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Goethes

Sämtliche Werke

in 36 Bänden.

Mit Einleitungen von Karl Goedeke.

Sehzehnter Band.

Inhalt:

Wilhelm Meifters Lehrjahre. Erfter Teil.

MDCXL

Stuttgart 1894.

Verlag der I. G. Cotta’schen Buchhandlung

Nachfolger.

Ber

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Sinleitung.

Es muß als bekannt vorausgesetzt werden, mit welchem Ernst und Eifer die Begründung einer deutschen Nationalbühne im achtzehnten Jahrhundert betrieben wurde; ebenso darf als bekannt angenommen werden, wie man durch geheime Gesellschaften, die unter der Leitung unbekannter Oberen standen, auf die freiere Herausbildung der Nation aus den Schranken der Standesvorurteile und kirchlicher wie politischer Beschränktheit zu wirken bestrebt war. An den Bemühungen für die Bühne hatte Goethe thätigen Anteil genommen und neben Lessing vielleicht am kräftigsten dazu mitgewirkt; jenen Bestrebungen der geheimen Gesellschaften hatte er durch den Eintritt in den Freimaurerorden wenigstens vorübergehend seinen Zoll erstattet. Beide Richtungen ließen ihn unbefriedigt. Das Publikum, dem das Schlechteste neben dem Besten und vielleicht mehr als das Beste gefiel; die Schauspieler, die, mit wenigen Ausnahmen, ihre Kunst zum Handwerk machten, das ihnen Brot gab, und zum Teil durch sittenlosen Lebenswandel die Verachtung rechtfertigten, mit welcher der ehrbare Bürgerstand sie belastete; die Dichter und Theaterschriftsteller, deren Bemühungen sich in der Regel nur auf das erstreckten, was der Menge gefällig war, so platt, roh und gemein es auch sein mochte; alle diese Elemente, auf denen die Bühne zu ruhen gezwungen war, konnten wenig ermutigen, die beste Kraft auf dieselbe zu verwenden. Was anfänglich wie eine würdige Lebensaufgabe, wie eine große Angelegenheit des Jahrhunderts behandelt

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