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DIE KAPELLE.

Droben stehet die Kapelle,

Schauet still in's Thal hinab,

Drunten singt bei Wies' und Quelle Froh und hell der Hirtenknab'.

Traurig tönt das Glöcklein nieder,
Schauerlich der Leichenchor;
Stille sind die frohen Lieder
Und der Knabe lauscht empor.

Droben bringt man sie zu Grabe,
Die sich freuten in dem Thal.
Hirtenknabe! Hirtenknabe!
Dir auch singt man dort einmal.

DES KNABEN BERGLIED.

Ich bin vom Berg der Hirtenknab',
Seh' auf die Schlösser all' herab.
Die Sonne strahlt am ersten hier,
Am längsten weilet sie bei mir.
Ich bin der Knab' vom Berge!

Hier ist des Stromes Mutterhaus,
Ich trink' ihn frisch vom Stein heraus,
Er braust vom Fels in wildem Lauf,
Ich fang' ihn mit den Armen auf.
Ich bin der Knab' vom Berge!

THE CHAPEL.

See yon chapel on the hill,
Calmly gazing o'er the plain;
Cheerfully, by mead and rill,
Sings the shepherd boy his strain.

Sadly chants the choir along,
Sadly sounds the chapel bell;
Hushed is now the shepherd's song,
And he listens in the dell.

Those who once had smiled in joy
To the grave up there they bring.
Shepherd boy! O shepherd boy!
O'er thee, too, they once will sing.

SONG OF THE MOUNTAIN SHEPHERD BOY.

A mountain shepherd boy am I,

Beneath my feet the castles lie,

The sun's bright beams the first I see,
They linger longest here with me.
I am the mountain boy!

Here has the flowing torrent birth,
I drink it fresh from out the earth;
Here, gushing from its rocky bed,
I catch it with my arms outspread.
I am the mountain boy!

Der Berg, der ist mein Eigenthum,
Da ziehn die Stürme rings herum,
Und heulen sie von Nord und Süd,
So überschallt sie doch mein Lied:
Ich bin der Knab' vom Berge!

Sind Blitz und Donner unter mir,
So steh' ich hoch im Blauen hier;
Ich kenne sie und rufe zu:

Lasst meines Vaters Haus in Ruh!
Ich bin der Knab' vom Berge!

Und wann die Sturmglock' einst erschallt,
Manch Feuer auf den Bergen wallt,

Dann steig' ich nieder, tret' in's Glied;

Ich schwing' mein Schwert, und sing' mein Lied: Ich bin der Knab' vom Berge!

LEBEWOHL.

Lebe wohl, lebe wohl, mein Lieb!

Muss noch heute scheiden.

Einen Kuss, einen Kuss mir gieb!

Muss dich ewig meiden.

Eine Blüth', eine Blüth' mir brich

Von dem Baum im Garten!

Keine Frucht, keine Frucht für mich !

Darf sie nicht erwarten.

To me belongs the mountain-height,
Around me tempests wing their flight,
And howl from north to south along,
But o'er them rings my cheerful song.
I am the mountain boy!

When thunders roll, and lightnings glance,
I stand beneath the blue expanse;

I know them well, I bid them cease,
And leave my father's house in peace.
I am the mountain boy!

And when the tocsin calls to arms,
When mountain fires spread dire alarms,
Then I descend, and join the throng,
And wield my sword, and sing my song.
I am the mountain boy!

FAREWELL.

Farewell! farewell! from thee
To-day, love, must I sever.
One kiss, one kiss give me,
Ere I quit thee for ever!

One blossom from yon tree
O give to me, I pray!
No fruit, no fruit for me!

So long I may not stay.

IN DER FERNE.

Will ruhen unter den Bäumen hier,
Die Vöglein hör' ich so gerne.

Wie singet ihr so zum Herzen mir!
Von unserer Liebe was wisset ihr

In dieser weiten Ferne?

Will ruhen hier an des Baches Rand,
Wo duftige Blümlein spriessen.

Wer hat euch, Blümlein, hieher gesandt?
Seid ihr ein herzliches Liebespfand

Aus der Fern' von meiner Süssen?

MORGENLIED.

Noch ahnt man kaum der Sonne Licht,
Noch sind die Morgenglocken nicht
Im finstern Thal erklungen.

Wie still des Waldes weiter Raum !
Die Vöglein zwitschern nur im Traum,
Kein Sang hat sich erschwungen.

Ich hab' mich längst in's Feld gemacht
Und habe schon dies Lied erdacht,
Und hab' es laut gesungen.

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