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Willst du nicht der Blümlein warten,

Die im Beete freundlich stehn? Draussen ladet dich kein Garten;

Wild ist's auf den wilden Höh'n! ,,Lass die Blümlein, lass sie blühen! Mutter, Mutter, lass mich ziehen!"

Und der Knabe ging zu jagen,

Und es treibt und reisst ihn fort,
Rastlos fort mit blindem Wagen
An des Berges finstern Ort;
Vor ihm her mit Windesschnelle
Flieht die zitternde Gazelle.

Auf der Felsen nackte Rippen

Klettert sie mit leichtem Schwung, Durch den Riss gespaltner Klippen Trägt sie der gewagte Sprung: Aber hinter ihr verwogen

Folgt er mit dem Todesbogen.

Jetzo auf den schroffen Zinken

Hängt sie, auf dem höchsten Grat,

Wo die Felsen jäh versinken,

Und verschwunden ist der Pfad.

Unter sich die steile Höhe,

Hinter sich des Feindes Nähe.

Mit des Jammers stummen Blicken

Fleht sie zu dem harten Mann,
Fleht umsonst, denn loszudrücken,
Legt er schon den Bogen an ;
Plötzlich aus der Felsenspalte
Tritt der Geist, der Bergesalte.

Wilt thou not await the flowers, Sweetly smiling on their bed? Dark and drear the mountain lowers, There no flowers rear their head. "Let the flowers bloom and blow! "Mother, mother, let me go!"

And the boy went forth to chase,
On, on, up the craggy pile,
With blind daring's reckless pace,
Through the mountain's dark defile!

On before him, like the wind,
Trembling flees the panting hind.

Fleetly climbs she to the verge
Of the naked craggy steep,
O'er the tempest-riven gorge
Boundeth she with fearless leap:
But behind her speeds the foe
Recklessly with deadly bow.

O'er the chasm's fearful brink
Hangs she, on the topmost height,
Where the crags abruptly sink,

And the path is lost to sight.

Fearful the abyss below!
Nearer, nearer comes the foe.

She, with silent looks of woe,

Seeks to move his stony heart, Seeks in vain, he bends his bow,

And prepares to launch the dart. Lo! from cavern black as night Soars the ancient mountain sprite.

Und mit seinen Götterhänden

Schützt er das gequälte Thier. ,Musst du Tod und Jammer senden,'

Ruft er,,,bis herauf zu mir?

Raum für Alle hat die Erde;

Was verfolgst du meine Heerde ?"

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SEHNSUCHT.

Ach, aus dieses Thales Gründen,
Die der kalte Nebel drückt,
Könnt' ich doch den Ausgang finden,
Ach, wie fühlt' ich mich beglückt!
Dort erblick' ich schöne Hügel,

Ewig jung und ewig grün!

Hätt' ich Schwingen, hätt' ich Flügel,

Nach den Hügeln zög' ich hin.

Harmonieen hör' ich klingen,

Töne süsser Himmelsruh, Und die leichten Winde bringen Mir der Düfte Balsam zu. Goldne Früchte seh' ich glühen, Winkend zwischen dunkelm Laub, Und die Blumen, die dort blühen, Werden keines Winters Raub.

Ach, wie schön muss sich's ergehen Dort im ew'gen Sonnenschein,

Und die Luft auf jenen Höhen

O, wie labend muss sie sein!

And he raised his godlike hand To protect her from the foe. "Wherefore in my airy land

"Bringst thou with thee death and woe? "Earth for all hath ample space;

"Why dost thou my flocks then chase?"

THE LONGING.

From this valley's lowly plain,
Where but chilly mists I see,
Could I but the pathway gain,
Oh, how happy should I be!
Lovely mountains greet mine eye,
Ever verdant young and fair,
To the mountains I would fly
Had I wings to cleave the air.

In my ear sweet music rings,

Tones of Heaven's lull'd repose, Borne upon the zephyr's wings Balmy odour round me flows. Golden glows the fruit so fair, Nodding on the dark green spray, And the flowers blooming there Winter marks not for his prey:

To the sun's eternal light

Ah, how sweet it were to flee!
And the air on yonder height,
How refreshing must it be!

Doch mir wehrt des Stromes Toben, Der ergrimmt dazwischen braust; Seine Wellen sind gehoben,

Dass die Seele mir ergraust.

Einen Nachen seh' ich schwanken,

Aber, ach der Fährmann fehlt. Frisch hinein und ohne Wanken! Seine Segel sind beseelt.

Du musst glauben, du musst wagen,
Denn die Götter leihn kein Pfand;
Nur ein Wunder kann dich tragen
In das schöne Wunderland.

DER PILGRIM.

Noch in meines Lebens Lenze
War ich, und ich wandert' aus,

Und der Jugend frohe Tänze

Liess ich in des Vaters Haus.

All mein Erbtheil, meine Habe
Warf ich fröhlich glaubend hin,

Und am leichten Pilgerstabe
Zog ich fort mit Kindersinn.

Denn mich trieb ein mächtig Hoffen Und ein dunkles Glaubenswort, Wandle, rief's, der Weg ist offen, Immer nach dem Aufgang fort.

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