Dank des Paria. Großer Brama! nun erkenn' ich, und verschließest auch dem Lezten Wendet euch zu dieser Frauen, Den, der einzig wirkt und handelt. Klaggefang von der edeln Frauen des Afan Aga. Was ist Weißes dort am grünen Walde? Ist kein Schnee nicht, es sind keine Schwäne, Ihn besucht die Mutter und die Schwester; Schamhaft säumt sein Weib, zu ihm zu kommen. Ws nun seine Wunde linder wurde, Harre mein nicht mehr an meinem Hofe, . Nicht am Hofe und nicht bei den Meinen." Als die Frau dieß harte Wort vernommen, Und es kehret die Gemahlin Asan's, Schlingt die Arme jammernd um den Bruder: Sieh die Schmach, o Bruder, deiner Schwester! " Mich verstoßen, Mutter dieser fünfe!" Schweigt der Bruder, ziehet aus der Tasche, Ausgefertiget den Brief der Scheidung, Als die Frau den Trauer - Scheidbrief sahe, 1 Reißt sie los der ungestüme Bruder, Kurze Zeit war's, noch nicht sieben Tage; Und der größte war Imoski's Cadi, " Gieb mich keinem Andern mehr zur Frauen, Armen Kinder mir das Herz nicht breche!" Ihre Reden achtet nicht der Bruder, Fest, Imoski's Cadi sie zu trauen. " " ‚Und läßt durch dieß Blatt dich höchlich bitten, „Daß, wenn dich die Suaten herbegleiten, Du mir einen langen Schleier bringest, . Daß ich mich vor Asan's Haus verhülle, Meine lieben Waisen nicht erblicke.“ Kaum ersah der Cadi dieses Schreiben, Als er seine Suaten alle sammelt, Und zum Wege nach der Braut sich rüstet, Mit den Schleier, den sie beischte, tragend. Glücklich kamen sie zur Fürstin Hause, " " Iß das Abendbrød mit deinen Kindern!" Traurig hört' es die Gemahlin Asan's, Kehrete sich zu der Suaten Fürsten: „Laß doch, laß die Suaten und die Pferde " Halten wenig vor der Lieben Thüre, Daß ich meine Kleinen noch beschenke.“ Und sie hielten vor der Lieben Thüre, Das beiseit sah Vater Asan Aga, " " Eurer Mutter Brust ist Eisen worden, Fest verschlossen, kann nicht Mitleid fühlen.“ Wie das hörte die Gemahlin Asan's, Stürzt sie bleich den Boden schütternd nieder, Und die Seel' entfloh dem bangen Busen, Als sie ihre Kinder vor sich fliehn sah. |