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eine Stadt, und in derselben einen grossen Thurm zu bauen. Der Thurm sollte wohl dazu dienen, daß sie ihn von weiten sehen, und wenn sie bey ihren Arbeiten hin und her zerstreuet würden, die Stadt wieder finden könnten. Dieses war aber der Absicht Gottes juwider. Denn Gott wollte daß die Mens schen sich über den ganzen Erdboden ausbreiten möch ten. 1. Mos. 1, 28. Daher verwirrte der Herr ihre Sprache, daß sie einander nicht verstunden, den Bau liegen lieffen, und sich in alle Länder zerstreuten.

Von den drey Söhnen des Noa entstunden ungemein viele Völker, deren Namen in dem zehnten Capitel des ersten Buches Mosis zu lesen sind. Sems Nachkommen sind für uns Christen die merkwürdigsten. Denn aus ihnen kam endlich uns fer Erlöser. Es ist daher folgendes Register dër Nachkommen des Sems wohl zu merken: 1. Sem

6. Regu.

2. Urphachsad.

7. Serug.

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Mot. 11, 10.

Jacob zeugete mit Lea und Rahel und ihs

ren Mägden folgende zwölf Söhne:

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18, 27.

der Welt wurde Abraham gebohren.

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diese Zeit hatten die Menschen schon angefangen die Sonne, den Mond und die Sterne auzu beten, und diesen Geschöpfen Opfer zu bringen. Denn die Erkenntniß des wahren Gottes und die Heiligkeit des Lebens verlohr sich immer mehr und mehr. Zwar zu Abrahams Zeiten waren noch viele Menschen, die dem rechten Gott dieneten. C. 14. Vornehmlich ist Melchisedek merkwürdig, der zugleich König und der oberste Priester in der Stadt Salem war. Denn dieser Mann dienete nicht nur mit den Seinen dem wahren Gott; sondern Abraham hat auch von ihm, als einem verehrungswürdigen Priester des Allerhöchsten,' den Segen angenommen *). Indessen hatte sich doch

in

*) Daher wird Melchisedek als ein Bild des ewigen

Hohens

Moj.

12.

V.3.

in Chaldäa und an andern Orten die Abgötte. rey schon sehr ausgebreitet. Und selbst Thara, Abrahams Vater, war mit seinem Haufe von diesem Aberglauben nicht frey geblieben (Josua_1 24, 2.) Damit nun der rechte Dienst des einzigen wahren Gottes, des Schöpfers Hims mels und der Erde, unter den Menschen ers halten werden möchte: so befahl Gott Abra. ham, er sollte sich von seinen Unverwandten trennen. Denn, (sprach Gott zu Abraham,) ich will dich zum groffen Volk machen, und will dich segnen, und dir einen grossen Namen machen. In dir follen gesegnet werden alle Bölfer auf Erden. Abraham vertraute und gehorchte seinem Gott: daher nahm er Lot, seines Bruders Sohn, und alle seine Knechte und Mäg de mit sich, und zog in das Land Canaan. Hier erschien ihm Gott aufs neue und sprach zu ihm: deinen Nachkommen will ich das Land 2.15 Canaan geben. Denn die Cananiter, die Nachkommen Hams, waren ruchlose Menschen. Gott hatte deswegen beschlossen, sie zu vertilgen, und das Land, weil er doch Herr darüber war, den Nachkommen Abrahams zu geben. Vont der Zeit an segnete Gott diefem frommen Mann ganz ausserordentlich, so daß er über dreyhundert Knechte hatte, ohne die Mägde und Kinder zu rechnen.

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Hohenpriefiers Jesu Chrifti, durch den Abraham
und alle Gläubige den Segen empfangen, in der
Schrift vorgestellt. f 110. Ebr. 5. 2c.

€.13.

I

Nur er selbst hatte von seiner Ehegattin, der Sara, kein Kind. Ueber diesen Uinstand ward er ungemein bekümmert, und konnte sich durchaus nicht darein finden, wie seine Nachs kommen das Land Canaan einst besigen sollten, da er doch kein Kind hatte.

Mos. Deswegen erschien Gott dem Abraham aufs 15. neue, und versicherte ihn, daß seine Nachkommen so unzählbar werden sollten, als es die Sterne am Himmel sind.

€. 16,

Indessen bat Sara den Abraham, er möchte nach Gewohnheit jener Zeiten, ihre Magd Hagar neben ihr zum Weibe nehmen, damit E. 17. fie Kinder bekämen. Mit dieser Hagar zeugte er seinen Sohn Ismael.

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Als nun Abraham, neun und neunzig Jahr alt war, erschien ihm Gott wieder, und sprach? Ich bin der allmächtige Gott, wandle vor mir und fey fromm. Denn ich will jeßt einen Bund mit dir machen, und die Verheiss fungen geben, dergleichen kein andrer Mensch je empfangen hat. Deine Nachkommen sollen das Land Canaan erhalten': sie sollen sich sehr vermehren, und so groß werden, daß Könige aus ihnen entstehen, und ich will auf eine vorzügliche Weise ihr Gott und Schuß seyn. Das mit ihr aber als mein Volk von allen andern Völkern unterschteden seyn und bleiben möget: so sollt ihr euch beschneiden. Und ein jedes Knåb. lein, das euch gebohren wird, soul am achten Tage beschnitten werden. Dieses sey das Zeis

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chen

chen des Bundes, zwischen mir und dir, und deinen Nachkommen nach dir. Das that Gott alles vornehmlich deswegen, damit seine Ers kenntniß und der wahre Gottesdienst auf Erden doch wenigstens bey einem Volke erhalten, dann aus diesem Volke der Heiland der Menschen gebohren, und durch denselben die rechte seligmachende Religion wieder zu allen Völkern gebracht werden möchte,

V.

Sodom wird vertilgt, Isaak geboh. ren, Abraham versucht.

Um

I

Mof.

m diese Zeit war im Morgenlande eine sehr 18. u. wollüftige und böse Stadt, mit Namen Go, 19. dom, die wollte Gott mit Feuer von der Erde vertilgen. Weil aber Lot, der Vetter Ubrahams, darinnen wohnte: so bat Abraham Gott, er möchte derselben schonen. Allein die Bosheit Gott ließ daher

der Einwohner war zu groß.
durch einige Engel, die in menschlicher Gestalt
nach Sodom kamen, den lot und seine zwo
Töchter erretten: Sodom aber vertilgte er mit
Feuer vom Himmel,

Nicht lange hernach gebar Sara, Abrahams C. 41. Weib, in ihrem hohen Alter, durch Gottes wuns derbare Veranstaltung, den Isaak. Meil nun Ifmael, welchen Abraham mit der Hagar ge zeugt hatte, den Isaak immer verspottete, und

Un.

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