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Und seine Geberde ist königlich,

Geht majestätisch zu Herzen,

Zuckt er die Braue, dann fürcht' ich mich,
Und möchte auch weinen vor Schmerzen;
Und wieder seh' ich sein Lächeln blühn,
So klar wie das reine Gewissen,

Da möchte ich gleich auf den Schemel knie'n
Und die guten Hände ihm küssen.

Heut bin ich in aller Frühe erwacht,

Beim ersten Glitzern der Sonnen,

Und habe mich gleich auf die Sohlen gemacht,
Zum Hügel drüben am Bronnen ;

Erdbeeren fand ich, glüh wie Rubin,
Schau', wie im Korbe sie lachen!
Die stell' ich ihm nun an das Lager hin,
Da sieht er sie gleich beim Erwachen.

Ich weiss, er denkt mit dem ersten Blick,
,,Das that meine alberne Barbe!"

Und freundlich streicht er das Haar zurück
Von seiner rühmlichen Narbe,

Ruft mich bei Namen und zieht mich nach,
Dass Thränen die Augen mir trüben;

Ach, er ist mein herrlicher Vater ja,

Soll ich ihn denn nicht lieben, nicht lieben!

DIE JUNGE MUTTER.

Im grün verhang'nen duftigen Gemach,

Auf weissen Kissen liegt die junge Mutter;

Wie brennt die Stirn! sie hebt das Auge schwach, Zum Bauer, wo die Nachtigall das Futter

His gestures are those of a monarch so staid,
Awe into my bosom doth creep,

And when he frowneth I'm sore afraid,
And fain I with sadness would weep;
Again o'er his face I see a smile steal,
As bright as a conscience that's clear,
O then I fain on the stool would kneel,
And kiss his dear hands with a tear.

I awoke at earliest morn to-day,
As the sun's first gleam I descried,
And tripping it gaily set out on my way
To the bank by the fountain's side;
Found strawberries like rubies so red,
See! how in the basket they glow!
I place them now by the side of his bed,
He'll see them on waking I trow.

I know he will think at the very first look,

"My silly goose Bess, I dare say!"

Then cheerfully smiling his hair he doth stroke
From the scar on his forehead away,

Then calls me by name, clasps me firm to his breast,

Till the tear-drops in my eyes swell;

My father, my father, my dearest, my best!
Ought I not then to love him so well?

THE YOUNG MOTHER.

In curtained chamber the young mother lies,
On snow-white cushions pillowed, wan and pale;
How burns her brow! she turns her languid eyes
Unto the cage, wherein the nightingale

Den nackten Jungen reicht:,,mein armes Thier,"
So flüstert sie,,,und bist du auch gefangen
Gleich mir, wenn draussen Lenz und Sonne prangen,
So hast du deine Kleinen doch bei dir."

Den Vorhang hebt die graue

Wärterin,

Und legt den Finger mahnend auf die Lippen;
Die Kranke dreht das schwere Auge hin,
Gefällig will sie von dem Tranke nippen;
Er mundet schon, und ihre bleiche Hand
Fasst fester den Krystall, o milde Labe!
,,Elisabeth, was macht mein kleiner Knabe?"
,Er schläft," versetzt die Alte abgewandt.

-

,Wie mag er zierlich liegen! Kleines Ding!"
Und selig lächelnd sinkt sie in die Kissen;
Ob man den Schleier um die Wiege hing,
Den Schleier, der am Erndtefest zerrissen?
Man sieht es kaum, sie flickte ihn so nett,
Dass alle Frauen höchlich es gepriesen,
Und eine Ranke lies sie drüber spriessen.
,,Was läutet man im Dom, Elisabeth ?"

,,Madame, wir haben heut Mariatag."

So hoch im Mond? sie kann sich nicht besinnen.
Wie war es nur? - doch ihr Gehirn ist schwach,
Und leise suchend zieht sie aus den Linnen
Ein Häubchen, in dem Strahle kümmerlich
Lässt sie den Faden in die Nadel gleiten;
So ganz verborgen will sie es bereiten,
Und leise, leise zieht sie Stich um Stich.

Da öffnet knarrend sich die Kammerthür,
Vorsicht❜ge Schritte über'n Teppich schleichen.

,,Ich schlafe nicht, mein Freund, komm her, komm hier! Wann wird man endlich mir den Knaben reichen ?"

Her naked young now feeds, "Poor little thing!" She whisper'd softly, “though in prison too, "Like me, when spring and sun their smiles renew, "Thou hast thy little ones beneath thy wing."

The hoary-headed nurse the curtain raised, And laid her warning finger on her lips; The sick one turned her heavy eye and gazed, Obedient then the proffered draught she sips; 'Twas grateful, and her pale thin fingers took With firmer grasp the cup. O balm of joy! "Elizabeth, how fares my little boy?” "He sleeps," the nurse replied with bended look.

"Sweet little thing, I see thee in thy bed!"
Then backward with a blissful smile she leant,
Hung they the veil upon the cradle's head,
The veil that at the harvest feast was rent?
'Tis scarcely seen, she mended it so well
That maid and matron vied in words of praise,
And o'er it she embroidered branching sprays.
"Elizabeth, why tolls the chapel bell?"

"Unto our Lady is this day assigned."
The moon so high! her memory is weak,
In vain she tries, she cannot call to mind;
Then 'neath the pillow softly doth she seek
A little cap, and toilsome in the sun

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She through the needle slips th' unwilling thread,
So secretly shall the fond work be sped,
And slowly, slowly, stitch on stitch is done.

Then gently creaking opes the chamber-door,
And cautious steps along the carpet glide.
"Come here, come here, my love, I sleep no more,
When will they show to me my boy?" she cried.

Der Gatte blickt verstohlen himmelwärts,
Küsst wie ein Hauch die kleinen heissen Hände:
,,Geduld, Geduld, mein Liebchen, bis zum Ende!
Du bist noch gar zu leidend, gutes Herz."

,,Du duftest Weihrauch, Mann."

,,Ich war im Dom;

Schlaf, Kind;" und wieder gleitet er von dannen.
Sie aber näht, und liebliches Phantom

Spielt um ihr Aug' von Auen, Blumen, Tannen.
Ach wenn du wieder siehst die grüne Au,
Siehst über einem kleinen Hügel schwanken
Den Tannenzweig und Blumen drüber ranken,
Dann tröste Gott dich, arme junge Frau!

HOFFMANN VON FALLERSLEBEN.

ABENDLIED.

Abend wird es wieder:
Über Wald und Feld
Säuselt Frieden nieder,
Und es ruht die Welt.

Nur der Bach ergiesset

Sich am Felsen dort,

Und er braust und fliesset

Immer, Immer fort.

Und kein Abend bringet
Frieden ihm und Ruh,
Keine Glocke klinget
Ihm ein Rastlied zu.

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