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Haben sich die Allgewalten Endlich schöpferisch entschieden, Aufzuzeichnen, zu entfalten' Allgemeinen ew'gen Frieden?

Nein! Dem Würdigen, dem Biedern Winden wir vollkommne Kränze,

Und zu aller Art von Liedern

Schlingen sich des Festes Tänze.

Selbst das Erz erweicht sich gerne,

Wundersam ihn zu verehren; Aber ihr, auch aus der Ferne, -Last zu seinem Preise hören!

Er, nach langer Jahre Sorgen,
Wo der Boden oft gebidmet,
Sieht nun Fürst und Volk geborgen,
Dem er Geist und Kraft gewidmet.

Die Gemahlin, långst verbunden
Ihm als treulichstes Geleite,
Sieht er auch, der tausend Stunden
Froh gedenk, an seiner Seite.

Leb' er so, mit Jünglingskräften
Immer herrlich und vermögsam,
In den wichtigsten Geschäften
Heiter klug und weise regsam,

Und in seiner Trauten Kreise Sorgenfrei und unterhaltend, Eine Welt, nach seiner Weise, Nah und fern umher gestaltend.

Råt h s el.

Viel Männer sind hoch zu verehren,
Wohlthätige durch Werk und Lehren;
Doch wer uns zu erstatten wagt,
Was die Natur uns ganz versagt,
Den darf ich wohl den größten nennen:
Ich denke doch, ihr müßt ihn kennen?

Den

Drillingsfreunden von Cölln,

mit einem Bildnisse."

Der Abgebildete

Vergleicht sich billig

Heil'gem Dreykönige.
Dieweil er willig

Dem Stern, der ostenher
Wahrhaft erschienen,

Auf allen Wegen war

Bereit zu dienen.

Der Bildner gleichesfalls Vergleicht sich eben

Dem Reiter, der den Hals

Darangegeben,

Wie Hemelink auch gethan,

Ein Held geworden

Durch seine Manneskraft

Mitter vom Orden.

Darum zusammen sie
Euch nun verehren,
Die zum Vergangenen

Muthig sich kehren,

Stein, Heil'ge, Sammt und Gold
Månniglich strebend

Und altem Tage hold
Fröhlich belebend.

An Urani u s.

Himmel ach! so ruft man aus
Wenn's uns schlecht geworden.
Himmel will verdienen sich
Pfaff und Ritterorden.

Ihren Himmel finden viel
In dem Weltgetümmel;
Jugend unter Tanz und Spiel
Meint, sie sey im Himmel.

Doch von dem Claviere tönt
Ganz ein andrer Himmel;
Alle Morgen grüß' ich ihn,
Nickt er mir vom Schimmel.

An Tisch bein.

Erst ein Deutscher, dann ein Schweizer, Dann ein Berg- und Thal- Durchkreuzer, Römer, dann Napolitaner,

Philosoph und doch kein Aner,

Dichter, fruchtbar aller Orten,
Bald mit Zeichen, bald mit Worten,
Immer bleibest du derselbe ·
Von der Tiber bis zur Elbe!
Glück und Heil! so wie du strebest,
Leben! so wie du belebest,

So genieße! laß genießen!
Bis die Nymphen dich begrüßen,
Die sich in der Ilme baden,
Und auf's freundlichste dich laden.

An Denselben.

Alles was du denkst und sinnest,
Was du der Natur und Kunst
Mit Empfindung abgewinnest,
Druckst du aus durch Musengunst.
Farbe her! Dein Meisterwille
Schafft ein sichtliches Gedicht;
Doch, bescheiden in der Fülle,
Du verschmähst die Worte nicht.

An Denselben.

Für das Gute, für das Schöne,
Das du uns so reichlich sendest,
Möge jegliche Camöne

Freude spenden, wie du spendest!
Möge dir, im nord'schen Trüben,
Aller Guten, aller Lieben
Reine Neigung so bereiten,
Ueberall dich zu begleiten

Mit des Umgangs trauter Wonne,
Wie im heitern Land der Sonne!

An Den selben.

Statt den Menschen in den Thieren Zu verlieren,.

Findest du ihn klar darin,

und belebst, als wahrer Dichter,
Schaf und sauisches Gelichter
Mit Gesinnung wie mit Sinn.
Auch der Esel kommt zu Ehren
Und yaht uns weise Lehren.
Das was Büffon nur begonnen,
Kommt durch Tischbein an die Sonnen.

Stammbuchs - Weihe.

Muntre Gärten lieb' ich mir,

Viele Blumen drinne,

Und du hast so einen hier,

Merk' ich wohl, im Sinne.

Mögen Wünsche für dein Glück

Tausendfach erscheinen;

Grüße sie mit heitrem Blick
Und voran die meinen.

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