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Und wo immer müde Fechter
Sinken im muthigen Strauss,
Es kommen frische Geschlechter
Und fechten es ehrlich aus.

SCHULTZE.

LERCHE UND NACHTIGALL.

O Lerche, was singst du aus blauer Luft
So lieblich herab durch den Morgenduft?

Ich singe, weil freundlich die Sonne sich hebt,
Weil Blüth' und Lüftchen und Bächlein lebt,
Weil blitzend der Thau an den Blumen hängt,
Und Knospe zu Knospe sich liebend drängt,
Weil hoch sich im Kelch der Schmetterling wiegt,
Und sumsend am Bache das Bienchen fliegt,
Und weil ich mich freue in Liebeslust,
Drum sing' ich so lieblich aus froher Brust.

Was flötest du, zärtliche Nachtigall,
Durch Dämmerungswehen so süssen Schall?

Weil scheidend die freundliche Sonne sinkt,
Und das Leben in leiser Klage verklingt,
Weil bleich am Himmel das Roth zerfliesst,

Und der Duft verweht, und die Blume sich schliesst,
Weil traulich säuselt der Frühlingswind,
Und das Bächlein seufzend vorüberrinnt,
Und weil ich mich härme in Liebesleid,
Drum sing' ich so süss in der Einsamkeit.

Where weary the combatants sink
In the battle, courageous and stout,
Springs up a new vigorous race,
And fights it manfully out.

SCHULTZE.

THE LARK AND THE NIGHTINGALE.

O lark, why singest thou in the blue sky,
In the breath of morn, so sweetly on high?

I sing to salute the sun's bright beams,
The blossoms, the breezes, and purling streams,
Because of the dew that gleams on the flowers,
And the buds that whisper of love in bowers,
Because on the chalice the butterflies rock,
And humming the bees to the rivulet flock,
And because with the raptures of love I am blest,
Hence sing I so sweetly the joys of my breast.

Why sing'st thou so tenderly, nightingale, say,
In the zephyrs of echoing twilight grey?

Because the bright sun bids adieu to the day,
And life in complainings dies gently away,
Because the pale heaven no longer glows,
And the odours depart, and the flowers close,
Because the Spring breezes so sweetly blow,
And the waves of the stream ever sighing flow,
And because my heart swells with the sorrows of love,
Hence sing I so tenderly in the lone grove.

ÜBERALL NUR DU.

Wenn das Abendroth zerronnen,
Steigen Mond und Stern' empor,
Und wenn Stern' und Mond erbleichen,
Tritt die Sonn' aus gold'nem Thor.

In des Himmels Rosenglanze,
In der Sonne klarem Licht,
In dem Mond, in allen Sternen
Seh' ich nur dein Angesicht.

And're gehen mir vorüber,
Und ich schaue sie nicht an;

Dich errath' ich schon von ferne,

Eh' ich dich erkennen kann.

Aber wenn du nah gekommen,

Kann ich doch dich nimmer seh'n,

Weil vor Freud und Schmerz und Zagen

Mir die Augen übergeh'n.

Ach wie kann ich dein vergessen,

Dein gedenken ohne Leid?

Bist mir ewig ja so nahe,

Bist mir ewig ja so weit.

ONLY THOU EVERYWHERE.

When the evening's glow is faded Moon and stars o'er heaven soar, And when moon and stars wax paler, Steps the sun through golden door.

In the rosy tints of Heaven,
In the sun's illuming zone,

In the stars, and in the moonbeam,
I behold thy face alone.

Others come and pass before me,
But I lift not up mine eyes;

From afar I feel thy coming,
Ere thy form I recognise.

But when thou dost stand beside me, Indistinct thy form appears,

For, from joy and pain and trembling Are mine eyes suffused with tears.

O how can I e'er forget thee,
Without sorrow think of thee?
Art thou not for ever near me,
And for ever far from me?

ᎡᏌᏟᏦᎬᎡᎢ .

ABENDLIED.

Ich stand auf Berges Halde,
Als Sonn' hinunter gieng,
Und sah wie überm Walde
Des Abends Goldnetz hieng.

Des Himmels Wolken thauten

Der Erde Frieden zu,

Bei Abendglockenlauten
Gieng die Natur zur Ruh.

Ich sprach: O Herz, empfinde
Der Schöpfung Stille nun,
Und schick mit jedem Kinde
Der Flur dich auch, zu ruhn.

Die Blumen alle schliessen
Die Augen allgemach,
Und alle Wellen fliessen
Besänftiget im Bach.

Nun hat der müde Silfe
Sich unters Blatt gesetzt,
Und die Libell' am Schilfe
Entschlummert thaubenetzt.

Es ward dem goldnen Käfer
Zur Wieg' ein Rosenblatt;
Die Heerde mit dem Schäfer
Sucht ihre Lagerstatt.

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