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9 Reiches ist ein richtiges Scepter. Du hast geliebt die Gerechtig keit und gehaffet die Ungerechtigkeit; darum hat dich, o Gott, ges falbet dein Gott mit dem Del der Freuden, über deine Genoffen."1 10 Und:,,Du, Herr, haft von Anfang die Erde gegründet und die 11 Himmel sind deiner Hånde Werk. Dieselbigen werden vergehen, du aber wirst bleiben; und sie werden alle veralten wie ein Kleid, 12 und wie ein Gewand wirst du sie wandeln, und sie werden sich verwandeln; du aber bist der selbige, und deine Jahre werden 13 nicht aufhören."2 Zu welchem Engel aber hat er jemals gesagt: ,,Sete dich zu meiner Rechten, bis ich lege deine Feinde zum Sche= 14 mel deiner Füße?" Sind sie nicht allzumal dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienste, um derer willen, die ererben sollen die Seligkeit?"

III. Auf die folgende Lehrdarstellung folgt nun sogleich eine nachs drückliche Ermahnung, der Offenbarung gläubigen Gehorsam zu bes weisen, welche einen so viel höheren Ursprung habe, da auf die Ueber tretung des durch die Engel gegebnen Gesetzes so harte Strafen ges standen hätten.

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1 (Cap. 2.) Darum sollen wir desto mehr wahrnehmen des Wortes, 2 das wir gehört haben, daß wir nicht dahinfahren; denn wenn das Wort fest geworden ist, das durch die Engel geredet ist, und eine jegliche Uebertretung und Ungehorsam hat empfangen seinen rech3 ten Lohn: wie wollen wir entfliehen, wenn wir eine solche Ses ligkeit nicht achten? welche, nachdem sie erstlich gepredigt ist durch den Herrn, ist sie auf uns gekommen durch die, so es gehört

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werden völlig gleichgestellt; so auch hernach.

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1. Das,,Salben mit Freudenöl" geschieht zu dem königlichen Hochzeit mahle, wovon im Pf. die Rede ist; es malt die höchste Seligkeit, zu wel cher Christus am Tage seiner Hochzeit (vgl. Matth. 22, 1. ff.) von Gott er höhet worden ist; die Genossen" sind Alle, die an der Hochzeit Theil neh: men, namentlich also auch die Engel. Seiner heiligen Gesinnung wegen, die Christus als Mensch bewiesen hat, ist er zur höchsten Königswürde erhöhet und vor allen Wesen von Golt ausgezeichnet worden.

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dabey, wie es in diesem Pf. geschieht,
Gott dargestellt wird als sein Reich
unter allen Heiden ausbreitend.
3. Pf. 110, 1. Vgl. V. 3. A.

4. Die höchste Ehre der herrlichsten Geschöpfe Gottes im Himmel ist, dem Herrn Jesu in seinem Reiche zu dies neu; und er, dem alle Engel dienen, ist ein Mensch von Fleisch und Blut geworden, und sigt als Mensch zur Rechten Gottes. Welche Schande ist es also, wenn wir nicht gleichfalls mit das er uns erworben hat, wahrnehmen! Freuden ihm dienen, und des Heils, 5. W.,,vorüberfließen." L. Gl.,,wie ein Schiff vor der Anfuhrt weg schießt ins Verderben."

2. Diese Stelle aus Pf. 102, 26– 28. handelt von Gott, als dem Schöpfer der Welt; der Sinn ihrer Anfüh6. Das Gesetz, vgl. C. 1, 4. A. rung ist aso der, daß die Stellen des 7. Auf die Uebertretung des Gesetzes göttlichen Wortes, welche von Gott, Mosis eine einzelne, zeitliche Strafe als dem Schöpfer der Welt, reden, stand. Der selbe Schluß wie C. 10, gradezu auf Chriftum bezogen werden 28. 29.

sollen, durch welchen Gott die Welt 8. Den göttlichen Strafen, und zwar gemacht hat (V. 3.), insbesondre, wenn dem ewigen Verderben.

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haben; und Gott hat mit dazu ihr Zeugniß gegeben mit Zei-4 chen, Wundern und mancherley Kräften und mit Austheilung des heiligen Geistes nach seinem Willen.'

Das 2. Capitel.

Zu der selben Erhabenheit hat der Sohn Gottes auch die an ihn Glaubenden alle erhöht.

In einer höchst tiefsinnigen Ausführung, in welcher der Gang der Gedanken genau zu beachten ist, schreitet der Ap. nun weiter vor, und zeigt, wie nicht bloß deshalb Gottes neuer Bund höher stehe, als der alte, weil der Stifter des neuen eine so viel erhabnere Person sey als die Engel, welche das Gesetz gegeben haben; sondern weil der über die Engel erhöhete Sohn Gottes auch alle seine Gläubigen zu der sels ben Erhabenheit mit sich erhdhe. Die ganze Ausführung lehnt sich an den 8. Psalm an. In demselben wird Gottes Größe aus der Betrach tung der Natur gepriesen; der Mensch, gegen den Himmel, die Sonne, den Mond und die Sterne wie klein, ist doch so hochgeehrt von Gott, daß er nur wenig geringer ist als die himmlischen Wesen, und zum Herrn der ganzen Schöpfung von Gott eingeseßt. Die Beziehung nun dieses Psalms zu der Ausführung des Apostels ist aus dem ganzen Zusammenhange der biblischen Lehre von der Schöpfung allein zu vers stehen. Gott erschuf ursprünglich Himmel und Erde, die höhere Geis fterwelt und die niedere irdische, geschieden von einander; aber zum Herrn der irdischen Schöpfung setzte er sein Ebenbild, den Menschen, ein, angethan mit einem natürlichen Leibe aus grobirdischem Stoffe (1 Cor. 15, 44. 45. A.), damit er sein Fleisch und die Natur sich uns terwerfen und mit der Kraft des lebendig machenden göttlichen Geistes durchdringen und verklåren möchte. Aber er fiel in die Sünde, Fleisch und Welt wurden seine Beherrscher, und nur noch einzelne Spuren seiner ursprünglichen Herrlichkeit blieben an ihm sichtbar; statt daß er sich zu der Höhe der himmlischen Geister erhoben håtte, sank er tief unter sie herab. Von dieser dem Menschen durch die Schöpfung bes stimmten, auch in ihren Ueberresten immer noch großen Herrlichkeit legt der Psalm ein Zeugniß ab; doch so, daß, was Mangelhaftes von dem Menschen ausgesagt wird, auf seinen jeßigen Zustand, was von seiner vollendeten Herrschaft über die Welt gesagt wird, nicht von dieser, sons dern von der zukünftigen Welt (V. 5.) gilt, von deren Herrlichkeit alle

1. Die Apostel, als Zeugen seiner nicht sagen, auch wenn Gal. 1, 1. 11. Predigt. Hierin liegt kein Grund, seine volle Wahrheit behält. warum Paulus den Brief nicht hätte 2. Den verschiednen wunderthätigen in_seinem Namen können schreiben Gaben, welche den Christen verliehen lassen; was hier von den Aposteln ge- wurden.

sagt wird, konnte Paulus von sich 3, Vgl. 1 Cor. 12, 11.

v. Gerlach, N. Teftam. 2, Bd.

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gebrochne Strahlen des königlichen Glanzes des Menschen auf Erden weissagende Zeugen sind. Jene Erniedrigung nun des Menschen unter die himmlischen Wesen hat sich vor Allem in Jesu Leiden bis zum Tode, die Erhöhung aber in Jesu Aufschwung zur Rechten der göttli chen Majestät geoffenbart, von wo aus auch die Engel, wie die ganze zukünftige Welt, ihm unterthan find: Jesus hat, obwohl er der Sohn Gottes war, im vollsten Maße an dieser Erniedrigung Theil genoms men, um zu seiner göttlichen Erhabenheit die Seinen erhöhen zu köns nen. Dadurch erscheint nun sein Leiden als die höchste Verherrlichung Gottes; wie Er von Gott kommt, so auch Alle, die er mit Gott vers söhnt hat; sie sind die Brüder dessen, der in alle ihre Noth, ja den Tod selbst sich hinabgesenkt hat, um Aller Sünde versöhnen, und in jeder Anfechtung denen helfen zu können, die gleich ihm versucht werden. 5 Denn er hat nicht den Engeln unterthan die zukünftige Welt, 6 davon wir reden. ' Es bezeuget aber einer an einem Orte und spricht: Was ist der Mensch, daß du sein gedenkest, und des 7 Menschen Sohn, daß du ihn heimsuchest? Du hast ihn eine kleine Zeit der Engel mangeln lassen; mit Preis und Ehre hast du ihn 8 gekrönt, und hast ihn gesezt über die Werke deiner Hånde; Alles hast du unterthan unter seine Füße." Denns indem er ihm Alles hat unterthan, hat er nichts gelassen, das ihm nicht unterthan fey. Jezt aber sehen wir noch nicht, daß ihm Alles unter

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1.,,Sondern dem Menschen hat fleischliches, von Fleisch und Welt beer fie unterthan; diesen Gegensag herrschtes Geschöpf geworden ist. läßt der Ap. seine Leser aus dem Fols 4. Ihm die Herrschaft über die ganze genden entnehmen. Die zukünftige Welt verliehen. Welt" ist gleichbedeutend mit dem Himmelreiche" (vgl. Matth. 3, 2. U.) oder dem Reiche Gottes," dem,,ewi gen Leben." Von ihr gilt daher auch hier, daß sie in ihrer Vollendung_noch zukünftig ist, wo sie dann in der Sicht barkeit erscheinen wird, daß sie aber geistlich und unsichtbar mit Christi Er: scheinung auf Erden schon begonnen hat. Geredet” hat der Ap. von ihr, als er von der großen Seligkeit" sprach, welche durch den Herrn uns verkündigt ist (V. 3.).

2. Pf. 8, 5. ff.

3. Gr.,,Du hast ihn eine kleine Zeit geringer gemacht, als die Engel," so auch V. 9. Im Pf. steht H.: „Du hast ihn ein wenig geringer gemacht, als die Gottheit;" beides ist insofern das Selbe, als der Mensch durch den Sündenfall die vollkommene Ebenbild lichkeit Gottes, welche die Engel be figen, verloren hat, aus einem geistlichen, heiligen, göttlichen Wesen ein

5. Dies gibt den Grund an von V. 5. Da in dem 8. Psalm gesagt wird, Gott habe dem Menschen Alles unterthan: so geht daraus hervor, daß er die ganze zukünftige Welt, also auch die Engel, dem Menschen unterthan habe. Die zukünftige Welt ist die vers klärte irdische Welt, in welcher Him. mel und Erde eins geworden sind; wie Adam und seinen Nachkommen die Herrschaft über die irdische Welt, so ist dem zweyten Adam, Christus, und seinen geistlichen Nachkommen die zukünftige verherrlichte Welt überges ben. Dadurch, daß der Sohn Gottes Mensch geworden, und nach seinen Leiden zur Herrlichkeit Gottes erhöhet ist, und mit sich alle seine Brüder er: höhet hat, sind dem Menschen überhaupt alle Dinge unterthänig gemacht worden. Auf eine ähnliche Weise wendet Paulus 1 Cor. 15, 27. diese Psalmstelle an.

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than sey. Den aber, der eine kleine Zeit der Engel gemangelt 9 hat, sehen wir, daß es Jesus ist, durch das Leiden des Todes ge front mit Preis und Ehre, auf daß er von Gottes Gnade für Alle den Tod schmeckte. Denn es ziemte dem, um deß willen 10 alle Dinge sind und durch den alle Dinge sind, der da viele Kins der hat zur Herrlichkeit geführet, daß er den Herzog ihrer Ses ligkeit durch Leiden vollkommen machte. Eintemal sie von 11 Einem fommen, beide der da heiliget und die da geheiliget wers den; darum schämet er sich auch nicht, sie Brüder zu heißen, und spricht: Ich will verkündigen deinen Namen meinen Brů: 12 dern, und mitten in der Gemeine dir lobsingen." Und abermals: 13 Ich will mein Vertrauen auf ihn sehen." Und abermals: „Siehe da, ich und die Kinder, welche Gott mir gegeben hat."7

1. Dem Menschen nämlich; er steht in Gottes Schöpfung wie ein entthron ter König da, mit dem Anspruch auf das Reich, und der Verheißung, der einst es wieder zu empfangen.

2. Was nun auf den Menschen im Allgemeinen geht, in Bezug auf ihn aber noch nicht erfüllt ist, das findet auf Sesum, den Stammvater des neuen, erlösten Menschengeschlechts, der eben deshalb „des Menschen Sohn“ heißt (V. 6. Vgl. Matth. 8, 20. A.), schon jetzt seine Anwendung. Er ist eine kleine Zeit unter die Engel er. niedrigt worden, deren Schöpfer und Herr er war; mit desto höherer Ehre und Herrlichkeit aber ist er darnach gefrönt worden. Seine Erniedrigung unter die Engel geschah, damit er den Tod leiden könnte, damit er in völligem Gehorsam gegen Gott, bis ans Ende getreu, fich Gott opferte für die Menschen; und deshalb wurde er nun mit der, dem Menschen ursprünglich bestimmten, Herrlichkeit angethan, die er zugleich noch erhöhete. Und dies Alles geschah durch Gottes gnädige Fügung, damit durch seinen Tod Alle erlöst und mit ihm erhöhet werden möchten.

3. Weit entfernt also, daß in Jesu Todesleiden ein Grund des Anstoßes und Aergernisses läge, dienen fie viel mehr im höchsten Grade zur Verherr: lichung Gottes. Denn Gott wollte die Herrlichkeit seines Sohnes dem ganzen menschlichen Geschlechte mit theilen, wollte große Schaaren zu der felben Herrlichkeit erhöhen, zu der Ze fus durch Todesleiden gelangt war; darum ist nicht von ungefähr der Sohn

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Gottes nach bittern Leiden gestorben; sein Tod geschah nach dem Rathschluß dessen, der alle Dinge erschaffen, und der sie für sich, zu seiner ewigen Herr lichkeit, erschaffen, und eben dazu auch wiederhergestellt hat. Mit dem Tode Christi,, hat er viele Kinder zur Herr lichkeit geführt,“ in ihm hat die lange Reihe seiner gläubigen Nachfolger schon gestegt und die Herrlichkeit erlangt (vgl. C. 10, 14., besonders Röm. 8, 30. A.). Darum heißt er der „Herog ihrer Seligkeit," ihres Heiles, der Anführer, Bahnbrecher, der durch seis nen Sieg den Sieg der Seinigen mög lich gemacht hat. In wiefern Christus selbst durch Leiden vollendet worden ist, davon s. C. 5, 9. A. 4. Der Sohn Gottes, der durch seis nen Opfertod die Seinigen heiliget (d. h. ihre Sünde hinwegnimmt und die Kraft des heiligen Gehorsams, den er Gott geleistet hat, ihnen mittheilt C. 9, 13. 14. C. 10, 10. 14. 29. C.13, 12. Joh. 17, 19), und sie, die durch ihn geheiliget werden, sind beide Kinder Eines Vaters, aus ihm geboren, Eines Geistes theilhaftig; was Er von Ewigkeit besaß, hat er ihnen zu eigen geschenkt; die Menschen sollten durch seine Erlösung werden, was Er ist, Kinder Gottes.

5. Ps. 22, 23.; aus dem Schluß des Psalms, den David in prophetischem Geiste auf die Leiden Christi und seine große Verherrlichung darnach sang; hier nennt er ausdrücklich die Erlösten seine Brüder, weil er seine ganze Herrlichkeit mit ihnen getheilt hat. 6. Jef. 8, 17.

7. Jes. 8, 18. Diese beiden Worte

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14 Nachdem nun die Kinder Fleisch und Blut haben, ist er es gleichermaßen theilhaftig geworden, auf daß er durch den Tod die Macht nåhme dem, der des Todes Gewalt hat, das ist dem 15 Teufel, und erlösete die, so durch Furcht des Todes im ganzen 16 Leben Knechte seyn mußten. Denn er nimmt nirgends die Engel

schen, die Unterpfänder der göttlichen Gnade und Errettung (vgl. Joh. 17, 6. ff.); Er, der von Gott gesandte

Ap. eben beweisen will.

spricht im A. T. Jesajas in seinem eignen Namen. Als unter Achas das ganze Volk bey dem drohenden Einfall der Könige von Israel und von Heiland, ist darin doch ihnen gleich Syrien verzagte, und auch wirklich geworden, daß er mit diesen ErstlinAlles verloren schien, trat der Pro gen der Erlösung vor Gott und das phet auf Gottes Befehl ins Mittel, Volk hintritt, und mit ihnen und für verhieß die baldige Errettung, und gab sie bittet. Somit erblicken wir in dieden ihm geborenen Kindern bedeu sem Vorbilde die Gleichheit des Heitungsvolle Namen, welche sie als Un- landes mit den ihm von Gott anverterpfänder der göttlichen Hülfe bezeich- trauten Kindern, durch welche Gleichneten. In der damaligen Errettung heit grade dann wieder die Errettung lag nun die zukünftige, weit größere der Seinigen bewirkt wurde; was der und herrlichere, durch den Messias, gleichsam eingewickelt und vorgebildet, 1. Die in dem vorhergehenden pround insofern ist der Prophet ein Vor phetischen Ausspruch erwähnt sind, die bild Jesu Chrifti, auf welchen auch Jesu von Gott zur Erlösung anver, andre Worte jenes prophetischen Abs trauten Menschen; es ist daher nicht schnittes im N. T. häufig bezogen wer von kleinen Kindern hier die Rede, sonden: V. 14. Luc. 2, 34. Röm. 9, 33. dern von Menschenkindern überhaupt. 1 Petr. 2, 7. 8. Jesajas, als der dem 2. Die schwache, irdische, die Folgen Volke damals vom Herrn erweckte der Sünde (Leiden und Sterblichkeit) Erretter, fest im Namen Aller ein an sich tragende Menschen - Natur ha Vertrauen auf den Herrn: so mußte ben. Vgl. Joh. 1, 14. A. Röm. Christus, der von Gott gesandte Heis 1, 4. A. land der Menschen, als Mensch ganz 3. Darum also nahm Christus die und gar ihnen gleich werden, und sterbliche menschliche Natur an, damit selbst in seinen Nöthen und Anfech- er sterben könnte; weil sein Tod dem tungen sein Vertrauen auf den Herrn Gewalthaber des Todes die Macht nehseßen. Die Kinder wurden dem Je men, und die der Furcht des Todes fajas recht eigentlich von Gott selbst Unterworfenen aus dem Zustande ihrer gegeben, auf Gottes Geheiß von ihm Knechtschaft befreyen sollte. Der Teuerzeugt (Jes. 8, 3.); sie waren „Zeis fel wird hier genannt: „der des Tochen und Wunder in Israel," Pfän- des Gewalt hat;" denn durch die Verder der errettenden göttlichen Gnade. führung des Teufels ist die Sünde in Wie er, der Prophet, der von Gott die Welt gekommen, ́und der Tod bestimmte Erretter Israels, die Kins durch die Sünde; es hat daher hier der dem Volke als gleichsam schon Er- dieses Wort ganz die selbe Bedeutung, rettete zu Zeichen und Wundern hatte wie Joh. 8, 44.: „Der Mörder von hinstellen müssen: so stärkte sich sein Anfang." „Tod“ aber hat gleichfalls eignes Gottvertrauen an ihrem Ans seinen vollen und tiefen biċlischen Sinn, blick, und gemeinschaftlich mit ihnen wonach es nicht bloß den leiblichen stellte er sich dem Herrn dar, und sie Tod bedeutet, sondern das Verderben und sich selbst zugleich dem Volke als des Leibes und der Seele durch die ein Panier auf, zu welchem die Gläu- Sünde (vgl. Röm. 1, 32. C. 5, 12. bigen, die auf den Herrn Vertrauen: A.). Der Teufel also ist der Urheber den, sich versammeln sollten. In al des leiblichen und geistlichen, zeitlichen len diesen Zügen liegt etwas Vorbild und ewigen Verderbens für die Mens liches: Eben so stellt Jesus sich und schen, in ihm hat das sonst ins Uns die Seinen Gott dar, als die aus Gott endliche gespaltene Reich des Bösen geborenen und ihm geschenkten Men: Einheit und Zusammenhang und Leis

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