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Zwar reicht er treu dem König
Den glückbegabten Arm,
Doch fragt er nach ihm wenig
Und bleibt mit Freuden arm.

Sie mögen sich erwürgen
Am Fuss' um Gut und Geld,
Er bleibt auf den Gebirgen
Der frohe Herr der Welt.

F. SCHLEGEL.

IM WALDE.

Windes Rauschen, Gottes Flügel,
Tief in kühler Waldesnacht,
Wie der Held in Rosses Bügel,
Schwingt sich des Gedankens Macht.
Wie die alten Tannen sausen,
Hört man Geistes Wogen brausen.

Herrlich ist der Flamme Leuchten
In des Morgenglanzes Roth,
Oder die das Feld befeuchten,
Blitze, schwanger oft von Tod.
Rasch die Flamme zuckt und lodert,

Wie zu Gott hinaufgefodert.

What though his arm rich-laden
Is to his monarch lent,

His thoughts dwell not on princes,
Though poor, he is content.

Let them who dwell beneath him
Fight for the golden hoard,
Who dwelleth in the mountains
He is the world's free lord.

F. SCHLEGEL.

IN THE FOREST.

Wings of God, ye rustling breezes,
Deep in the cool forest's night,
Like the hero on his charger,

Springeth thought's unbounded might.
Like the pine, rocked by the wind,
Roar the surges of the mind.

Lovely is the flame enkindled
By the crimson morning's breath,
Or that which the earth bedeweth,
Lightning, pregnant oft with death;
Flashing, darting through the sky,
Unto God it seems to fly.

Ewig's Rauschen sanfter Quellen
Zaubert Blumen aus dem Schmerz,
Trauer doch in linden Wellen
Schlägt uns lockend an das Herz;
Fernab hin der Geist gezogen,
Die uns locken, durch die Wogen.

Drang des Lebens aus der Hülle,
Kampf der starken Triebe wild,
Wirst zur schönsten Liebesfülle,
Durch des Geistes Hauch gestillt.
Schöpferischer Lüfte Wehen

Fühlt man durch die Seele gehen.

Windes Rauschen, Gottes Flügel
Tief in dunkler Waldesnacht,
Frei gegeben alle Zügel

Schwingt sich des Gedankens Macht,

Hört in Lüften ohne Grausen

Den Gesang der Geister brausen.

TIECK.

MAGELONE.

Geliebter, wo zaudert

Dein irrender Fuss?

Die Nachtigall plaudert
Von Sehnsucht und Kuss.

Fountains raise, with magic murmurs, Flowers on the bed of pain,

Yet do sorrow's gentle billows Temptingly the heart enchain; Downwards deep the mind is gone, Through the tempting billows drawn.

Hope, who seekest life immortal,
Thou, wild struggle with desires,
Teemest with life's fairest fulness,
When the breath of mind inspires.
We creative breezes feel,

As they o'er the senses steal.

Wings of God, ye rustling breezes, Deep in the dark forest's night, When the reins are freely slackened, Boundeth thought's resistless might. Fearlessly amid the wind

Hear the voices of the mind.

TIECK.

MAGELONE.

Belov'd one, where lingers

Thy wandering foot?

The nightingale singeth

Love's tender salute.

Es flüstern die Bäume

Im goldenen Schein

Es schlüpfen mir Träume

Zum Fenster herein.

Ach! kennst du das Schmachten

Der klopfenden Brust?

Dies Sinnen und Trachten

Voll Qual und voll Lust?

Beflügle die Eile

Und rette mich dir.
Bei nächtlicher Weile
Entfliehn wir von hier.

Die Segel sie schwellen,
Die Furcht ist nur Tand.
Dort jenseit den Wellen,
Ist väterlich Land!

Die Heimath entfliehet;

So fahre sie hin!

Die Liebe sie ziehet

Gewaltig den Sinn.

Horch! wollüstig klingen
Die Wellen im Meer;
Sie hüpfen und springen
Muthwillig einher.

Und sollten sie klagen?

Sie rufen nach dir!

Sie wissen, sie tragen

Die Liebe von hier.

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