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Denn das ist nicht ein Jude, der auswendig ein Jude ist, auch 28 ift das nicht eine Beschneidung, die auswendig am Fleische geschiehet; sondern das ist ein Jude, der inwendig verborgen ist, 29 und die Beschneidung des Herzens ist eine Beschneidung, die im Geifte und nicht im Buchstaben geschieher, welcher Lob ist nicht aus Menschen, sondern aus Gott.

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Das 3. Capitel.

1. Der eigentliche Vorzug der Juden, den kein Mißbrauch zu Schanden machen kann, wie auch frecher Leichtsinn darüber spotte. 11. Zusammenfassung alles Vorigen, wodurch die Strafbarkeit aller Menschen vor Gott bewiesen wird. III. Der durch das Evangelium geoffenbarte Weg der Rechtfertigung durch den Glauben an Christi Bersöhnungsopfer.

I. Schon bey der ganzen vorigen Ausführung über die Erldsungs, bedürftigkeit der Heiden und der Juden und ihre Gleichheit vor Gott in dieser Hinsicht muß man sich immer gegenwärtig halten, daß der Ap. zunächst nicht unbekehrte Juden, sondern Christen aus Israel und den Heiden anrede, von welchen die ersteren innerhalb der chriftlichen Gez meinde vor den Heiden noch immer Vorzüge zu haben behaupteten, die lehteren zu einem Mißbrauche der Lehre von der freyen Gnade und der Rechtfertigung durch den Glauben, zu gesehloser falscher Freyheit neigten. Beide als Einen Leib unter dem Einen Haupte, Christo, zus sammen innigst zu vereinigen, war ein Hauptzweck dieses apostolischen Sendschreibens. Auf den möglichen Einwurf eines Heidenchristen, daß ja nach dieser Lehre also die Juden gar keinen Vorzug håtten vor den Heiden, woraus folgen mußte, daß alle früheren Heilsanstalten für den Christen etwas völlig Gleichgültiges seyen, antwortet der Ap., daß der Vorzug, das Mehr, was die Juden vor den Heiden voraus hätten, allerdings bedeutend sey, ihnen seyen Gottes Offenbarungen, und beson ders die Verheißungen vom Messias, anvertraut worden. Wenn der Heiden-Christ hierauf erwiderte, dieser Vorzug sey ja durch den Un glauben der Mehrzahl der Juden schon zunichte geworden: so zeigt ihm der Apostel, wie von Gottes Seite der Gnadenbund fest stehe, und grade in der Untreue der Menschen Seine Treue sich desto mehr ver

und denkt es sich als möglich, daß ein Unbeschnittener das Gefeß hielte; wirklich wurde es aber erst durch das Christenthum.

1. L. Gl. Geist heißt, was Gott im Menschen über die Natur wirkt, Buchstab heißt alles Thun der Natur ohne Geift."

eintrat. Aber eben deshalb war das Volk Israel nur der Schatten des Neuen Bundesvolkes, und hatte seine Wahrheit nur in diesem. Ohne das darauf folgende Christenthum hätte es kein Zudenthum geben können, oder dieses wäre eine Lüge gewesen, wie der Islam. Der wahre Jude ist das 2. 3war war das Alte Bundesvolk her allein der Christ, der durch den zunächst ein äußerliches, in welches Glauben die Kraft empfängt, das Geman durch die Geburt und die unmit: seß zu halten, wie im Folgenden nun telbar auf. fie folgende Beschneidung bestimmter dargethan wird.

herrliche. Durch das hierauf Folgende warnt er dann endlich die Chris ften aus den Heiden, daß sie sich ja nicht zu der frechen Verdrehung seiner Lehre verführen lassen möchten: „auf diese Weise falle ja jeder Grund zur Strafe der Juden weg, da sie ja durch ihren Unglaus ben Gottes Ehre befördert håtten.“ Denn dieser Einwand treffe eben so gut auch die Lehre von der Weltregierung Gottes überhaupt, da ja niemand gerichtet werden könnte, wenn aus der Verherrlichung Gottes durch die Sünde der Menschen, die Straflosigkeit der Sünder folgte; ja, er zeigt, wie das abscheuliche Wort: „Lasset uns Böses thun, das mit Gutes herauskomme," aus solcher Entstellung seiner Lehre herfließe. Feindselige Juden, auch wohl Pharisäisch gesinnte Christen aus den Juden legten dem Ap. wirklich solche verwerfliche Grundsätze in den Mund, und er verwahrt sich daher hier gegen diese Verleumdung auf das Feierlichste, indem er sich die nähere Erörterung, wie durch die Lehre von Gottes freyer Gnade und seiner Treue gegen das Alte Bun desvolk die Heiligung des Menschen grade recht befördert, und eine staunende Anbetung der Weisheit Gottes in seinem eben so ernsten als liebevollen Verfahren mit den Juden und Heiden erweckt werde, für die Folge noch vorbehålt (Cap. 9-11.).

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1 Was haben denn die Juden Vortheil? oder was nüget 2 die Beschneidung? Zwar fast viel. Zuerst, ihnen ist vertrauet, 3 was Gott geredet hat. Daß aber etliche nicht glauben an daffelbige, was liegt daran? Sollte ihr Unglaube Gottes Glau 4 ben aufheben? Das sey ferne! Es bleibe vielmehr also, daß Gott sey wahrhaftig, und alle Menschen falsch; wie geschrieben stehet: Auf daß du gerecht seyest in deinen Worten, und rein 5 bleibest, wann du gerichtet wirst." Ist es aber also, daß unsre

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1. W. Ueberflüssiges," d. h. mehr, voraus vor den Heiden.

nennt die Ungläubigen unter den Juden etliche", um damit schon den 2. W.,,Viel, auf jede Weise," in Sak anzudeuten, den er C. 11, 1. jeder Beziehung. Der Nußen des ausführt, daß Gott sein Volk nicht Gnadenbundes erstreckt sich nach allen verstoßen, daß das wahre Israel noch Seiten hin, umfaßt alle Verhältnisse im Bunde mit ihm erhalten sey, des Lebens. theils innerhalb der neuen Gemeine 3. Es folgt auf dies zuerst“ nach: Jesu Christi, theils in denen, welche her kein zweytens," wohl besonders auch aus den ungläubigen Juden noch deshalb, weil der vom Ap. genannte zur Erkenntniß des Heiles kommen Vorzug alle andren (die z. B. C. 9, follten; und daß er mit Israel als 4. 5. aufgezählt werden) in sich faßt. Volk noch besondre Absichten des Heils 4.,,Unter diesen Worten“ oder „habe. ,,Aussprüchen Gottes" sind vorzüg- 6. Oder,,ihre Untreue Gottes Treue," lich, wie V.3. zeigt, die Weissagungen 7. Pf. 51, 6. auf den Messias zu verstehen.

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8. Kann auch überseht werden: 5. Ein Heide oder ein Christ aus,,wenn du rechtest", einen Rechtsstreit den Heiden würde gewiß den Ein- anfängst mit dem Menschen. David wand so ausgedrückt haben: „Die sagt in dem Psalm: „Ich sündigte, große Mehrzahl der Juden hat ja aber damit du gerecht bliebest in deinen nicht geglaubt!" der Ap. dagegen Worten c.;" seine Sünde geschah

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Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit preiset, was wollen wir fagen? Ist denn Gott nicht ungerecht, daß er darüber zürnet? (Ich rede also auf Menschen Weise). Das sey ferne! Wie 6 Fönnte sonst Gott die Welt richten? Denn so die Wahrheit 7 Gottes durch meine Lüge herrlicher wird zu seinem Preise, warum soll ich denn noch als ein Sünder gerichtet werden? und nicht 8 vielmehr also thun (wie wir gelåstert werden und wie etliche spre chen, daß wir sagen sollen): Lasset uns Uebels thun, daß Gutes daraus komme? Welcher Verdammniß ist ganz recht.

II. Was sagen wir denn nun? Haben wir einen Vortheil? 9 Gar keinen. Denn wir haben droben bewiesen, daß beide Juden freylich von seiner Seite um Gott zu Gottes, insofern er darin das Unrecht entehren, dessen Heiligkeit zu schän- straft und ihm steuert und wehrt, den; von Gottes Seite aber wurde und die Seinigen errettet und segnet, (da der Sünde die Strafe auf dem zu versiehen; denn das jüngste Ges Fuße folgte) die göttliche Heiligkeit richt ist nur die Vollendung dessen, und Reinheit nur desto mehr da was von je her Gottes Weltregierung durch verherrlicht. Gottes Weisheit, vorbereitet hat. Hiermit zeigt also Allmacht, Gerechtigkeit und Liebe der Ap., daß man nur dann jene verherrlicht sich in der Bestrafung Antwort in V. 4. tadeln könne, wenn oder in der Befehrung des Sünders, man überhaupt sich nicht scheue, so je ärger er sündigt, desto mehr; aber lästerlich von Gott und seiner Regie diese Berherrlichung besteht eben grade rung zu reden, wie V. 7. und 8. steht. in dem Tode des Sünders, indem er Er hätte die Frage V. 5. auch so entweder der Sünde stirbt, der er zu beantworten können, daß es ja nicht vor lebte, oder indem er mit allen in der Natur der Ungerechtigkeit oder andern Süntern den ewigen Tod in der Absicht des Sünders liege, leidet, in der Verdammniß. Gott zu verherzlichen; sondern daß wider seinen Willen Gottes Güte mächtiger sey, als seine Bosheit, daher Gott nicht durch den Sünder, sondern an ihm verherrlicht werde durch sich selbst. Es ist ihm aber mehr darum zu thun, in starken Ausdrükken das Gotteslästerliche jenes Einwurfs und der daraus fließenden Verleumdung darzuthun, als, sie eigentlich zu widerlegen.

1. Dieler Sat folgt wirklich aus B. 4. Gottes Gerechtigkeit wird ge priesen, verherrlicht, ins rechte Licht gesezt, durch die Sünde des Men schen. Aber der Nachsah enthält den falschen, anfänglich noch zweifelhaft hingestellten Schluß daraus.

2. Mit diesen Worten entschuldigt der Ap. gleichsam die auffallende Rede, und weist jene gotteslästerliche Folge rung zurück. Auf Menschen Weise" heißt nach der Weise von Menschen, die sich selbst, ihrer Schwäche, oder den Trugschlüssen ihrer durch die Sünde verfinsterten Vernunft über lassen find. Vgl. Matth. 16, 23. Gal. 3, 15. Röm. 6, 19.

3. Eben so schließt Abraham 1 Mos. 18, 25. Vgl. Hiob 34, 17. Ps. 7, 12. 58, 12. Wenn Gott ungerecht ware, könnte er die Welt nicht rich ten; denn in der Natur des Rich tens, des Rechtschaffens, liegt es, daß der Gerechte die Ungerechten rich tet. Unter diesem Gerichte ist hier aber nicht bloß das jüngste Gericht, sondern die gesammte Weltregierung

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4. Wahrscheinlich richtiger: Wie nun? Haben wir, die einen vor den andern, etwas voraus? Reinesweges.“ Im Vorigen hat der Ap. zwar aller dings einen großen, nach allen Sei ten sich erstreckenden Vorzug_der_Juden nachgewiesen; aber dieser Vorzug lag ganz in Gottes Gnade, er gab den Juden in sich selbst kein Verdienst, keinen Vorzug in der Rechtfertigung vor Gott (C. 2, 13.), ja er diente zu ihrer desto tiefern Beschä mung, und zu größerer Verherrlis chung Gottes (V. 3. ff.). Eben so wenig aber darf es scheinen, als ständen die Heiden über den undankba ren, selbstgerechten Juden; beide stehen

10 und Griechen alle unter der Sünde sind. Wie denn geschrieben 11 stehet:,,Da ist nicht, der gerecht sey, auch nicht einer; da ist nicht, 12 der verständig sey, da ist nicht, der nach Gott frage; sie sind

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alle abgewichen und allesammt untüchtig geworden; da ist nicht, 13 der Gutes thue, auch nicht einer. Ihr Schlund ist ein offnes 14 Grab, mit ihren Zungen handeln sie trüglich; Otterngift ist unter 15 ihren Lippen; ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit; ihre 16 Füße sind eilend, Blut zu vergießen; in ihren Wegen ist eitel Uns 17 fall und Herzeleid, und den Weg des Friedens_wissen sie nicht; 18 es ist keine Furcht Gottes vor ihren Augen." Wir wissen aber, 19 daß, was das Gesez sagt, das sagt es denen, die unter dem Geseze sind; auf daß aller Mund verstopft werde, und alle Welt 20 Gott schuldig sey, darum, daß kein Fleisch durch des Gesetzes Werke vor ihm gerechtfertiget wird; denn durch das Gesetz kommt Erkenntniß der Sünde.

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fich einander gleich vor Gott als Ueber: treter seines Gesezes.

1. Der Ap. beruft sich auf seine Ausführung in den beiden ersten Capp., wiederholt aber noch einmal kurz eus dem A. T. den Beweis für die Jus den, welcher bey weitem die Hauptfache war. Vgl. Gal. 2, 15.

2. Pf. 14, 1. 3. Pf. 5, 10. Ps. 10, 7. Spr. 1, 16, Jef. 59, 7. 8.

3. Beschreibung von feindselig ge sinnten Menschen, welche Andern durch ihre Reden zu schaden trachten. Schlund, Zunge und Lippen, drey Sprachwerkzeuge, welche von innen die Worte herausfördern.

4. Nämlich: was sie zufügen; Zer: störung und Verderben.

Ausbrüche eigenthümlich waren. Alle diese Sprüche zeigen, daß keine Furcht und keine Liebe Gottes und des Nächsten unter ihnen war; daher die Ueber. tretung der göttlichen Gebote, und die Neigung, dem Nächsten zu íchaden. Der Einzelne erkennt aber ins sofern in dieser Beschreibung sein eignes Bild, als er immer an dem Verderben seiner Zeit Theil nimmt, und jede gründliche Herzensprüfung ihm zeigt, daß nur Gottes Gnade ihn vor den groben Ausbrüchen bewahrt. 6. Vgl. L's Anm. zu C. 2, 14. Wenn der Ap. von dem Geseze redet, meint er nie das Ritualgeseß allein, sondern das ganze durch Moses gegebene, durch Christum erfüllte (vgl. Matth. 5. D. Gefeß, d. h. die h. Schrift 5, 17. A.) göttliche Gesek, in welchem des A. T. redet vorzugsweise mit den sich nicht zwey Theile auf diese Art Juden, daher sie diese Beschuldigun- trennen lassen, wie es die falsche Ausgen treffen. Zwar kommen im A. T. legung oft versucht hat. Werke des auch Schilderungen des heidnischen Gesetzes" sind daher nicht bloß die Verderbens vor; hier ist aber von Beschneidung, die Opfer und der ganze den Juden die Rede. Man könnte äußere Gottesdienst; denn durch die fragen, ob denn aber diese Stellen Ritualgeseße allein, welche diese Handauf alle Zuden aller Zeiten insges lungen vorschrieben, kam an sich noch mein, oder ob sie nicht vielmehr auf keine Erkenntniß der Sünde; sondern die Menschen besonders verderbter alle Werke find es, welche der Mensch Zeiten gehen? Und ob auf alle Mens aus eigner Kraft thut, um dem Ge schen gerade diese Beschreibungen im seße nachzukommen, und vor Gott Einzelner passen? Allerdings sind sie damit gerechtfertigt zu werden, mögen aus verschiednen Schriften und Zei, es nun sogenannte sittliche Handlunten; aber grade daraus geht hervor, gen, oder von Gott gebotene Relidaß sie den gewöhnlichen, allgemeinen gionsgebräuche seyn. Daher darf es Zustand der Juden schildern; und der nicht wundern, daß Paulus später einzeln genannte grobe Ausbruch der C. 4. und Gal. 3. die Beschneidung Sünde, wenn er häufig vorkommt, vorzugsweise anführt; denn wenn beweist, daß den Juden gerade solche Werke des Geseķes vor Gott gerecht

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III. Hier beginnt nun der Ap. die eigentliche Hauptlehre seines Briefes, und nimmt daher den Faden da wieder auf, wo er ihn hatte fallen lassen, C. 1, 16. 17. Er zeigt nun den durch das Evangelium geoffenbarten Weg der Rechtfertigung durch den Glauben. Weil das Gesch uns nur verdammen kann, da alle Werke des Gefeßes das Geseh doch nicht erfüllen, Gott uns aber selig machen wollte: so that Er selbst ein Werk für uns, und durch den Glauben an dasselbe werden wir errettet. Er vollbrachte das Sühnopfer Jesu Christi, offenbarte darin seine eigene Gerechtigkeit, machte gerecht alle, die daran glauben, vers nichtete allen eignen Ruhm der Menschen, und vereinigte Juden und Heiden in der Rechtfertigung durch den Glauben allein, ohne jedoch das Gesetz aufzuheben, sondern indem er nun es erst recht aufrichtete.

Nun aber ist ohne Zuthun des Gesetzes die Gerechtigkeit, 21 die vor Gott gilt, geoffenbaret, und bezeuget durch das Gesetz und die Propheten; ich sage aber von solcher Gerechtigkeit 22 vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesum Chris stum, zu Allen und auf Alle, die da glauben. 3 Denn es ist 23 hier kein Unterschied: sie sind allzumel Sünder, und man

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ter E. 7, 8. Hier spricht er nicht von
der Erzeugung einer innerlichen Ges
rechtigkeit, sondern von der Rechtfer
tigung vor Gottes Gerichte, welche
das Gesek darum nicht vollbringe,
weil es in diesem, hier schon begin-
nenden, jenseits aber dereinst vollkom-
men geoffenbarten Gerichte uns zur
Erkenntniß unsrer Sünde führt, der
Verschuldung, also der ewigen Ver-
dammniß, uns überführt.
1. Vgl. T. 1, 16. A.

machen, war dies gewiß bey der Beschneidung der Fall, welche von Gott ausdrücklich verordnet und zum Zei chen des Bundes mit Ihm bestimmt rar. Aber das Gebot der Beschneidung (vgl. Hebr. 10, 3.), wie das Gebot der Liebe bewirkt in dem Menichen Erkenntniß der Sünde; es ist ihm zwar eine Predigt der Gerechtig feit, eine heilsame Lehre; die mensch. liche Verderbniß jedoch verursacht, daß er es nicht hält, und es also nur Tod und Verdammniß ihm verkündigt; 2. Nun, d. h. in dieser jeßigen Zeit was uns aber den Tod und das ewige ist die schon früher von dem Gesetz Verderben verkündigt, kann uns Le und den Propheten bezeugte, vorher ben und Seligkeit nicht geben. Even verkündete Gerechtigkeit Gottes, die so würde es ganz falsch seyn, wenn also mit Gottes älteren Heilsanstalman das Wort Gesez hier beschränkte ten im schönsten Einklange steht, ob auf das Mosaische Geseß, und meinte, wohl sie ohne das Geseß dem Mender Ap. leugne nur, daß dieses, nicht schen verliehen wird, durch die Erlöaber daß Christi Gesek uns rechtfer: sung Jesu Christi geoffenbart worden. tige vor Gott. Je vollständiger und Den Beweis, daß das Gesetz und die tiefer das Gebot, desto stärker ver. Propheten, d. h. die Schriften des A. kündigt es uns die Verdammniß, T., schon diese Gerechtigkeit bezeugt desto weniger kann es Glauben und haben, führt der Ap. erst C. 4. Hoffnung auf die Seligkeit in uns 3. Vgl. E. 1, 17. A. erwecken. Auch das lehrt der Ap. hier nicht, daß das Gesetz darum in uns die Gerechtigkeit nicht erzeuge, weil es das Gute nur als ein Gebot von außen her hinstelle, weil es wohl gebiete, aber nicht Kraft gebe, das Gebot zu halten; davon redet er spä

4. Zunächst zwischen Zuden und Heiden, zwischen solchen, welche mit vorbereitenden Heilsanstalten und Gnadenführungen Gottes gesegnet wor den waren, und solchen, welche diese entbehrt haben; daher zwischen Mensch und Mensch überhaupt.

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