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Ich stellt mein Sach auf Ruhm und Ehr'.

Juchhe!

Und sieh! gleich hatt' ein Andrer mehr.

weh!

Wie ich mich hatt' hervorgethan,

Da sahen die Leute scheel mich an,

Hatte keinem Recht gethan.

Ich fest' mein Sach auf Kampf und Krieg.
Juchhe!

Und uns gelang so mancher Sieg.

Juchhe!

Wir zogen in Feindes Land hinein,

Dem Freunde sollt's nicht viel besser seyn,

Und ich verlor ein Bein.

Nun hab' ich mein Sach auf Nichts gestellt.
Juchhe!

Und mein gehört die ganze Welt.

Juchhe!

Zu Ende geht nun Sang und Schmaus.
Nur trinkt mir alle Neigen aus;
Die lehte muß heraus!

Kriegs g l ů ď.

Verwünschter weiß ich nichts im Krieg,

Als nicht blessirt zu seyn.

Man geht getrost von Sieg zu Sieg

Gefahr gewohnt hinein;

Hat abgepackt und aufgepackt

Und weiter nichts ereilt,

Als daß man auf dem Marsch sich plackt,

Im Lager langeweilt.

Dann geht das Cantoniren an,
Dem Bauer eine Last,
Verdrießlich jedem Edelmann,

Und Bürgern gar verhaßt.

Sey höflich, man bedient dich schlecht,

Den Grobian zur Noth;

Und nimmt man selbst am Wirthe Recht, Ißt man Profoßen - Brot.

Wenn endlich die Kanone brummt Und knattert 's klein Gewehr,

Tromper' und Trab und Trommel funimt,

Da geht's wohl lustig her;

Und wie nun das Gefecht befiehlt,

Man weichet, man erneut's,

Man retirirt, man avancirt
Und immer ohne Kreuz.

Nun endlich pfeift Musketen - Blei
Und trifft, will's Gott, das Bein,
Und nun ist alle Noth vorbei,
Man schleppt uns gleich hinein
Zum Städtchen, das der Sieger deckt,
Wohin man grimmig kam;

Die Frauen, die man erst erschreckt,
Sind liebenswürdig zahm.

Da thut sich Herz und Keller los,

Die Küche darf nicht ruhn;

Auf weicher Betten Flaumen - Schoos
Kann man sich gútlich thun.

Der kleine Flügelbube hupft,

Die Wirthin rastet nie,

Sogar das Hemdchen wird zerzupft,

Das nenn' ich doch Charpie!

Hat Eine sich den Helden nun
Beinah herangepflegt,

So kann die Nachbarin nicht ruhn,
Die ihn gesellig hegt.

Ein Drittes kommt wohl emfiglich,

Am Ende fehlet keins,

Und in der Mitte sieht er sich

Des sämmtlichen Vereins.

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Der König hört von guter Hand,
Man sey voll Kampfes - Lust;
Da kömmt behende Kreuz und Band
Und zieret Rock und Brust.

Sagt, ob's für einen Martismanu
Wohl etwas bess'res gibt!

Und unter Thrånen scheidet man
Geehrt so wie geliebt.,

Offne Tafel

Viele Gäste wünsch' ich heut

Mir zu meinem Tische!

Speisen sind genug bereit

Vögel, Wild und Fische.

Eingeladen sind sie ja,
Haben's angenommen.

Hänschen, geh' und sieh' dich um!
Sieh' mir ob sie kommen!

Schöne Kinder hoff ich nun,

Die von gar nichts wissen,

Nicht, daß es was hübsches sey,

Einen Freund zu küssen.

Eingeladen sind sie all,

Haben's angenommen.

Hänschen, gel und sieh' dich um!
Sieh' mir ob sie kommen!

Frauen denk ich auch zu sehn, Die den Ehegatten,

Ward er immer brummiger,

Immer lieber hatten.

Eingeladen wurden sie,

Haben's angenommen.

Hänschen, geh' und sieh' dich um!
Sieh' mir ob sie kommen!

Junge Herrn berief ich auch

Nicht im mindsten eitel,
Die sogar bescheiden sind
Mit gefülltem Beutel;
Diese bat ich sonderlich,
Haben's angenommen.

Hänschen, geh' und sieh' dich um!
Sieh' mir ob sie kommen!

Männer lud ich mit Respekt,

Die auf ihre Frauen

Ganz allein, nicht neben aus

Auf die schönste schauen.

Sie erwiederten den Gruß,

Haben's angenommen.

Hänschen, geh' und sieh' dich um!

Sieh' mir ob sie kommen!

Dichter lud ich auch herbei,

Unfre Lust zu mehren,

Die weit lieber ein fremdes Lied

Als ihr eignes hören.

Alle diese stimmten ein,

Haben's angenommen.

Hänschen, geh' und sieh' dich um !

Sieh' mir ob sie kommen!

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Doch ich sehe niemand gehn Sehe niemand rennen!

Suppe kocht und siedet ein,

Braten will verbrennen.

Ach, wir haben's, fürcht' ich nun,

Zu genau genommen!

Hänschen, sag' was meinst du wohl?
Es wird niemand kommen.

Hänschen lauf und säume nicht,

Kuf mir neue Gåste.

Jeder komme wie er ist,

Das ist wohl das Beste!

Schon ist's in der Stadt bekannt,
Wohl ist's aufgenommen.

Hänschen, mach' die Thüren auf:
Sieh' nur, wie sie kommen!

Rechensch af t.

Der Meister.

Frisch! der Wein soll reichlich fließen !

Nichts Verdrießlichs weh' uns an!

Sage, willst du mitgenießen,

Hast du deine Pflicht gethan?

Einer.

Zwei recht gute junge Leute Liebten sich nur gar zu sehr; Gestern zärtlich, wüthend heute, Morgen wår' es noch vielmehr; Senkte Sie hier das Genicke, Dort zerrauft' Er sich das Haar; Alles bracht' ich in's Geschicke, Und sie sind ein glücklich Paar.

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