Zum neuen Jahr. Zwischen dem Alten, Vorwärts zu schauen Stunden der Plage, Leider, sie scheiden Treue von Leiden, Liebe von Lust; Sammlen uns wieder, Heitere Lieder Stärken die Brust. Leiden und Freuden, O des Geschickes Dankt es dem regen Wogenden Glücke. Dankt dem Geschicke Männiglich Gut, Freut euch des Wechsels Heiterer Triebe, Offener Liebe, Andere schauen Findet und neu. So wie im Tanze So durch des Lebens Uns in das Jahr. Stiftungslied. Was gehst du, schöne Nachbarin, Und wenn du Haus und Felder pflegst, Will ich dein Diener seyn. Mein Bruder schlich zur Kellnerin Und ließ ihr keine Ruh; Sie gab ihm einen frischen Trunk Und einen Kuß dazu. Mein Vetter ist ein kluger Wicht, Er ist der Köchin hold; Den Braten dreht er für und für, Um süßen Minnesold. Die sechse die verzehrten dann Und singend kam ein viertes Paar Willkommen! und willkommen auch Fürs wackre fünfte Paar, Das voll Geschicht' und Neuigkeit Und frischer Schwänke war. Noch blieb für Räthsel, Wig und Geist Und feine Spiele Plaß; Ein sechstes Pärchen kam heran, Gefunden war der Schaß. . Doch eines fehlt' und fehlte sehr, Ein zärlich Pärchen schloß sich an, Frühlingsorakel. Du prophet'scher Vogel du, Kann es hoffen, ruf ihm zu: Hörst du! ein verliebtes Paar Horch! Coucou! Horch! Coucou! Immer stille! Nichts hinzu! |