ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

Wandeln und weiden
In dunkelm Genuß
Und trüben Schmerzen
Des augenblicklichen
Beschränkten Lebens,
Gebeugt vom Joche
Der Nothdurft.

Uns aber hat er

Seine gewandteste
Verzärtelte Tochter,
Freut euch! gegönnt.
Begegnet ihr lieblich,
Wie einer Geliebten !
Laßt ihr die Würde
Der Frauen im Haus!

Und daß die alte
Schwiegermutter Weisheit
Das zarte Seelchen
Ja nicht beleid❜ge!

Doch kenn' ich ihre Schwester,

Die ältere, geseßtere,

Meine stille Freundin :

O daß die erst

Mit dem Lichte des Lebens

Sich von mir wende,
Die edle Treiberin,
Trösterin! Hoffnung!

Mit der dåmmernden Fackel
Leuchtest du ihm

Durch die Furten bei Nacht,
Ueber grundlose. Wege
Auf dden Gefilden;

Mit dem tausendfarbigen Morgen

Lachst du in's Herz ihm;

Mit dem beizenden Sturm
Trägst du ihn hoch empor;
Winterströme stürzen vom Felsen
In seine Psalmen,

Und Altar des lieblichsten Danks
Wird ihm des gefürchteten Gipfels
Schneebehangner Scheitel,

Den mit Geisterreihen
Kränzten ahnende Völker.

Du siehst mit unerforschtem Busen

Geheimnisvoll offenbar

Ueber der erstaunten Welt,

Und schaust aus Wolken

Auf ihre Reiche und Herrlichkeit,

Die du aus den Adern deiner Brüder

Neben dir wässerst.

An Schwager Kronos.

Spude dich, Kronos! Fort den rasselnden Trott!

Bergab gleitet der Weg;

Elles Schwindeln zögert

Mir vor die Stirne dein Zaudern.

Frisch, holpert es gleich,

Ueber Stock und Steine den Trott

Rasch in's Leben hinein!

Nun schon wieder
Den erathmenden Schritt
Mühsam Berg hinauf!

Auf denn, nicht träge denn,
Strebend und hoffend hinan!

Weit, hoch, herrlich der Blick
Rings in's Leben hinein,

Vom Gebirg' zum Gebirg'

Schwebet der ewige Geist,
Ewiges Lebens ahndevoll.

Seitwärts des Ueberdachs Schatten Zieht dich an,

Und ein Frischung verheißender Blick
Auf der Schwelle des Mädchens da.
Labe dich! Mir auch, Mädchen,

Diesen schäumenden Trank,
Diesen frischen Gesundheitsblick!

Ab denn, rascher hinab!
Sich, die Sonne sinkt!
Eh sie sinkt, eh' mich Greisen
Ergreift im Moore Nebelduft,
Entzahnte Kiefern schnattern
Und das schlotternde Gebein.

Trunknen vom lekten Strahl
Reiß mich, ein Feuermeer
Mir im schäumenden Aug',
Mich geblendeten Taumelnden
In der Hölle nächtliches Thor.

Tône, Schwager, in's Horn,
Maßle den schallenden Trab,

Daß der Orcus vernehme: wir kommen, Daß gleich an der Thüre

Der Wirth uns freundlich empfange.

Wanderers Sturmlied.

Wen du nicht verlässest, Genius,
Nicht der Regen, nicht der Sturm
Haucht ihm Schauer über's Herz.
Wen du nicht verlåsfest, Genius,
Wird dem Regengewölk,

Wird dem Schlossensturm
Entgegen singen,

Wie die Lerche,

Du da droben.

Den du nicht verlässest, Genius, Wirst ihn heben über'n Schlammpfad Mit den Feuerflügeln;

Wandeln wird er

Wie mit Blumenfüßen

Ueber Deukalions Fluthschlamm,

Python tödtend, leicht, groß,

Pythius Apollo.

Den du nicht verlässest, Genius,
Wirst die wollnen Flügel unterspreiten,
Wenn er auf dem Felsen schläft,
Wirst mit Hüterfittigen ihn decken
In des Haines Mitternacht.

Wen du nicht verläsfest, Genius,
Wirst im Schneegestöber
Wärmumhüllen;

Nach der Wärme ziehn sich Musén,
Nach der Wärme Charitinnen.

Umschwebet mich, ihr Musen,

Ihr Charitinnen!

Das ist Wasser, das ist Erde

Und der Sohn des Wassers und der Erde,

Ueber den ich wandle

Göttergleich.

1

Ihr seyd rein, wie das Herz der Wasser, Ihr seyd rein, wie das Mark der Erde, Ihr umschwebt mich und ich schwebe Ueber Wasser, über Erde, Göttergleich.

Soll der zurückkehren

Der kleine, schwarze, feurige Bauer?
Soll der zurückkehren, erwartend
Nur deine Gaben, Vater Bromius,
Und hellleuchtend umwårmend Fener?
Der kehren muthig?

Und ich, den ihr begleitet,

Musen und Charitinnen alle,
Den alles erwartet, was ihr,

Musen und Charitinnen,

Umkränzende Seligkeit

Rings um's Leben verherrlicht habt,

Soll muthlos kehren?

Vater Bromius!

Du bist Genius,

Jahrhunderts Genius,

Bist, was innre Gluth

Pindarn war,

Was der Welt

Phóbus Apoll ist.

Weh! Weh! Innre Wärme,

Seelenwärme,

Mittelpunkt!

Glüh' entgegen

Phób’- Apollen;

Kalt wird sonst
Sein Fürstenblic

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »