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schrieben hatte, in seine Hand, und gieng ing
Lager der Israeliten zurück. Gott hatte aber
biesesmal ein ganz besonderes Zeichen an Mose
gethan, daraus ersehen werden konnte,
mit ihm geredet und ihn gefandt habe.

daß er

Denn

die Haut seines' Angesichtes war so glänzend Mos. worden, daß sich Aaron und das Volk fürchteten 34, 30. in die Nähe zu ihm zu gehen. Er hieng des wegen eine Decke über sein Angesicht, damit ihn die Israeliten ansehen konnten, wenn er mit ihnen redete.

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XV.

Gefeße von den Opfern.

on dieser Zeit an arbeitete Moses mit uners müderem Eifer, den Gottesdienst und die Regierung der Israeliten nach Gottes Befehlen in Ordnung zu bringen. Er schrieb in dieser Absicht alles genau vor, wie es mit den Opfern, Festen, Reinigungen und andern Dingen gehal, ten werden sollte.

Mol. schieden.

C. 2.

Die Opfer waren ihrer Art nach sehr vers En Brandopfer konnte nur von le. bendigen Thieren gebracht werden, die geschlachtet und beynahe ganz verbrannt wurden,

Ein Speisopfer bestund aus Mehl, Del, Beihrauch und Salz, oder andern Früchten. C. 3. Wenn einem Menschen einem Menschen ein besonderer Seegen

oder

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4.

oder Glück zu Theil geworden war; fo brachte er ein Dankopfer. Davon burden die Nieren und das Fett angezündet, das Blut am Altar ausgeschüttet, das übrige aber von den Priestern, und dem, der es brachte, mit frölichem Danke gegen Gott gegessen. Hatte ein Israelit aus__3 Mos. Vorsatz gesündiget, so mußte er ein Thier zum Gündorfer bringen. Wenn aber jemand etwas aus Versehen gesündiget, in der Hiße des Zorns geflucht, oder sonst aus Unvorsichtigkeit sich verschuldet hatte: so brachte er ein Schuldopfer, wiewohl auch zuweilen für vorschliche Sünden Schuldopfer gebracht wurden. Diese beyden Ar, E. 5. ten der Opfer wurden auf folgende Weise ver richtet. Der, welcher das Lamm, oder den jun. gen Stier zum Opfer brachte, ftellte das Thier vor den Priester. Dann giengen sie beyde nås her zum Altar. Der Mensch legte seine Hånde auf das Haupt des Opferthiers, und bekannte seine Sünde über demselben; hierauf warf der Pries fter das Thier zu Boden; schnitte demselben mit einem grossem Opfermesser den Hals bis an die E. 6. Kehle eutzwey; ließ etwas von dem Blute in einen Topf; nahm aus dem Thiere das Fett und die Nieren heraus; legte beydes auf den Altar, und zündete es an; mil dem Blute aber sprengete er an den Altar. Das Fleisch dieser Opfer wurde gegessen, aber das Fleisch eines grosfen Sündopfers für das ganze Volk, oder den Prieffer, wurde nebst der Haut und allem Eingeweide ausser dem Lager verbrannt.

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1.7.

Wenn der Hohepriester, oder ein anderer Priester, zu seinem Amte eingeweihet wurde: verrichtete man dabey die Opfer mit ganz bes sondern Ceremonien. Denn Gott hatte überhaupt alles, was zu seinem Dienste gehörte, auf das genaueste vorgeschrieben, damit das Volk nicht auf fremden oder selbsterdachten Gottesdienst verfallen möchte.

Es war daher nicht erlaubt, die Opfer mit einem andern Feuer anzuzünden, als mit dem, jenigen, welches vom Brandopfer. Altar genom men wurde, auf welchem das Feuer nie verls schen durfte. (2 Mos. 6, 13.) Und da sich Na Mos. Dab und Abihu, zween Söhne Aarons, unter. 1. stunden, mit fremden Feuer vor den Rauchal

tar zu kommen: so fuhr Feuer aus von der Lade des Bundes, und sie wurden beyde plößlich getödtet.

Es waren auch die Opfer nach den verschie denen Arten der Unreinigkeit, welche die Menschen etwa an sich hatten, verschieden. So muß. ten die Kindbetterinnen nach den Wochen ihre C. 12. Opfer bringen, und sich reinigen lassen. Wenn jemand den Aussatz hatte, und rein worden war, C.13. mußte er sich dem Priester zeigen. Der Prie u. 14. ster brachte für ihn das Opfer;

nahm einen Büschel Isov, tauchte ihn in das Opferblut, welches mit Wasser vermenget war; besprengte damit den Menschen, und reinigte ihn. Auf C. 15. diese Art mußte alles andere mit mit Blut der

Opfer

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