Das ist eine von den großen Thaten, Gesotten oder gebraten! Gebraten oder gefotten! Wer Ohren hat, foll hören; Der Mutter schenk' ich. Die Tochter denk ich. Kleid' eine Säule. Sie sieht wie eine Fraule. Schlaf' ich, so schlaf ich mir bequem. Arbeit ich, ja ich weiß nicht wem. Ganz und gar Bin ich ein armer Wicht. Meine Träume sind nicht wahr, Und meine Gedanken gerathen nicht. Mit meinem Willen mag's geschehn! Wohl unglückselig ist der Mann, Du trägst sehr leicht, wenn du nichts hast; Alles in der Welt läßt sich ertragen, Was räucherst du nun deinem Todten? Ja! Wer eure Verehrung nicht kennte: Willst du dich deines Werthes freuen, Will Einer in die Wüste pred’gen, Laß Neid und Mißgunst sich verzehren, Denn, Gott sey Dank! es ist ein alter Brauch: So weit die Sonne scheint, so weit erwärmt sie auch. Das Interim Hat den Schalk hinter ihm. Was fragst du viel: wo will's hinaus, Ich dachte, Freund, du bliebst zu Haus, Viele Köche verfalzen den Brei; Ein Lazareth von Medicinern. Ihr meint, ich hätt' mich gewaltig betrogen; Hab's aber nicht aus den Fingern gesogen. Noch spukt der Babylon'sche Thurm, Sie sind nicht zu vereinen! Ein jeder Mann hat seinen Wurm, Denn bei den alten lieben Todten Sie sagen: das muthet mich nicht an! In meinem Revier Sind Gelehrte gewesen, Außer ihrem eignen Brevier, Konnten sie keines lesen. Viel Rettungsmittel bietest du! was heißt's? Die beste Rettung, Gegenwart des Geist's! Laß nur die Sorge seyn, Kommt doch eine Lerche davon. Dann ist einer durchaus verarmt, Du treibst mir's gar zu toll, Du bist sehr eilig, meiner Treu! Sie glauben mit einander zu streiten, Haben's gekauft, es freut sie baß; Willst du nichts Unnühes kaufen, Must du nicht auf den Jahrmarkt laufen. Langeweile ist ein bôses Kraut, Aber auch eine Würze, die viel verdaut. Wird uns eine rechte Qual zu Theil, Goethe's Gedichte, I. Bd. 27 Daß sie die Kinder erziehen könnten, Das junge Volk, es bildet sich ein, ,,Nein! heut' ist mir das Glück erbost!" Du, sattle gut und reite getrost! Ueber ein Ding wird viel geplaudert, Eine Bresche ist jeder Tag, Wenn einer schiffet und reiset, Sammelt er nach und nach immer ein, Der Mensch erfährt, er sey auch wer er mag, Das Glück deiner Tage Wage nicht mit der Goldwage. Wirst du die Kråmer-Wage nehmen, So wirst du dich schämen, und dich bequemen. |