Jener Tage denk' ich trauernd, Alle Blüthen, alle Früchte Ihr verblühet, süße Rosen, Abschied. Bu lieblich ist's, ein Wort zu brechen, Du übst die alten Zauberlieder, Du lockst ihn, der kaum ruhig war, Was suchst du mir dich zu verstecken! Sey offen, flieh nicht meinen Blick! Was ich gesollt, bab' ich vollendet; Durch mich sey dir von nun an nichts verwehrt; Allein verzeih dem Freund, der sich nun von dir wendet, Und still in sich zurücke kehrt. Wechsel. Auf Kieseln im Bache da lieg' ich, wie helle! Und doch, und so traurig, verschleifst du vergebens ruf' sie zurücke die vorigen Zeiten! Es füßt sich so süße die Lippe der Zweiten, Beherzigung. Ach, was soll der Mensch verlangen? Ist es besser, ruhig bleiben? Ist es besser, sich zu treiben? Soll er sich ein Häuschen bauen? Soll er unter Zelten leben? Soll er auf die Felsen trauen? Selbst die festen Felsen beben. Eines schickt sich nicht für alle! Und wer steht, daß er nicht falle! Ein Gleiches. Feiger Gedanken Bängliches Schwanken, Weibisches Zagen, Aengstliches Klagen Wendet kein Elend, Macht dich nicht frei. Allen Gewalten Zum Truß sich erhalten, Nimmer sich beugen, Kräftig sich zeigen, Rufet die Arme Der Götter herbei. Meeresstille. Tiefe Stille herrscht im Wasser, In der ungeheuern Weite Reget keine Welle sich. Glückliche Fahrt. Die Nebel zerreißen, Muth. Sorglos über die Fläche weg, Wo vom kühnsten Wager die Bahn Dir nicht vorgegraben du siehst, Mache dir selber Bahn! Stille, Liebchen, mein Herz! Erinnerung. Willst du immer weiter schweifen ? Sieh, das Gute liegt so nah. Denn das Glück ist immer da. Willkommen und Abschied. Es sølug mein Herz: geschwind zu Pferde! Der Abend wiegte schon die Erde Der Mond von einem Wolkenhügel In meinem Herzen welche Gluth! |