Walball und die Walküren Odins Odin gewäbrt Fahrwind und Reichtümer Odins Verwandtschaft und Odins Namen 1. Seine Art und Erscheinung . 2. Die norwegisch-isländische Baldrsage 4. Vergleichung der beiden Baldrsagen 1. Lokis Wesen und Namen 2. Die Sagen von Loki 3, Loki als Verderber Baldrs 4. Die Teufelsbrut 5. Loki beim Weltende Die Göttinnen I. Frija und ihr Kreis 1. Frija 2. Frigg 3. Die aus Frigg abgezweigten Göttinnen 4. Freyja 5. Freyja und Brisingamen 6. Freyja und die Riesen 7. Freyja als Venus vulgivaga . 8. Freyja und Odr 9. Freyjakult. 10. Gefjon 11. Idun. 405 406-428 406 411 420 425 427 428-500 429-453 429 430 434 437 441 412 443 444 415 146 445 III. Germanische Göttinnen auf römischen Inschriften und bei antiken 7. Dea Sandraudiga und Vercana V. Nordisch-finnische Göttinnen Von der Weltschöpfung und vom Weltende 1. Deutsche Sagen über den Ursprung der Götter und Menschen 502—509 II. Die nordische Schöpfungslehre 1. Das Chaos, der Urzustand und die Urwesen 2. Die Schöpfung der Erde und des Himmels 1. Die ältesten Nachrichten von germanischen Priestern. 2. Germanische Benennungen des Priesters 3. Adelige Herkunft und Tracht . . 4. Im Norden leiten die weltlichen Herrscher das Opfer 6. Die Wissenschaft der Priester . Nachträge Namenverzeichnis 660 661-668 EINLEITUNG I. Schriften zur germanischen Mythologie. I. Die mythologische Forschung vor J. Grimm. Die Wiedererweckung der Schriften des klassischen Altertums förderte die Geschichtschreibung in Deutschland. Die heidnische Zeit der Germanen trat, freilich oft noch arg entstellt, nebelbaft verschwommen und phantastisch ausgeschmückt den Forschern vor Augen. Ebenso begannen die lateinischen Geschichtsquellen des Mittelalters auf die Chronisten einzuwirken. Die Altertumsforscher und Historiker hatten häufig Veranlassung, über heidnischen Götterdienst zu berichten. Es dauerte aber geraume Zeit, bis den weitverstreuten Nachrichten Sammler und damit die ersten Verfasser germanischer Mythologien erstanden. Die Aufgabe ist zwar klar vorgezeichnet, aber sehr schwer zu lösen. Bis auf J. Grimm herrschte nicht einmal für die einfachsten Grundfragen sicheres Verständniss, und noch heute schwanken die Anschauungen über wichtige Einzelheiten. Die nächste Aufgabe besteht aber in einer erschöpfenden Sammlung aller Quellenzeugnisse. Damit ist der Baustoff gegeben, aus dem die Geschichte des germanischen Götterglaubens aufzuführen ist. Schon die Sammlung und Sichtung, die Erklärung des Einzelnen und der Anschluss ans Ganze setzen eine hochentwickelte Geschichts- und Sprachwissenschaft voraus. So lange Kelten, Germanen, Skythen, Slaven durcheinander geworfen werden, solange das historische Urteil über echt und unecht, alt und jung fehlt, ist der Begriff einer reinen unverfälschten germanischen Mythologie undenkbar. Das völlig unzuverlässige Material verstattet keine darauf begründete, befriedigende Darstellung. Des Geographen Philip Clüver Germania antiqua, Leyden 1616, ist eine ausführliche Altertumskunde auf Grund der Nach Golther, Germ. Mythologie. 1 |