I d n l l e. (Es wird angenommen, ein ländliches Chor habe sich versammelt und stehe Wie sehn' ich mich aus dem Gedränge fort! Wird mir die Flur, wird mir die Luft zu enge. Chor. Nun ordnet die Züge Daß jeder sich füge Und einer mit allen, Zu wandeln, zu wallen Die Fluren entlang. (Es wird angenommen, das Chor entferne sich der Gesang wird immer leiser, bis er zuleht ganz, wie aus der Ferne, verhallt.) Damon. Vergebens ruft, vergebens zieht ihr mich; und soll ich beschauen Gesegnetes Land, Den Himmel den blauen, Die grünenden Gauen, So will ich allein Im Stillen mich freun. 1 Da will ich verehren Vertraute soll seyn. Chor 1 (auf's leiseste, wie aus der Ferne, mischt absaßweise in Damons Gefang Wie find' ich dich, mein Trauter, hier! Damon. Willkommen, Freund! doch laß die Festlichkeit Auch die Verehrung darf sie suchen. Menalk a s. Du fuchest einen falschen Rühm Und willst mir heute nicht gefallen. Die Liebe ser dein Eigenthum; Doch die Verehrung theilest du mit allen! Wenn sich Tausende vereinen Mit Gesängen, Freudeklången, Herrlich feyern, Dann erquickt sich Herz und Ohr; Und wenn Tausende betheuern, Neißt es kraftvoll dich empor. (Es wird angenommen, das Chor kehre nach und nach aus der Ferne zurück.) Damon. Lieblich hör❜ ich schon von weiten Und es reizet mich die Menge; Menalk a s. Laß uns eilen, fröhlich schreiten Chor (allmählich wachsend). Ja wir kommen, wir begleiten A II e. Worauf wir zielen, Verschweigt, verschweiget! Nur. Freude zeiget! bei dem Eisgange des Rheins und dem großen Bruche des Dammes von Cleverham Sülfe retchend unter ging. Der Damm zerreißt, das Feld erbraus't, „Ich trage dich, Mutter, durch die Fluth, - Zum Bühl ist's noch trocken und wenige Schritt; Der Damm zerschmilzt, das Feld erbraus't, Sie seht die Mutter auf sichres Land; Schön Suschen, gleich wieder zur Fluth gewandt. „Sie sollen und müssen gerettet feyn!" Der Damm verschwindet, die Welle braus't, Schön Suschen schreitet gewohnten Steg, Der Damm verschwand, ein Meer erbraus'ts, Da gåhnet und wirbelt der schäumende Schlund Schön Suschen steht noch strack und gut: Kein Schifflein schwimmet zu ihr heran. Da nehmen die schmeichelnden Fluthen sie auf. Kein Damm, kein Feld! Nur hier und dort Bedeckt ist alles mit Wasserschwall; Doch Suschens Bild schwebt überall. |