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XVII.

harade.

Zwey Worte sind es, kurz, bequem zu sagen, Die wir so oft mit holder Freude nennen, Doch keineswegs die Dinge deutlich kennen, Wovon sie eigentlich den Stempel tragen.

Es thut gar wohl in jung und alten Tagen Eins an dem andern kecklich zu verbrennen; Und kann man sie vereint zusammen nennen, So drückt man aus ein seliges Behagen.

Nun aber such' ich ihnen zu gefallen

Und bitte mit sich selbst mich zu beglücken;
Ich hoffe still, doch hoff' ich's zu erlangen:

Als Namen der Geliebten sie zu lallen,
In Einem Bild sie beide zu erblicken,
In Einem Wesen beide zu umfangen.

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n taten.

Mige dieß der Sånger toben!

Ihm zu Ehren war's gewoben.

Deutscher Parnas.

Unter diesen
Lorbeerbuschen,
~Auf den Wiesen,
An den frischen
Wasserfällen,

Meines Lebens zu genießen,
Gab Apoll dem heitern Knaben;
Und so haben

Mich, im Stillen,

Nach des Gottes hohem Willen,
Hehre Musen auferzogen,
Aus den hellen
Silberquellen

Des Parnassus mich erquicket,
Und das keusche, reine Siegel
Auf die Lippen mir gedrücket.

Und die Nachtigall umkreiset
Mich mit dem bescheidnen Flügel.
Hier in Büschen, dort auf Bäumen,
Ruft sie die verwandte Menge,
Und die himmlischen Gefänge
Lehren mich von Liebe träumen.

Und im Herzen wächst die Fülle
Der gesellig edlen Triede,
Nährt sich Freundschaft, keimet Liebe,
Und Apoll belebt die Stille

Seiner Thåler, seiner Höhen.

Süße laue Lüfte wehen.

Alle, denen er gewogen,
Werden mächtig angezogen,

Und ein Edler folgt dem andern.

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Dieser kommt mit munterm Wesen Und mit offnem heitrem Blicke;

Diesen seh' ich ernster wandeln;

Und ein Andrer, kaum genesen,
Ruft die alte Kraft zurücke;

Denn ihm drang durch Merk und. Leben

Die verderblich holde Flamme,

Und was Amor ihm entwendet,
Kann Apoll nur wiedergeben,
Ruh' und Lust und Harmonien
Und ein kräftig rein Bestreben.

Auf, ihr Brüder,

Ehrt die Lieder!

Sie sind gleich den guten Thaten.
Wer kann besser als der Sånger
Dem verirrten Freunde rathen?
Wirke gut, so wirkst du långer
Als es Menschen sonst vermögen.

Ja! ich höre sie von weiten:
Ja! sie greifen in die Saiten,
Mit gewalt'gen Götterschlägen

Nufen sie zu Recht und Pflichten.

Und bewegen,

Wie sie singen, wie sie dichten,
Zum erhabensten Geschäfte,
Zu der Bildung aller Kräfte.

Auch die holden Phantasien
Blühen

Mings umher auf allen Zweigen,
Die sich balde,

Wie im holden Zauberwalde,

Voller goldnen Früchte beugen.

Was wir fühlen, was wir schauen In dem Land der höchsten Wonne,

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