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Erleuchtung von der Erkenntniß der Klarheit Gottes in dem Angesichte Jesu Christi.

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Das 4. Capitel.

Der Sieg durch Leiden und Tod.

Nachdem der Ap. bisher das herrliche Wesen des Amtes des Neuen Bundes dargestellt hat, fügt er nun hinzu, wie diese Herrlichkeit sich im Kampfe gegen die Gebrechlichkeit und Sterblichkeit des irdischen Menschen siegreich offenbare, und wie die Leiden und Kämpfe der Lehrer der Kirche eben so viele Siege und Segensspendungen für die Gemeine seyen.

Wir haben aber solchen Schaß in irdischen Gefäßen, auf daß? die überschwengliche Kraft sen Gottes, und nicht von uns. Wir 8 haben allenthalben Trübsal, aber wir ångsten uns nicht; uns ist bange, aber wir verzagen nicht; wir leiden Verfolgung, aber 9 wir werden nicht verlassen; wir werden unterdrückt, aber wir kommen nicht um; und tragen um allezeit das Sterben des 10 Herrn Jesu an unserm Leibe, auf daß auch das Leben des Herrn Jesu an unserm Leibe offenbar werde. Denn wir, die wir leben, 11 werden immerdar in den Tod gegeben um Jesu willen, auf daß auch das Leben Jesu an unserm sterblichen Fleische offenbar werde. Darum so ist nun der Tod mächtig in uns, aber das 12

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viele Noth haben, die von dem Leibe aus ihnen zustößt. Dadurch werden sie und Andre ihrer gänzlichen Abhängigkeit von Gott immer wieder aufs heilsamste erinnert.

1. Wie in Mofis Angesicht, so hat auch Goft in unsre Herzen hinein geschienen. Und dabey erinnert er sie an den Anfang der Schöpfung, das fichtbare Licht und die sichtbare Fin fterniß, und zeigt, daß dies neue Werk 3. W.,,wir zagen, aber wir verGottes größer fey. Damals sprach zagen nicht," wir gerathen in VerleGott: Es werde Licht, und es ward genheit, aber nicht in Verzweiflung. Licht;" jest aber hat er es nicht ge: 4. W. „wir werden niedergeworfen, sprochen, sondern ist selbst unser Licht aber wir kommen nicht um.” geworden. Darum sehen wir nun 5. Das Sterben (w. „die Tödtung“) auch nicht sichtbare Dinge bey jenem des Herrn Jesu, so wie sein neues Lichte, sondern Gott selbst durch Je Leben nach der Auferstehung wird in fum Christum." Chryf. Die sichtbare feiner ganzen streitenden Kirche auf Schöpfung ist hier, wie immer, dem Erden, besonders aber in seinen Dies Apostel ein Vorbild der unsichtbaren nern stets erneuert und fortgefegt; neuen Schöpfung in Christo. C. 5, 17. wie Jesus für uns, als unser Vors Röm. 4, 17. Eph. 2, 10. Col. 2, 16. ff. gänger und Bahnbrecher, gekämpft 2. So lange die Diener des Herrn und überwunden hat, so kämpfen und noch auf Erden als Sünder unter fiegen die Seinigen in ihm; durch seine Sündern wandeln, stehen sie immer innige Gemeinschaft mit den Seinigen dar in großer Gefahr, daß sie in und leidet er noch jest in ihnen (Apg. 9, durch sich selbst, außer der Gemein 4.), und siegt auch in ihnen. Unter fchaft mit Gott, etwas seyn wollen, der Offenbarung des Lebens Jesu” und von Menschen, denen sie das Heil versteht der Ap. nicht, wie V 12. zeigt, gebracht haben, vergöttert werden; das äußerliche Bewahrungen und Lebenss her der fortdauernde Kampf, den sie, rettungen (die er allerdings C. 1, 9. nicht bloß nach außen, sondern gegen als Vorbilder der Auferstehung bes ihren gebrechlichen Leib, und gegen die trachtete), sondern die mächtigen ins

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13 Leben in euch. Dieweil wir aber den selbigen Geist des Glau bens haben, nach dem geschrieben steht: „Ich glaube, darum 14 rede ich:" so glauben wir auch, darum reden wir auch; und wissen, daß der, welcher den Herrn Jesum hat auferwecket, wird uns auch auferwecken durch Jesum, und wird uns darstellen 15 sammt euch. Denn es geschiehet Alles um euretwillen, auf daß die überschwengliche Gnade durch Vieler Danksagung Gott reich16 lich preise. Darum werden wir nicht müde, sondern, ob unser außerlicher Mensch verweset, so wird doch der innerliche von 17 Tage zu Tage erneuert. Denn unsre Trübsal, die zeitlich_und leicht ist, schaffet eine ewige und über alle Maße wichtige Herr 18 lichkeit, uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare; denn was sichtbar ist, das ist zeitlich, was aber unsichtbar, ist, das ist ewig.

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4. W.,,verderbt wird,“ zu Grunde geht.

5. Der innerliche Mensch ist der Geist, welcher in dem natürlichen Zustande ein Knecht des Fleisches ist (Röm. 7, 23.); der äußerliche ist der Leib, mit allen auf das leibliche und irdische Leben gehenden Trieben und Begierden

nerlichen Wirkungen, die von so ohn: mächtigen Werkzeugen, wie die Ap., ausgingen. Wie Jesus mitten in der leidenden, sterblichen Menschennatur die göttliche Herrlichkeit eines ganz und gar Gott geheiligten Lebens of: fenbarte, und durch diese Offenbarung des göttlichen Lebens den geistlichen und leiblichen Tod besiegte: so auch der Seele. Indem der äußerliche seine für ihn kämpfenden und leiden den Diener.

1. Der völlig sich selbst verleugnen den Gesinnung des Heilandes nach folgend (vgl. besonders Matth. 20, 28. Joh. 18, 8. 9.), wollte der Up. vermöge seiner innigen Liebe zu sei nen Gemeinen das Leiden ganz für fich haben, und noch ferner tragen und dulden, wenn sie nur die segensreichen Früchte in der Erneuerung und Be lebung ihres inneren Menschen daraus empfingen.

2. In diesem irdischen Leben verzich tet der Ap. auf jeden Lohn; er redet, nach dem Geiste des Glaubens, der in David war (Pf. 116, 10.), darum, weil er glaubt, und harret nur auf die dereinstige Auferweckung; hier un ablässig in Leiden und Todesgefahren, ist er gewiß, daß er dennoch, wenn auch erst jenseits, von jedem Tode erlöset seyn wird; und dann wird der Lohn seiner Hingabe um so größer seyn, weil er auch diejenigen, zu deren Heil er Alles erduldet hat, vollendet neben sich wird stehen sehen.

Mensch bey dem Gläubigen leidet, wird der innerliche immer mehr_frey von der Herrschaft der Sünde. 1 Petr. 4, 1. Die Vernichtung eines Feindes im Innern ist ein großer Schritt zum Siege. Was kommt darauf an, wie diese alte Erdmauer zerstört werde, welche die vollkommene Erneuerung unfres Geistes aufhält, und das Schauen Gottes ihm entzieht? Dieser Gedanke muß einen Christen erfreuen und ermuthigen in der Krankheit, im Alter, in der Entsagung, in den schwersten Leiden, bey den Vorboten des Todes.

6. Nach dem Grundsaße im Reiche Gottes: „durch Leiden zur Herrlichkeit, vom Kreuz zur Krone“ ist es so zusammengeordnet, daß Trübsal die Bewährung zur Herrlichkeit verschafft, und daß man unter den Leiden zu manchem seligen Vorschmack von Kräften der zukünftigen Welt gelangt, dessen man ohne dies Verwesen des äußern Menschen nicht fähig gewesen wäre. Zwischen dieser Wahl stehen wir alle Augenblicke mit all unserm 3. Also durch sie zu Gottes Ehre, Reden und Handeln, auf unsern inweil Gott um so mehr verherrlicht nern und äußern Berufswegen: zu wird, je mehr Dank zu ihm empor- greifen und zu zielen nach dem Zeitsteigt. lichen oder nach dem Ewigen; nach

Das 5. Capitel.

1. Die Zuversicht der Diener des Herrn unter ihren Kämpfen und Leiden. 11. Jhre Gesinnung bey ihrem Wirken: Furcht vor dem gegenwärtigen Gott, Liebe zu Christo, dem Versöhner.

I. Die Erwähnung der Hoffnung und Herrlichkeit unter den Leis den veranlaßt den Ap., sowohl die Gewißheit der Auferstehung, als auch die Sehnsucht danach in den Dienern Christi nåher darzustellen. Ihr Ziel steht ihnen als ein gewisses vor Augen, dessen Erreichung aber abhängig ist von ihrem Handeln auf Erden.

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Wir wissen aber, so unser irdisches Haus dieser Hütte zer-1 brochen seyn wird, daß wir einen Bau haben von Gott erbauet, ein Haus nicht mit Hånden gemacht, das ewig ist, im Himmel. * Und über demselbigen sehnen wir uns auch nach unsrer Behau- 2 sung, die vom Himmel ist, und uns verlanget, daß wir damit überkleidet werden; so doch, wo wir, auch bekleidet, nicht bloß 3 erfunden werden. Denn dieweil wir in der Hütte sind, sehnen 4 wir uns, und sind beschweret; sintemal wir wollten lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet werden, auf daß das Sterbliche würde verschlungen von dem Leben. Der uns aber zu dem-5

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der kurzen Freude und dem langen Leid, oder der kurzen, leichten Trübfal und dem ewigen Gewicht der über schwenglichen Herrlichkeit.

1. D. h. dieses Zeltes abgebrochen seyn wird. Der Ap. vergleicht den irdischen Körper mit einem Reisezelte, im Gegensatz des verklärten Leibes, als der bleibenden, festen Wohnung.

doch, wo wir, auch bekleidet," nämlich mit der Unsterblichkeit, mit einem unver gänglichen Leibe, „nicht entblößt erfunden werden" der Herrlichkeit und Se ligkeit. Denn die Auferstehung ist Allen gemein, die Herrlichkeit aber nicht, sondern die Einen werden zur Ehre, die Andern zur Unehre, die Eis nen um zu herrschen, die Andern um Strafe zu leiden auferstehen." Chryf.

2. Der Ausdruck „Zelt“ vom irdis schen Leibe erinnert den Apostel an Ist der innere Mensch nicht bes die Stiftshütte; deshalb stellt er ihm kleidet, fehlt ihm der Rock der Ge gegenüber das,,nicht mit Händen ge rechtigkeit (Jes. 61, 10. Matth. 22, 11. machte Haus im Himmel," wie Hebr. Gal. 3, 27.), dann ist das äußerlich 9, 24. das nicht von Menschenhänden ihm angethane Kleid des unvergäng bereitete himmlische Heiligthum dem lichen Leibes eine Quelle ewiger Pein. irdischen. Wie die von Menschenhän: Der furchtbare Widerspruch, einer Bes den bereitete, vergängliche Stiftshütte kleidung bey fortdauernder Blöße (wie die Wohnung war der Herrlichkeit des 3. B. mit einem ganz durchsichtigen Herrn, so ist auch der gebrechliche Gewande), d. h. einer ewigen Forts Leib des Dieners Christi ein Tempel des lebendigen Gottes; aber_seine Gebrechlichkeit deutet selbst weissagend hin auf seine Verklärung, daß der Tempel also Gottes würdig werde.

3. D. h. deshalb, weil wir in dem gebrechlichen Hause wohnen.

4. Daß der himmlische Leib den ir dischen gleichsam hineinzöge in seine Verklärung. Vgl. 1 Cor. 15, 53. A. 5.,,Damit nicht Alle der Auferstes hung wegen sicher seven, sagt er: so

v. Gerlach, N. Teftam. 2, Bd.

dauer, einer Bestimmung für Gott und die Unendlichkeit (wie sie in dem unvergänglichen Leibe sich offenbart), bey einem ungöttlichen, fleischlichen, nach vergänglicher Lust trachtenden Sinne, wird die Hauptquelle der Pein der Verdammten seyn.

6. Die menschliche Natur schaudert zurück vor dem Tode als dem Solde der Sünde. Das schauerliche Gefühl der Verstoßung von Gott, der Quelle alles Lebens und aller Seligkeit, das

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selbigen bereitet hat, das ist Gott, der uns das Pfand, den Geist, 6 gegeben hat. Wir sind aber getrost allezeit, und wissen, daß, 7 dieweil wir im Leibe wohnen, so wallen wir dem Herrn; (denn 8 wir wandeln im Glauben, und nicht im Schauen; wir sind aber getroft, und haben vielmehr Lust, außer dem Leibe zu wallen, 9 und daheim zu seyn bey dem Herrn) darum fleißigen wir uns auch, wir sind daheim oder wallen, daß wir ihm wohlgefallen.2 10 Denn wir müssen Alle offenbar werden vor dem Richterstuhle

der Mensch bey der Vernichtung des ihm wohlgefallen." Mit dem Wohnen Leibes empfindet, das Vorgefühl der im irdischen Leibe hängt die dunkle Verdammniß, die er als Sünder ver- Erkenntniß zusammen, welche nach 1 dient hat, und an deren Rarde die Cor. 13, 12. der Mensch hier hat. rettende Gnade ihn vorüberführt, wird Denn da der Leib ein Siz der Sünde auch dem gläubigen Christen bey der hienieden ist, dessen angemaßte Herr Nähe des Todes nicht genommen; es schaft über den Geist und dessen Wiwird dies ihm eine heilsame Züchti- derstand gegen die Leitung des Geistes gung, die ihn tiefer hineintreibt in die völlig erst mit dem Tode endigt (vgl. Gemeinschaft des Heilandes, welcher Röm. 1, 4. A. T. 6, 6. A. C. 8, 11. allein von Sünde und Tod erretten A.): so trübt dies untaugliche Werkkann. Daher bleibt in Allen eine Sehn, zeug unsre Erkenntniß, und die wahre sucht, lieber nicht erst entkleidet, son Gemeinschaft mit Gott und dem Himdern bey der Erscheinung des Herrn, mel wird dem Menschen hienieden nur wie früher Elias, und die dann Ueber- durch den Glauben zu Theil, indem bleibenden (1 Cor. 15, 51. 1 Thess. er mit seinem Geiste in Widerspruch 4, 17.), mit dem himmlischen Leibe tritt gegen das, was der Leib ihm so überkleidet zu werden, daß ohne vorhält (vgl. besonders Röm. 8, 24. Todesgefühl das Leben selbst die Ver- 25. A. und Röm. 4, 18. A.), und klärung vollende. Hierin liegt eine also durch die geistliche Hoffnung die Andeutung, daß dies die ursprüngliche fleischliche Lust überwindet. Durch Bestimmung des Menschen war: der Glauben wandeln" heißt daher, durch irdische Leib, den Adam empfangen das Licht geleitet, was der Glaube hatte (1 Cor. 15, 47.), follte unter gibt;,,durch Schauen," indem wir der Zucht und Herrschaft des Geistes allmählich vom Geiste ganz durchdrungen und verklärt werden, ohne gewaltsame Vernichtung des Leibes im Tode.

1. Dieser Zusatz bewahrt vor dem Irrthum, als wäre dieser Uebergang ein natürlicher Vorgang, der Allen, Guten sowohl als Bösen, dereinst bevorstehe. Gott bereitet schon hier den Christen vor zu dieser dereinstigen Verwandlung, indem er den Geist ihm (nicht bloß zum Pfande, sondern auch) zum Angelde gibt. Vgl. C. 1, 22. A. 2. Gr. w.,,Wir wissen, daß, dieweil wir einheimisch sind im Leibe, wir in der Fremde wandern, entfernt vom Herrn (denn durch Glauben wandeln wir, nicht durch Schauen; wir find aber getrost, und haben vielmehr Lust, auszuwandern vom Leibe, und heimzuwandern zum Herrn), deshalb fleißigen wir uns auch, wir seyen da, heim oder in der Fremde, daß wir

ohne das trübende Werkzeug des Leibes, das uns an eine vom Geiste noch nicht beherrschte Welt_bindet, Gott schauen, wie er uns schaut. Auf herrliche Weise vereinigt Paulus hier die Gewißheit des Glaubens mit der Sehnsucht nach dem Schauen. „Wir sind getrost“ auch im Glauben; der Glaube gibt uns Kraft und Muth, die Schranken des Leibes, der Welt und Zeit zu überwinden; dennoch aber streckt sich der Glaube sehnsüchtig aus nach dem Zustande, wo er in dem Schauen vollendet wird und untergeht, wie die Knospe nach der Blüthe, der Knabe nach dem Mannesalter. Weil nun während des Aufenthalts in der Fremde die Sehnsucht nach der Heis math wächst, die Heimath aber in der innigeren Gemeinschaft mit dem Herrn besteht: so treibt diese Abwesenheit von ihm nur desto mehr den Gläubigen an, in all seinem Thun ihm wohlzugefallen.

Chrifti, auf daß ein jeglicher empfange, nach dem er gehandelt hat bey Leibes Leben, es sey gut oder böse.

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II. Nun folgt ein Erguß der innigsten Liebe des Apostels aus dem bewegtesten Herzen, wobey er sein Innerstes eröffnet, und die Seele seines ganzen Wirkens, die Liebe Christi, die ihn dringt, alles Eigne zu verleugnen und ganz für die Errettung seiner erlösten Menschen zu leben, offenbart; der Schluß der ganzen Darstellung des Apostels Amtes, und seines Sinnes bey der Führung desselben.

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Dieweil wir denn wissen, daß der Herr zu fürchten ist, fah-11 ren wir schön mit den Leuten, aber Gott find wir offenbar; ich hoffe aber, daß wir auch in euren Gewissen offenbar sind. Daß 12 wir uns nicht abermal loben; sondern wir geben euch eine Urs fach zu rühmen von uns; auf daß ihr habet zu rühmen wider die, so sich nach dem Ansehen rühmen, und nicht nach dem Herzen. Denn thun wir zu viel, so thun wir es Gott; sind 13 wir måßig, so sind wir euch måßig. Denn die Liebe Christi 14

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1. Allen ohne Unterschied steht die genheit zu geben, sein Amt und sein Entscheidung vor dem Richterstuhle Wirken in dem rechten Lichte Andern des Herrn bevor (vgl. Matth. 25, 33. zeigen zu können. Diese Andern traA. Joh. 3, 18. C. 5, 24. 1 Cor. 6, gen ihren Ruhm w. auf dem Ge2.). Durch den Glauben wird zwar sichte, nicht im Herzen," ihr Ruhm ist dem Christen die Gewißheit des ewis vor Menschen, die das Gesicht, das gen Lebens zu Theil, er empfängt als Aeußere, nicht vor Gott, der das Herz Angeld seines Erbes den Geist (C. 1, ansieht. 22.), aber er kann sich durch seine 5. W. lautet diese Stelle: Sind Schuld täuschen, mit falscher Hoffnung wir außer uns selbst gewesen, (so ge= hinhalten; diese Furcht soll daher in schah es] Gott; sind wir bey vernünfjedem Christen wach bleiben, sie soll ihn, immer aufs Neue seinen Beruf und seine Erwählung festzumachen (2 Petr. 1, 10.), treiben.

tigem Bewußtseyn, euch;" was allers dings ungefähr den Sinn hat, den L's Uebersetzung gibt. Der Apostel denkt sich den verschiedenen Beurthei 2. W.,,überreden wir die Menschen." lungen der Schilderung seines Amtes 3. Das Gericht des Herrn erweckt gegenüber; die Einen sagten, er sey auch in den Gläubigen eine heilsame ganz außer sich selbst in seinen Ueber Furcht; darum wandeln die Diener treibungen; die Andern, er rede bey des Herrn stets so, daß all ihr Thun offen da liege vor Gott; Menschen suchen sie durch Ueberredung von der Gerechtigkeit ihrer Sache, der Rein heit ihres Gewissens, zu überzeugen, für sich zu gewinnen, aus Liebe zu ihnen; aber vor Gott haben sie nicht nöthig sich zu vertheidigen, vor ihm ist ihr Herz und Leben offenbar. Auch vor den Corinthern, sagt der Ap., hoffe er nicht nöthig zu haben, sich zu rechtfertigen, indem sein Wandel und seine Lehre ihnen hinreichend offenbar seven.

ruhigem, vernünftigem Bewußtseyn. Bin ich nun wirklich außer mir selbst gewesen, sagt er, so geschieht es Gott zu Ehren, für seine, nicht meine Ehre eifre ich dann zu viel; findet ihr aber, daß ich vernünftig rede, nicht zu weit gehe, mäßiglich von mir halte (Röm. 12, 3.), so thue ich es um euretwillen, damit ihr die Bedeutung meines Ams tes recht erkennet. Hierin liegt zu gleich der Wink: Gott kann man nicht zu hoch ehren; gibt man ihm alle Ehre, dann kann man seiner sich rühmen, kann muthig und freudig das Amt, 4. Also nicht, sich bey den Corinthern was Er selbst gestiftet hat um die Welt zu empfehlen, hat der Up. das Vorige mit sich zu versöhnen, nicht hoch ge= geschrieben; sondern um ihnen Geles nug erheben. Ist man bagegen nicht

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