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I d n l l e.

(Es wird angenommen, ein ländliches Chor habe sich versammelt und stehe

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Wie sehn' ich mich aus dem Gedränge fort!
Wie frommte mir ein wohlverborgner Ort!
In dem Gewühl, in dieser Menge

Wird mir die Flur, wird mir die Luft zu enge.

Chor.

Nun ordnet die Züge

Daß jeder sich füge

Und einer mit allen,

Zu wandeln, zu wallen

Die Fluren entlang.

(Es wird angenommen, das Chor entferne sich der Gesang wird immer leiser, bis er zuleht ganz, wie aus der Ferne, verhallt.)

Damon.

Vergebens ruft, vergebens zieht ihr mich;
Es spricht mein Herz; allein es spricht mit sich.

und soll ich beschauen

Gesegnetes Land,

Den Himmel den blauen,

Die grünenden Gauen,

So will ich allein

Im Stillen mich freun.

1

Da will ich verehren
Die Würde der Frauen,
Im Geiste sie schauen,
Im Geiste verehren;
Und Echo allein

Vertraute soll seyn.

Chor 1

(auf's leiseste, wie aus der Ferne, mischt absaßweise in Damons Gefang

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Wie find' ich dich, mein Trauter, hier!
Du eilest nicht zu jenen Festgesellen?
Nun zaudre nicht und komm mit mir,
In Reih' und Glied auch uns zu stellen.

Damon.

Willkommen, Freund! doch laß die Festlichkeit
Mich hier begehn im Schatten alter Buchen:
Die Liebe sucht die Einsamkeit;

Auch die Verehrung darf sie suchen.

Menalk a s.

Du fuchest einen falschen Rühm

Und willst mir heute nicht gefallen.

Die Liebe ser dein Eigenthum;

Doch die Verehrung theilest du mit allen!

Wenn sich Tausende vereinen
und des holden Tags Erscheinen

Mit Gesängen,

Freudeklången,

Herrlich feyern,

Dann erquickt sich Herz und Ohr;

Und wenn Tausende betheuern,
Die Gefühle sich erschließen
Und die Wünsche sich ergießen,

Neißt es kraftvoll dich empor.

(Es wird angenommen, das Chor kehre nach und nach aus der Ferne zurück.)

Damon.

Lieblich hör❜ ich schon von weiten

Und es reizet mich die Menge;
Ja sie wallen, ja sie schreiten
Von dem Hügel in das Thal.

Menalk a s.

Laß uns eilen, fröhlich schreiten
Zu dem Rhythmus der Gesänge!
Ja sie kommen, sie bereiten
Sich des Waldes grünen Saal.

Chor

(allmählich wachsend).

Ja wir kommen, wir begleiten
Mit dem Wohlklang der Gefänge
Fröhlich im Verlauf der Zeiten
Diesen einzig schönen Tag.

A II e.

Worauf wir zielen,
Was alle fühlen

Verschweigt, verschweiget!

Nur. Freude zeiget!
Denn die vermag's;
Ihr wird es glücken
Und ihr Entzücken
Enthält die Würde,
Enthält den Segen
Des Wonne-Tags!

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bei dem Eisgange des Rheins und dem großen Bruche des Dammes von Cleverham

Sülfe retchend unter ging.

Der Damm zerreißt, das Feld erbraus't,
Die Fluthen spülen, die Fläche saus't.

„Ich trage dich, Mutter, durch die Fluth,
Noch reicht sie nicht hoch, ich wate gut."
„Auch uns bedenke, bedrängt wie wir sind,
Die Hausgenossin, drey arme Kind!
Die schwache Frau! ... Du gehst davon!"
Sie trägt die Mutter durch's Wasser schon.
„Zum Bühle da rettet euch! harret derweil;
Gleich kehr' ich zurück, uns allen ist Heil.

-

Zum Bühl ist's noch trocken und wenige Schritt;
Doch nehmt auch mir meine Ziege mit!"

Der Damm zerschmilzt, das Feld erbraus't,
Die Fluthen wühlen, die Fläche saus't.

Sie seht die Mutter auf sichres Land;

Schön Suschen, gleich wieder zur Fluth gewandt.
,,Wohin? Wohin? Die Breite schwoll;
Des Wassers isst hüben und drüben voll.
Verwegen in's Tiefe willst du hinein!“

„Sie sollen und müssen gerettet feyn!"

Der Damm verschwindet, die Welle braus't,
Eine Meereswoge, sie schwankt und faus't.

Schön Suschen schreitet gewohnten Steg,
Umströmt auch gleitet sie nicht vom Weg,
Erreicht den Bühl und die Nachbarin;
Doch der und den Kindern kein Gewinn!

Der Damm verschwand, ein Meer erbraus'ts,
Den kleinen Hügel im Kreis umsaus'ts.

Da gåhnet und wirbelt der schäumende Schlund
Und ziehet die Frau mit den Kindern zu Grund;
Das Horn der Ziege faßt das ein',
So sollten sie alle verloren seyn!

Schön Suschen steht noch strack und gut:
Wer rettet das junge, das edelste Blut!
Schön Suschen steht noch wie ein Stern;
Doch alle Werber sind alle fern.
Rings um sie her ist Wasserbahn,

Kein Schifflein schwimmet zu ihr heran.
Noch einmal blickt sie zum Himmel hinauf,

Da nehmen die schmeichelnden Fluthen sie auf.

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Kein Damm, kein Feld! Nur hier und dort
Bezeichnet ein Baum, ein Thurn den Ort.

Bedeckt ist alles mit Wasserschwall;

Doch Suschens Bild schwebt überall.
Das Wasser sinkt, das Land erscheint
Und überall wird schön Suschen beweint.
Und dem sey, wer's nicht singt und sagt,
Im Leben und Tod nicht nachgefragt!

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