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Und die Taill' und den Schlepp Verändr' ich zur Stund';

Das Leibchen ist långer,

Das Röckchen ist rund.

Trage gelblichen Hut, Und ein Mieder wie Schnee; Und sichle, mit andern,

Den blühenden Klee.

Spürt er unter dem Chor

Etwas zierliches aus;

Der lústerne Knabe

Er winkt mir ins Haus.

Ich begleit' ihn verschämt Und er kennt mich noch nicht, Er kneipt mir die Wangen Und sieht mein Gesicht.

Die Städterin droht Euch Dirnen den Krieg, Und doppelte Neize Behaupten den Sieg.

Liebhaber

in allen Gestalten.

Ich wollt' ich wär' ein Fisch,

So hurtig und frisch;

Und kämst du zu anglen,

Ich würde nicht manglen.

Ich wollt' ich wär' ein Fisch!
So hurtig und frisch.

Ich wollt' ich wär' ein Pferd, Da wår' ich dir werth.

O wär' ich ein Wagen,
Bequem dich zu tragen.
Ich wollt' ich wår' ein Pferd,
Da wär' ich dir werth.

Ich wollt' ich wäre Gold,
Dir immer im Sold;
und thatst du was kaufen,
Kam' ich wieder gelaufen.
Ich wollt' ich wåre Gold,
Dir immer im Sold..

Ich wollt' ich wår' treu,
Mein Liebchen stets neu;
Ich wollt' mich verheißen,
Wollt' nimmer verreisen.
Ich wollt ich wär' treu!
Mein Liebchen stets neu.

Ich wollt' ich wår' alt
Und runzlig und kalt;
Thåtst du mir's versagen,
Da könnt mich's nicht plagen.
Ich wollt' ich wår' alt

Und runzlig und kalt.

War' ich Affe sogleich,

Voll neckender Streich'; Hått' was dich verdroffen, So macht' ich dir Poffen. *Wår' ich Affe fogleich Voll neckender Streich'.

War' ich gut wie ein Schaf,

Wie der Löwe so brav;
Hått' Augen wie's Lüchschen,
Und Listen wie's Füchschen.
War' ich gut wie ein Schaf,
Wie der Löwe so brav.

Was alles ich wär',
Das göunt' ich dir sehr;
Mit fürstlichen Gaben,
Du solltest mich haben.
Was alles ich wår',
Das gönnt' ich dir sehr.

Doch bin ich wie ich bin,
Und nimm mich nur hin!
Willst du bere besißen,
So laß dir sie schnißen.
Ich bin nun wie ich bin;
So nimm mich nur hin!

Der Goldschmiedsgesell

Es ist doch meine Nachbarin

Ein allerliebstes Mädchen!

Wie früh ich in der Werkstatt bin,

Blic' ich nach ihrem Lädchen.

Zu Ring' und Kette poch' ich dann Die feinen goldnen Dräthchen.

Ach, denk' ich, wann, und wieder, wann,
Ist solch ein Ring für Käthchen?

Und thut sie erst die Schaltern auf,
Da kommt das ganze Städtchen
Und feilscht und wirbt mit hellem Hauf
Um's Allerlei im Lädchen.

Ich feile; wohl zerfeil' ich dann

Auch manches goldne Dräthchen.
Der Meister brummt, der harte Mann
Er merkt, es war das Lädchen.

Und flugs wie nur der Handel still, Gleich greift sie nach dem Rádchen. Ich weiß wohl, was sie spinnen will: Es hofft das liebe Mädchen.

Das kleine Füßchen tritt und tritt;
Da denk' ich mir das Wädchen,

Das Strumpfband denk' ich auch wohl mit,
Ich schenkt's dem lieben Mädchen.

Und nach den Lippen führt der Schaß

Das allerfeinste Fädchen.

O wär' ich doch an seinem Plak,

Wie füßt' ich mir das Mädchen!

Antworten,

bei einem gesellschaftlichen Fragespiel

Die Dame.

Was ein weiblich Herz erfreue

In der klein- und großen Welt? -
Ganz gewiß ist es das Neue,
Dessen Blüthe stets gefällt;
Doch viel werther ist die Treue,
Die auch in der Früchte Zeit
Noch mit Blüthen uns erfreut.

Der junge Herr.

Paris war, in Wald und Höhlen,
Mit den Nymphen wohl bekannt,
Bis ihm Zeus, um ihn zu quảlen,
Drey der Himmlischen gesandt;
Und es fühlte wohl im Wählen,
In der alt und neuen Zeit,
Niemand mehr Verlegenheit.

Der Erfahrne.

Geh den Weibern zart entgegen, Du gewinnst sie auf mein Wort; Und wer rasch ist und verwegen Kommt vielleicht noch besser fort; Doch wem wenig dran gelegen Scheinet, ob er reizt und rührt, Der beleidigt, der verführt.

Der Zufriedne.

Vielfach ist der Menschen Streben,

Ihre Unruh, ihr Verdruß;

Auch ist manches Gut gegeben,

Mancher liebliche Genuß;

Doch das größte Glück im Leben
Und der reichlichste Gewinn`
Ist ein guter leichter Sinn.

Der lustige Rath.

Wer der Menschen thöricht Treiben

Täglich sieht und täglich schilt,

Und, wenn Andre Narren bleiben,
Selbst für einen Narren gilt,
Der trägt schwerer, als zur Mühle
Irgend ein beladen Thier.
und, wie ich im Busen fühle,
Wahrlich! so ergeht es mir.

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