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Reste eine solche verdienen, Preuschen sie nur zum Teil verdeutscht hat und seine Übersetzung auch nicht durchweg befriedigt. Die Rauhheit, in welcher uns der lateinische Text, zumal in den Bibelzitaten, vorliegt, habe ich nicht verwischen wollen und können.

(IV, 27, 1) Wie) ich von einem Presbyter gehört habe, der es selbst von denen gehört hatte, die die Apostel noch gesehen hatten und ihre Schüler gewesen waren; (er sagte), hinsichtlich dessen, was die Alten (die alttestamentlichen Personen) ohne den Rat des Geistes begangen haben, genüge die in den (heiligen) Schriften enthaltene Bestrafung. Denn da bei Gott kein Ansehen der Person gilt, so verhängte er eine entsprechende Strafe für das, was nicht nach seinem Willen geschah. So in bezug auf David: als dieser von Saul um der Gerechtigkeit willen verfolgt wurde und sich vor dem Könige Saul flüchtete und sich an seinem Feinde nicht rächte und das Kommen Christi in Psalmen besang und mit Weisheit die Völker unterwies und alles nach dem Rate des Geistes tat, da gefiel er Gott. Als er aber aus Lüsternheit die Betsabe, das Weib des Urias, für sich nahm, da sprach die Schrift über ihn: „Nichtswürdig aber erschien die Tat, die David tat, in den Augen des Herrn." Und es wird zu ihm der Prophet Nathan gesandt, der ihm seine Sünde zeigte, damit er durch Spruch und Verurteilung seiner selbst Barmherzigkeit erlange und Vergebung von Christus (Folgt II. Sam. 12, 1-7a.) „Du bist der Mann, der das getan hat." Und dann führt Nathan das Übrige aus, indem er ihm Vorwürfe macht und die Wohltaten Gottes gegen ihn aufzählt und daß er Gott erzürnt habe durch diese seine Tat; denn Gott habe an solchen Handlungen keinen Gefallen; sondern großer Zorn drohe seinem Hause. David aber wurde zerknirscht durch diese Worte und sprach: „Ich habe an dem Herrn gesündigt", und er sang den Buẞpsalm und schaute wartend auf das Kommen des Herrn, der den Menschen, der sich in die Sünde verstrickt hat, abwäscht und reinigt.

Ebenso aber war es auch bei Salomo: solange er recht

6) Die Worte schließen unmittelbar an den oben wiedergegebenen Satz an, daß die Presbyter,,die Schriften ohne Gefahr auslegen, weder Gott schmähen, noch die Patriarchen verunehren, noch die Propheten verachten".

richtete und die Weisheit (Gottes) verkündigte und den Tempel als Typus des wahren Tempels erbaute und die Herrlichkeiten Gottes darlegte und den kommenden Frieden den Völkern verkündigte und das Reich Christi vorbildete und dreitausend Parabeln auf das Kommen des Herrn verfaßte und fünftausend Lieder, in denen er Gott pries und die in der Schöpfung Gottes liegende Weisheit Gottes naturkundig erläuterte an jeglichem Baum und jeglichem Kraut und an allen Vögeln und an den Vierfüßlern und Fischen und sprach: „Wird Gott, den die Himmel nicht fassen, wirklich auf der Erde wohnen unter den Menschen?" da gefiel er Gott, und alle bewunderten ihn, und alle Könige der Erde suchten sein Angesicht, um seine Weisheit zu hören, die ihm Gott gegeben hatte, und die Königin des Südens kam von dem Ende der Erde zu ihm, um seine Weisheit kennen zu lernen, sie, die auch, wie der Herr sagt, im Gericht aufstehen wird mit dem Volke derer, die seine Worte hörten, aber nicht an ihn glaubten, und sie verdammen wird, weil sie (die Heidin) sich der durch den Diener Gottes verkündigten Weisheit unterwarf, jene dagegen die vom Sohne Gottes dargebotene Weisheit verachteten. Denn Salomo war ein Diener, Christus aber der Sohn Gottes und der Herr Salomos. Solange er also ohne Anstoß Gott diente und seine Anordnungen vollzog, da wurde ihm Ehre zuteil; als er aber aus allen Völkern Weiber nahm und ihnen Götzenbilder in Israel aufzurichten erlaubte, da sprach die Schrift über ihn. (Folgt I König. 11, 1. 4. 6. 9.) Zur Genüge schalt ihn die Schrift, wie der Presbyter gesagt hat, damit kein Fleisch sich rühme angesichts des Herrn.

(IV, 27, 2) Und deshalb (sagt der Presbyter) sei der Herr in die Unterwelt hinabgestiegen und habe auch ihnen die Frohbotschaft seiner Ankunft gebracht, daß es nämlich für die, die an ihn glauben, eine Vergebung der Sünden gebe. Es haben aber alle an ihn geglaubt, die auf ihn gehofft, d. h. die sein Kommen vorher verkündigt und seinen Anordnungen gedient haben, die Gerechten und die Propheten und die Patriarchen, denen er ebenso wie uns die Sünden vergeben hat, die wir ihnen (also) nicht anrechnen dürfen, wenn wir anders nicht die Gnade Gottes verachten. Denn wie jene uns unsere Unenthaltsamkeiten nicht anrechnen, die wir begangen haben, bevor sich Christus in uns offenbarte, so haben auch wir kein Recht, sie denen anzurechnen, die vor dem Kommen Christi gesündigt

haben. Denn alle Menschen ermangeln des Ruhmes Gottes; sie werden aber gerechtfertigt nicht von sich selbst, sondern von der Ankunft Christi an, die da seinem Lichte entgegenblickten. Zu unserer Zurechtweisung aber (sagt der Presbyter) seien ihre Handlungen aufgezeichnet worden, damit wir erstens wüßten, daß unser Gott und der ihrige einer und derselbe ist, dem die Sünden mißfallen, auch wenn sie von Hochstehenden begangen werden, und zweitens, damit wir uns von bösen Dingen enthalten. Denn wenn die Alten, unsere Vorgänger in den Gnadengaben, für die der Sohn Gottes noch nicht gelitten, solche Schmach erdulden mußten, weil sie sich in einem Punkte verfehlt und der Fleischeslust gefröhnt hatten was wird da den Jetzigen widerfahren, die da die Ankunft Christi verachtet und ihren Begierden gedient haben? Für jene war der Tod des Herrn Heilung und Vergebung der Sünden; für die aber, die jetzt sündigen, wird Christus nicht mehr sterben; denn der Tod wird ihn nicht mehr überwältigen, sondern kommen wird der Sohn in der Herrlichkeit des Vaters, um von seinen Verwaltern und Haushaltern das ihnen anvertraute Geld mit Zinsen zurückzufordern, und denen er viel gegeben hat, von denen wird er viel verlangen. Wir dürfen also, sagt jener Alte, nicht übermütig sein, noch die Alten tadeln, sondern müssen selbst in Furcht sein, daß wir, nachdem wir Christum erkannt und noch etwas Gott Mißfälliges tun, nun keine Vergebung der Sünden mehr erlangen, sondern von seinem Reiche ausgeschlossen werden. Und darum (sagt der Presbyter) habe Paulus gesagt: „Wenn er (nämlich) der natürlichen Zweige nicht verschont hat, so könnte er wohl auch deiner nicht schonen, der du als ein wilder Ölbaum eingepfropft wurdest in die Fettigkeit der Olive und teilhaftig gemacht ihrer Fettigkeit." (IV, 27, 3) Ebenso, siehst du1), seien auch die Übertretungen des Volkes nicht der Übertreter wegen verzeichnet worden, sondern zu unserer Zurechtweisung und damit wir wüßten, es sei ein und derselbe Gott, gegen den jene sich versündigten, und gegen den jetzt einige von denen sich versündigen, die sich Gläubige nennen. Aber auch das (sagt der Presbyter) habe der Apostel in dem Briefe an die Korinther deutlich dargetan, wo er sage (Folgt I. Kor. 10, 1-12.)

7),,Vides", ein Cod. bietet,,videns"; es scheint im Griechischen nur eine Partikel gestanden zu haben; die indirekte Rede setzt sich einfach fort.

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(IV, 27, 4) Da also der Apostel ohne Zweifel und unwidersprechlich zeigt, es sei ein und derselbe Gott, der sowohl das Frühere gerichtet hat als auch das Gegenwärtige erforscht, und da er auch den Grund zur Aufzeichnung des Früheren angibt, so erweisen sich alle als unwissend und frech und dazu noch als töricht, die wegen der Übertretung der Alten und wegen des Ungehorsams jener Vieler behaupten, ein anderer sei der Gott Jener gewesen, nämlich der Weltschöpfer, der zugleich ein niederes (göttliches Wesen) sei, ein anderer aber der Vater, den Christus gelehrt habe, nämlich der in dem Geiste eines Jeden ihrer Anhänger konzipierte (Gott). Sie sehen nicht ein, daß wie dort Gott an Vielen von denen, die da sündigten, kein Gefallen hatte, so auch hier Viele berufen sind, aber Wenige auserwählt". Wie dort die Ungerechten und Götzendiener und Hurer ihr Leben verloren, so auch hier, da sowohl der Herr lehrt, daß solche ins ewige Feuer geschickt würden, als auch der Apostel sagt: „Oder wisset ihr nicht, daß die Ungerechten das Reich Gottes nicht erben werden? Lasset euch nicht verführen; weder die Hurer noch die Götzendiener, noch die Ehebrecher, noch die Lüstlinge, noch die Knabenschänder, noch die Diebe, noch die Geizhälse, noch die Säufer, noch die Verleumder, noch die Räuber werden das Reich Gottes ererben.“ Und weil er damit nicht die, welche draußen sind, meint, sondern uns, damit wir nicht solcher Taten wegen aus dem Reiche Gottes ausgeschlossen werden, so fuhr er fort: „Und das seid ihr (einst) gewesen; aber ihr seid abgewaschen, aber ihr seid geheiligt im Namen des Herrn Jesu Christi und in dem Geiste unsres Gottes."

Und wie dort die, welche Übles taten und die Anderen verführten, verdammt und ausgerottet wurden, so wird auch hier das Auge und der Fuß und die Hand, die Ärgernis geben, ausgeschnitten, damit nicht der übrige Leib gleichfalls zugrunde gehe. Und wir haben die Vorschrift: „Wenn ein Bruder ein Hurer heißt oder ein Geizhals oder ein Götzendiener oder ein Verleumder oder ein Säufer oder ein Räuber, mit einem solchen soll man nicht essen." Und wiederum sagt der Apostel: „Niemand möge euch durch eitle Worte verführen; denn dieser Dinge wegen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Unglaubens; werdet also

nicht ihre Genossen." Und wie sich dort die Verdammung der Sünder auch auf die Übrigen erstreckte, weil sie ihnen zustimmten und mit ihnen umgingen, so „verdirbt auch hier ein wenig Sauerteig die ganze Masse". Und wie dort der Zorn Gottes auf die Ungerechten herniederfuhr, so sagt der Apostel ähnlich auch hier: „Denn es wird der Zorn Gottes offenbar werden vom Himmel über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit in Ungerechtigkeit niederhalten." Und wie dort die Rache von Gott an den Ägyptern genommen wurde, die Israel ungerecht straften, so auch hier, da der Herr ja sagt: „Gott aber sollte seine Erwählten nicht rächen, die Tag und Nacht zu ihm schreien? Wahrlich ich sage euch, er wird schnell Rache nehmen für sie“, und da der Apostel im Thessalonicherbrief also verkündigt (Folgt II. Thess. 1, 6-10).

(IV, 28, 1) Da also hier wie dort in der Rache die Gerechtigkeit Gottes als die nämliche waltet, und zwar dort vorbildlich und zeitlich und mäßig, hier aber in voller Wirklichkeit und für immer und streng - denn das ewige Feuer und der Zorn Gottes, der sich vom Himmel her von dem Angesicht unseres Herrn offenbaren wird (wie auch David sagt: „der Zornblick aber des Herrn über die Übeltäter, auf daß er hr Gedächtnis von der Erde vertilge"), bringt eine größere Pein denen, die in sie fallen so stellte der Presbyter diejenigen als ganz töricht dar, die aus den Bestrafungen derer, die in der alten Zeit Gott ungehorsam waren, einen anderen Vater einzuführen suchen, indem sie diesen Strafen die große Barmherzigkeit entgegenstellen, die der Herr zur Errettung derer, die ihn aufnahmen, bei seinem Kommen bewiesen habe, von seinem Gerichte aber schweigen, sowie von allem demjenigen, was über die kommen wird, die seine Worte gehört, aber nicht getan haben, und daß es für sie besser wäre, sie wären gar nicht geboren, und daß es Sodom und Gomorrha erträglicher ergehen wird im Gericht als jener Stadt, die die Worte seiner Jünger nicht aufnahm.

(IV, 28, 2) Denn wie im Neuen Testament der Glaube der Menschen an Gott vermehrt worden ist, da er als Zusatz den Sohn Gottes hinzubekam, damit (auch) der Mensch Gottes teilhaftig werde, so ist auch die Verpflichtung zum (rechten) Lebenswandel vermehrt worden, da uns geboten ist, uns nicht nur von

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