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Soll dein Compaß dich richtig leiten,

Hüte dich vor Magnetstein', die dich begleiten.

Verdoppelte sich der Sterne Schein,
Das All wird ewig finster seyn.

Und was sich zwischen beide stellt?" Dein Auge, so wie die Körperwelt.

An der Finsterniß zusammengeschrunden,
Wird dein Auge vom Licht entbunden.

Schwarz und Weiß, eine Todtenschau,
Vermischt ein niederträchtig Grau.

Will Licht einem Körper sich vermählen,
Es wird den ganz durchsicht'gen wählen.

Du aber halte dich mit Liebe
An das Durchscheinende, das Trübe.

Denn steht das Trübfte vor der Sonne,

Da siehst die herrlichste Purpur - Wonne.

Und will das Licht sich dem Trübsten entwinden.7 So wird es glühend Roth entzünden.

Und wie das Trübe verdunstet und weicht,
Das Rothe zum hellsten Gelb erbleicht.

Ist endlich der Aether rein und klar,
Ist das Licht weiß, wie es anfangs war.

Steht vor dem Finstern milchig Grau, Die Sonne bescheint's, da wird es Blau.

Auf Bergen, in der reinsten Höhe,
Tief Röthlichblau ist Himmelsnåhe.

Du staunest über die Königspracht,
Und gleich ist sammetschwarz die Nacht.

Und so bleibt auch, in ewigem Frieden, Die Finsterniß vom Licht geschieden.

Daß sie mit einander streiten können, Das ist eine baare Thorheit zu nennen.

Sie streiten mit der Körperwelt,
Die sie ewig auseinanderhält.

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