uns, da er und anheben zu Jerusalem.} mit uns redete auf dem Wege, als er uns *Ap. Gefch. 5, 31. die Schrift öffnete?

33 Und sie standen auf zu derselbigen Stunde, kehreten wieder gen Jerusalem, und fanden die Eilfe versammelt, und die bey ihnen waren,

48 Jhr aber seyd deß alles Zeugen. 49 Und siche, *ich will auf euch senden die Verheissung meines Vaters. Ihr aber sollt in der Stadt Jerufalem bleiben, bis daß ihr angethan werdet mit Kraft aus der

34 Welche sprachen: Der Herr ist wahr.| Höhe. haftig auferstanden, und Simoni erschies

nen.

35 Und sie erzählten ihnen, was auf dem Wege geschehen war, und wie er von ih-| nen erkannt wäre an dem, da er das Brot brach.]

(Evangelium am Osterdienstage.) 36 Da sie aber davon redeten, trat er selbst, Jesus mitten unter fie, und sprach zu ihnen: Friede sey mit euch!

*Joh. 15, 26. Ap. Gesch. 1, 4. 50 Er führete sie aber hinaus bis gen Bethanien; und hob die Hände auf und segnete sie.

51 Und es geschah, da er sie segnete, schied er von ihnen, und *fuhr auf gen Himmel. *Marc. 16, 19. 52 Sie aber beteten ihn an, und kehrten wieder gen Jerusalem mit groffer Freude; 53 Und waren allewege im Tempel, pries fen und lebten Gott.

Evangelium St. Johannis.

Das 1 Capitel.

Von Jesu Chrifti Person und Amt, 2c. (Evang. am 3 Weihnachtstage.) Im Anfang war das Wort, und das Wort war bey Gott, und Gott war das Wort. *1 Joh. 1, 1. 2. c. 5, 20. 2 Dasselbige war im Anfang bey Gott. 3 Alle Dinge sind durch dasselbige gemacht, und ohne dasselbige ist nichts gemacht, was gemacht ist.

|geben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jefum Christum geworden.

18 Niemand hat Gott je gesehen. Der eingeborne Sohn, der in des Vaters Schoose ist, der hat es uns verkündiget. (Evangelium am 4. Sonnt. des Advents.) 19 Und dieß ist das Zeugniß Johannis, da die Juden sandten von Jerusalem Priester und Leviten, daß sie ihn fragten: Wer bist du?

4 *In ihm war das Leben, und das Leben 20 Und er bekannte, und leugnete nicht; war das Licht der Menschen. *c. 5, 26. und er bekannte: Ich bin nicht Chriftus. 5 Und das *Licht scheinet in der Finster- 21 Und sie fragten ihn: Was denn ? niß, und die Finsterniß hat es nicht be- Bist du Elias? Er sprach: Ich bin es griffen. *c. 8, 12. nicht. Bist du ein Prophet? Und er 6 Esward ein Mensch von Gott gesandt, antwortete: Nein. der hieß Johannes.

7 Derselbige kam zum Zeugnisse, daß er von dem Lichte zeugete, auf daß sie alle durch ihn glaubten.

8 Er war nicht das Licht, sondern daß er zeugete von dem Lichte.

9 Das war das wahrhaftige Licht, welches alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen.

10 Es war in der Welt, und *die Welt ist durch dasselbige gemacht; und die Welt kannte es nicht.

22 Da sprachen sie zu ihm: Was bist du denn, daß wir Antwort geben denen, die uns gefandt haben. Was sagst du von dir selbst?

23 Er sprach: *Ich bin eine Stimme cines Predigers in der Wüste: Richtet den Weg des Herrn; wie der Prophet Esaia gesagt hat. *Ef. 40, 3.

24 Und die gesandt waren, die waren von den Pharisåern,

25 Und fragten ihn, und sprachen zu *Ebr. 1, 2. ihm: Warum taufest du denn, so du nicht 11 Er kam in sein Eigenthum, und die Christus bist, noch Elias, noch ein ProSeinen nahmen ihn nicht auf.

phet?

12 Wie viele ihn aber aufnah=| 26 Johannes antwortete ihnen, und men, denen gaber Macht, *Gottes|sprach: Ich taufe mit Waffer; aber er ist Kinder zu werden, die an seinen mitten unter euch getreten, den ihr nicht Nahmen glauben. *Rom. 8, 15. tennet.

13 Welche nicht von dem Geblüte,| 27 Der ists, der nach mir kommen wird, noch von dem Willen des Fleisches, welcher vor mir gewesen ist, deß ich nicht noch von dem Willen eines Man- werth bin, daß ich seine Schuhriemen aufnes, sondern *von Gott geboren löse.

sind.

*c. 3, 5. 28 Dieß geschah zu Bethabara, jenseit 14 Und das Wort ward Fleisch, des Jordans, da Johannes taufte.) und wohnete unter uns, und wir 29 Des andern Tages siehet Johannes sahen seine †Herrlichkeit, eine Jesum zu ihm kommen, und spricht: Herrlichkeit, als des cingebornen Siehe, das ist Gottes Lamm, web Sohnes vom Vater, voller Gnade ches der Welt Sünde trägt. und Wahrheit.] *Ef. 7, 14. †Ef. 60,1.| 30 Dieser ist es, von dem ich gesagt habe: 15 Johannes zeuget von ihm, ruft und Nach mir kommt ein Mann, welcher ver spricht: Dieser war es, von dem ich ge- mir gewesen ist, denn er war cher, denn sagt habe: Nach mir wird kommen, der ich.

vor mir gewesen ist, denn er war eher, 31 Und ich kannte ihn nicht; sondern denn ich. auf daß er offenbar würde in Israel, dar, 16 Und von seiner *Fülle haben um bin ich gekommen zu taufen mit wir alle genommen Gnade um Wasser.

Gnade.

*Col. 1, 19. 32 Und Johannes zeugete, und sprach: 17 Denn das Gesch ist durch Mosen ge-1*Ich fah, daß der Geist herab fuhr, wie

eine Taube vom Himmel, und blieb auf] 49 Nathanael antwortet, und spricht zu ihm. *Matth. 3, 16.[ihm: Rabbi, *du bist Gottes Sohn, du 33 Und ich kannte ihn nicht, aber der bist der König von Israel. *c. 6, 69. mich sandte zu taufen mit Wasser, der- 50 Jesus antwortete, und sprach zu ihm: felbige sprach zu mir: Ueber welchen du Du glaubest, weil ich dir gesagt habe, daß sehen wirst den Geist herab fahren, und ich dich gesehen habe unter dem Feigenauf ihm bleiben, derselbige ist es, der mit baume; du wirst noch Grösseres, denn dem heiligen Geiste taufet. das sehen.

34 Und ich sah_es, und zeugete, daß dieser ist Gottes Sohn.

35 Des andern Tages stand abermal Johannes, und zween seiner Jünger.

36 Und als er fah Jefum wandeln, sprach er: Siche, das ist Gottes Camm. 37 Und zween seiner Jünger höreten ihn reden, und folgten Jesu nach.

51 Und spricht zu ihm: Wahrlich, wahrs lich, ich sage euch : Von nun an werdet ihr den Himmel offen sehen, und die Engel Gottes hinauf und herabfahren auf des Menschen Sohn.

Das 2 Capitel.

Hochzeit zu Kana; Weissagung Jesu von seiner Auferstehung.

38 Jesus aber wandte sich um, und fah fie nachfolgen, und sprach zu ihnen: Was (Evang. am 2. Sonnt. nach Epiphaniå.) fuchet ihr? Sie aber sprachen zu ihm : 1 2nd am dritten Tage war eine HochRabbi, (das ist verdolmetschet, Meister) zeit zu Kana in Galilåa; und die Wo bist du zur Herberge? Mutter Jefu war da.

39 Er sprach zu ihnen: Kommt und fehet es. Sie kamen, und fahen es, und blieben denselbigen Tag bey ihm. Es war aber um die zehnte Stunde.

40 Einer aus den zween, die von Johanne höreten, und Jesu nachfolgten, war Andreas, der Bruder Simonis Petri. 41 Derselbige findet am ersten seinen Bruder Simon, und spricht zu ihm: Wir haben den Messias gefunden (welches ist verdolmetschet, der Gefalbte.)

2 Jesus aber und seine Jünger wurden auch auf die Hochzeit geladen.

3. Und da es am Weine gebrach, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben nicht Wein.

4 Jesus spricht zu ihr : Weib, was hab ich mit dir zu schaffen? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.

5 Seine Mutter spricht zu den Dienern : Was er euch saget, das thut.

6 Es waren aber allda sechs steinerne 42 Und führete ihn zu Jesu. Da ihn Wasserkrüge geseht, nach der Weise der Jesus sah, sprach er, du bist Simon, Jo-Jüdischen Reinigung; und giengen je in nas Sohn; du sollst Kephas heiffen (das einen zwey oder drey Maas.

wird verdolmetschet, ein Fels.)

7 Jesus spricht zu ihnen: Füllet die 43 Des andern Tages wollte Jesus wie- Wasserkrüge mit Wasser. Und sie fülder in Galilåam ziehen, und findet Philip-|leten sie bis oben an.

pum, und spricht zu ihm: Folge mir nach. 8 Und er spricht zu ihnen: Schöpfet 44 Philippus aber war von Bethsaida nun, und bringet es dem Speisemeister. aus der Stadt Andreå und Petri. Und sie brachten es.

45 Philippus findet Nathanael, und 9 Als aber der Speisemeister kostete spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, den Wein, der Wasser gewesen war, und von welchem Moses im Gesche, und die wußte nicht, von wannen er kam, (die Propheten geschrieben haben; Jefum, Jo- Diener aber wußten es, die das Wasser sephs Sohn, von Nazareth. geschöpft hatten,) rufet der Speisemci

46 Und Nathanael sprach zu ihm : Was ster den Bräutigam, kann von Nazareth Gutes kommen?| 10 Ind spricht zu ihm: Jedermann gibt Philippus spricht zu ihm: Komm und zum ersten guten Wein, und wenn sie fiche es. trunken geworden sind, alsdann den ge47 Jesus fah Nathanael zu sich kommen, ringern; du haft den guten Wein bisher und spricht von ihm: Siche, ein rechter behalten.

Ifraelite, in welchem kein Falsch ist! 11 Das ist das erste Zeichen, das Jesus 48 Nathanael spricht zu ihm: Woher that, geschehen zu Kana in Galilåa, und kennst du mich? Jesus autwortete, und offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine sprach zu ihm: Ehe denn dich Philippus Jünger glaubten an ihn.]

rief, da du unter dem Feigenbaume wa- 12 Darnach zog er hinab gen Kaperna, reft, sah ich dich. um, er, seine Mutter, feine Brüder und

sehen.

feine Jünger; und blieben nicht lange da-| Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sey selbst. denn, daß Jemand *von neuem geboren 13 Und der Juden Ostern war nahe, und werde, kann er das Reich Gottes nicht Jesus zog hinauf gen Jerusalem. *Tit. 3, 5. 14 Und fand *im Tempel sigen, die da 4 Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann Ochsen, Schafe und Tauben feil hatten, ein Mensch geboren werden, wann er alt und die Wechsler. *Matth. 21, 12. ist? Kann er auch wiederum in seiner

15 Und er machte eine Geiffel aus Mutter Leib gehen, und geboren werden? Stricken, und trieb sie alle zum Tempel 5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, hinaus, sammt den Schafen und Ochsen, ich sage dir: Es sey denn, daß Jemand und verschüttete den Wechslern das Geld, geboren werde aus dem * Wasser und und stieß die Tische um; Geiste, so kann er nicht in das Reich Got16 Und sprach zu denen, die die Tauben tes kommen. *E. 36, 25. 27. feil hatten: Traget das von dannen, und 6 Was vom Fleische geboren wird, das machet nicht meines Vaters Haus zum|ist Fleisch; und was vom Geiste geboren Kaufhause. wird, das ist Geist.

17 Seine Jünger aber gedachten daran, daß geschrieben stehet: *Der Eifer um dein Haus hat mich gefressen. *Pf. 69, 10. 18 Da antworteten nun die Juden, und sprachen zu ihm: Was zeigest du uns für ein Zeichen, daß du solches thun mögest? 19 Jesus antwortete, und sprach zu ihneu: Brechet diesen Tempel, und am dem Geiste geboren ist. dritten Tage will ich ihn aufrichten.

7 Laß dichs nicht wundern, daß ich dir gefagt habe: Ihr müsset von neuem ges boren werden.

8 Der Wind blåset, wo er will, und du hörest sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, von wannen er kommt, und wohin er fährt. Also ist ein jeglicher, der aus

9 Nikodemus antwortete, und sprach zu

20 Da sprachen die Juden: Dieser Tem-|ihm: Wie mag solches zugehen?

pel ist in sechs und vierzig Jahren erbauet; 10 Jesus antwortete, und sprach zu ihm z und du willst ihn in dreyen Tagen auf- Bist du ein Meister in Israel, und weißt richten? das nicht?

21 Er aber redete von dem Tempel feines 11 Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Leibes. Wir reden, das wir wissen, und zeugen, 22 Da er nun auferstanden war von den das wir gesehen haben; und ihr nehmet Todten, gedachten seine Jünger daran, unser Zeugniß nicht an.

daß er dieß gesagt hatte, und glaubten der| 12 Glaubet ihr nicht, wenn ich euch von Schrift, und der Rede, die Jesus gesagt irdischen Dingen sage; wie würdet ihr hatte. glauben, wenn ich euch von himmlischen Dingen sagen würde?

23 Als er aber zu Jerusalem war in den Ostern auf dem Feste, glaubten viele an seinen Nahmen, da sie die Zeichen sahen, die er that.

13 Und Niemand fährt gen Himmel, denn der vom Himmel hernieder gekom. men ist, nähmlich des Menschen Sohn,

24 Aber Jesus vertrauete sich ihnen nicht; der im Himmel ist. denn er kannte sie alle,

14 Und wie Moses in der Wüste eine 25 Und bedurfte nicht, daß Jemand Zeug-|Schlange erhöhet hat, also muß des Mennig gåbe von einem Menschen; denn er schen Sohn erhöhet werden, wußte wohl, was im Menschen war.

Das 3 Capitel.

1 Es war aber ein Mensch unter den

15 Auf daß alle, die an ihn *glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.] *Marc. 16, 16. Weg zum Leben; Glauben an Jesu, ic. (Evangelium am Pfingstmontage.) (Evangelium am Sonnt. Trinitatis.) 16 Also hat *Gott die Welt ge. liebet, daß er seinen einges Pharifaern, mit Nahmen Nikode-bornen Sohn gab, auf daß alle, mus, ein Oberster unter den Juden; die an ihn glauben, nicht verlo. 2 Der kam zu Jesu bey der Nacht, und ren werden, sondern das ewige sprach zu ihm: Meister, wir wissen, daß Leben haben. *1 Joh. 4, 9, bu bist ein Lehrer von Gott gekommen; 17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht gedenn Niemand kann die Zeichen thun, die sandt in die Welt, daß er die Welt richte, du thust, es sey denn Gott mit ihm. sondern daß die Welt durch ihn felig werde. 3 Jesus antwortete, und sprach zu ihm:]' 18 Wer *an ihn glaubet, der wird nicht

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