So legt die Nacht mit Muttergüte MENSCHLICHKEIT. Wohl haben auf ergrauter Erde Auch nach uns werden andre Frommen Mich irrt es nicht! Mit Liebesblicke Ich weiss, dass nie ein Tag erglommen, Ich weiss, dass aus des Bechers Gusse Ein milder Born von Kraft erschliesst. Thus with a mother's love the night HUMANITY. Upon the hoary earth already Have countless nations been enrolled, Again the pious will hereafter It blinds me not! With Love's affection I know that ne'er a day hath broken I know that from the goblet's torrent Ich weiss, dass überall der Himmel So schau' ich ewig nur das Gleiche, Ein Ring bin ich in grosser Kette GEIBEL. HERBSTLIED. Nun strömet klar von oben Es will noch einmal blühen I know that everywhere the heavens Now darkly frown, now smile so bright, That everywhere an eye believing Beholds the starry host by night. Thus 'tis the same, the same for ever, A link of that great chain which bindeth The future to the past am I; I snatch from out the struggling surges The jewel of humanity. GEIBEL. AUTUMN SONG. Now o'er the land, from Heaven, Fain would again the forest Und fern im Glanze schliesset Im Thale weit und breit. Was will dichs Wunder nehmen, Dass du der alten Sorgen O gieb dich hin dem Frieden, Lass Ruh und Lied sich gatten Der Sonne heb' entgegen Den Becher jungen Weins, Und heischt der Trunk den Segen, So wünsche segnend eins: Dass, wenn nach Freud' und Leide Dein Herz einst brechen will, Wie dieser Herbst es scheide So heiter, gross und still. |