Goethe's Gedichte, àÅèÁ·Õè 1J. G. Cotta'scher Verlag, 1829 |
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... Bild sah ' ich in meinem Leben , Sie sah ' mich an und blieb verweilend schweben . Kennst du mich nicht ? sprach sie mit einem Munde , Dem aller Lieb ' und Treue Ton entfloß : Erkennst du mich , die ich in manche Wunde Des Lebens dir ...
... Bild sah ' ich in meinem Leben , Sie sah ' mich an und blieb verweilend schweben . Kennst du mich nicht ? sprach sie mit einem Munde , Dem aller Lieb ' und Treue Ton entfloß : Erkennst du mich , die ich in manche Wunde Des Lebens dir ...
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... Bild fah ' ich in meinem Leben , Sie sah ' mich an und blieb verweilend schweben . Kennst du mich nicht ? sprach sie mit einem Munde , Dem aller Lieb ' und Treue Ton entfloß : Erkennst du mich , die ich in manche Wunde Des Lebens dir ...
... Bild fah ' ich in meinem Leben , Sie sah ' mich an und blieb verweilend schweben . Kennst du mich nicht ? sprach sie mit einem Munde , Dem aller Lieb ' und Treue Ton entfloß : Erkennst du mich , die ich in manche Wunde Des Lebens dir ...
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... Bild dich ein . Kein Verliebter hab ' es besser ; Doch das Glück bleibt immer größer , Fern von der Geliebten seyn . Ew'ge Kräfte , Zeit und Ferne , Heimlich wie die Kraft der Sterne , Wiegen dieses Blut zur Ruh . Mein Gefühl wird stets ...
... Bild dich ein . Kein Verliebter hab ' es besser ; Doch das Glück bleibt immer größer , Fern von der Geliebten seyn . Ew'ge Kräfte , Zeit und Ferne , Heimlich wie die Kraft der Sterne , Wiegen dieses Blut zur Ruh . Mein Gefühl wird stets ...
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... Bild der Zärtlichkeit in Trauer ! Nebel schwimmt mit Silberschauer Um dein reizendes Gesicht ; Deines leisen Fußes Lauf Weckt aus tagverschloßnen Höhlen Traurig abgeschiedne Seelen , Mich , und nacht'ge Vögel auf . Forschend übersieht ...
... Bild der Zärtlichkeit in Trauer ! Nebel schwimmt mit Silberschauer Um dein reizendes Gesicht ; Deines leisen Fußes Lauf Weckt aus tagverschloßnen Höhlen Traurig abgeschiedne Seelen , Mich , und nacht'ge Vögel auf . Forschend übersieht ...
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... Bild Am Sternenhimmel stehn , Und er soll ewig hold und mild Uns auf und unter gehn . An die Er w & hlte . Hand in Hand ! und Lipp ' auf Lippe ! Liebes Mädchen , bleibe treu ! Lebe wohl ! und manche Klippe Fährt dein Liebster noch ...
... Bild Am Sternenhimmel stehn , Und er soll ewig hold und mild Uns auf und unter gehn . An die Er w & hlte . Hand in Hand ! und Lipp ' auf Lippe ! Liebes Mädchen , bleibe treu ! Lebe wohl ! und manche Klippe Fährt dein Liebster noch ...
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Aleris Amor Anakreon Armen Augen Bild Blick Blumen Blüthen Buſen Chor Dichter dieß Erde Ergo bibamus erst ewig Frau Freund freundlich frisch froh Früchte fühl gehn Geist Geliebten Genuß gern Gesang Gesek gethan gewiß gleich Glück glücklich Goethe's Gedichte goldnen Gott göttlich Weib groß hält Hand Hast Haus heiligen heißt herrliche Herz heut Himmel hohen holden hören ich's in's iſt ist's jung Jüngling Jupiter Kennst Kind kleine Knabe kommen kommt Kranz Kuß laß läßt Leben leicht Liebchen Liebe Liebende lieblich Lied ließ Mädchen manches Mann Menschen Müllerin Musen muß mußt Mutter Myrte Nacht Nymphen Pausias recht Röslein sagt saß Schmerzen schnell ſchön Seht seyd seyn ſich ſie Sieh ſind soll Sonne stehn Stillen Stunde Suschen Tanz Thal Thor Thüre todt Treue Ueber unsern Vater Veilchen viel Volk voll Wandrer wår Weib Wein weiß Welt Werth wieder Willst Wind wohl Wort zuleßt zurück zwey
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˹éÒ 37 - Frühlingswetter Umgab das liebliche Gesicht, Und Zärtlichkeit für mich - ihr Götter! Ich hofft es, ich verdient es nicht! Doch ach, schon mit der Morgensonne Verengt der Abschied mir das Herz: In deinen Küssen welche Wonne! In deinem Auge welcher Schmerz! Ich ging, du standst und sahst zur Erden Und sahst mir nach mit nassem Blick: Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!
˹éÒ 39 - Wie herrlich leuchtet Mir die Natur! Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur! Es dringen Blüten Aus jedem Zweig Und tausend Stimmen Aus dem Gesträuch, Und Freud und Wonne Aus jeder Brust. O Erd, o Sonne, O Glück, o Lust! O Lieb, o Liebe! So golden schön, Wie Morgenwolken Auf jenen Höhn! Du segnest herrlich Das frische Feld, Im Blütendampfe Die volle Welt. O Mädchen, Mädchen, Wie lieb ich dich ! Wie blinkt dein Auge!
˹éÒ 298 - Mensch. Hebt er sich aufwärts Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde. Steht er mit festen, Markigen Knochen Auf der wohlgegründeten Dauernden Erde, Reicht er nicht auf, Nur mit der Eiche Oder der Rebe Sich zu vergleichen. Was unterscheidet Götter von Menschen ? Daß viele Wellen Vor jenen wandeln, Ein ewiger Strom: Uns hebt die Welle, Verschlingt die Welle, Und wir versinken.
˹éÒ 389 - Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in Sich, Sich in Natur zu hegen, So daß was in Ihm lebt und webt und ist, Nie Seine Kraft, nie Seinen Geist vermißt.
˹éÒ 58 - Nimmer werd ich froh; So verrauschte Scherz und Kuß Und die Treue so. Ich besaß es doch einmal, Was so köstlich ist ! Daß man doch zu seiner Qual Nimmer es vergißt!
˹éÒ 42 - Aug, mein Aug, was sinkst du nieder? Goldne Träume, kommt ihr wieder? Weg, du Traum! so gold du bist; Hier auch Lieb und Leben ist. Auf der Welle blinken Tausend schwebende Sterne, Weiche Nebel trinken Rings die türmende Ferne; Morgenwind umflügelt Die beschattete Bucht, Und im See bespiegelt Sich die reifende Frucht.
˹éÒ 321 - Wer nie sein Brot mit Tränen aß, Wer nie die kummervollen Nächte Auf seinem Bette weinend saß, Der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte. Ihr führt ins Leben uns hinein, Ihr laßt den Armen schuldig werden, Dann überlaßt ihr ihn der Pein; Denn alle Schuld rächt sich auf Erden.
˹éÒ 154 - Aber die Nächte hindurch hält Amor mich anders beschäftigt; Werd ich auch halb nur gelehrt, bin ich doch doppelt beglückt. Und belehr ich mich nicht, indem ich des lieblichen Busens Formen spähe, die Hand leite die Hüften hinab ? Dann versteh ich den Marmor erst recht; ich denk und vergleiche, Sehe mit fühlendem Äug, fühle mit sehender Hand.
˹éÒ 299 - Großen Gesetzen Müssen wir alle Unseres Daseins Kreise vollenden. Nur allein der Mensch Vermag das Unmögliche: Er unterscheidet, Wählet und richtet; Er kann dem Augenblick Dauer verleihen.
˹éÒ 57 - AN DEN MOND Füllest wieder Busch und Tal Still mit Nebelglanz, Lösest endlich auch einmal Meine Seele ganz; Breitest über mein Gefild Lindernd deinen Blick, Wie des Freundes Auge mild Über mein Geschick. Jeden Nachklang fühlt mein Herz Froh' und trüber Zeit, Wandle zwischen Freud und Schmerz In der Einsamkeit.