ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub
[merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][ocr errors]

In den folgenden Anmerkungen haben nachstehende Ausgaben Erwähnung gefunden und sind der Kürze wegen mit denselben Nummern bezeichnet worden:

1. D. Goethens Schriften. Erster Theil, mit Kupfern. Berlin bei Christian Friedrich Himburg. 1775. Zweyter Theil ebendaselbst. Der dritte Band erschien 1777 unter dem Titel J. W. Goethens Schriften, der vierte mit demselben Titel 1779.

2. Goethe's Schriften. Leipzig bei Georg Joachim Göschen. 1787 bis 1790. 8 Bände.

3. Goethe's neue Schriften. Berlin bei Johann Friedrich Unger. 1792 bis 1800. 7 Bände.

4. Goethe's Werke. Tübingen in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1806-1810. 13 Bände.

5. Goethe's Werke. Stuttgart und Tübingen in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 20 Bände. 1815-1819.

5a. Goethe's Werke. Originalausgabe. Wien bey Chr. Kaulfuß und C. Armbruster. Stuttgart. In der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 20 Bände. 1816-1822.

6. Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letter Hand. Stuttgart und Tübingen in der J. G. Cotta’schen Buchhandlung. 40 Bände in Sedez. 1827-1830.

6a. Dieselbe Ausgabe in Oktav.

7. Goethe's nachgelassene Werke. Stuttgart und Tübingen in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 20 Bände in Sedez. 1832-1842. 8. Goethe's poetische und profaische Werke in 2 Bänden. Stuttgart und Tübingen in der J. G. Cotta’schen Buchhandlung. 1836-1837.

9. Goethe's sämmtliche Werke in 40 Bänden. Vollständige neugeordnete Ausgabe. Stuttgart und Tübingen. J. G. Cotta'scher Verlag. 1840.

Citate von Goethe's Werken ohne weitere Angaben (z. B. Bd. 1, S. 3 oder nur 1, 3) beziehen sich auf die vorliegende Ausgabe; ist die erste (Hempel'sche) Ausgabe gemeint, so findet sich der Zusah: 1. A.

Anmerkungen.

Sueignung (S. 3—6).

Verglichen ist Herder's Abschrift des Gedichts in der ältesten Gestalt von 1784 (s. Suphan, S. 223-228, VII d. Zeitsch. f. Deutsche Philologie 1876). Erste Drucke: 1787 Bd. I, p. XVII-XXVI von Goethe's Schriften, als poe

tische Einleitung zu sämmtlichen Dichtungen; 1806 Bd. VIII, S. 357-363 der Werke in dem ursprünglichen Zusammen: hange als erster Abschnitt des Gedichts „Die Geheimnisse" (Bd. I, 124 unsrer 1. Ausg.); die beiden Eingangsstrophen desselben: „Ein wunderbares Lied ist euch bereitet“ schließen sich ohne Unterbrechung an den Schlußvers unsres Gedichts: „Zu ihrer Lust noch unsre Liebe dauern“; die Überschrift „Zueignung“ fehlt. Mit dieser, wieder abgelöst von den „Geheimnissen“, 1815 Bd. I, S. 1-7 der Werke und Bd. I, S. 3-6 der Gedichte als Eröffnung der letteren allein, und so in allen späteren Ausgaben der Werke und den Einzelausgaben der Gedichte.

Varianten a) der Herder'schen Abschrift: V. 5 jedem neuen; V. 9 erhob vom; V. 11 Ich sah ihn wechselnd weichend mich; V. 12 Er wuchs; V. 19 schien er leise sich hinwegzuschwingen; V. 20 schien er sich zu theilen zu erhöhn; V. 30 Ein Göttliches vor; V. 31 Und zwischen Kommen, zwischen Eilen; V. 32 Blieb sie im Schweben zu verweilen; V. 38 dein oft bethörtes; V. 46 leis; V. 47 Durch dich genieß ich nun der Erde liebste; V. 48 Und was ich haben kann will; V. 49 nenn ich nicht, ich höre dich; V. 50 nennt; V. 52 macht dein Stralen; V. 55 Ich kann; V. 56 lächelte und sprach; V. 58 wie noth es war; V. 59 für; V. 62 Um deine Pflicht mit Murren; V. 63 An Irrthum nicht, an Maas nur; V. 64 Bescheide; V. 67 Der gute; V. 69 In andern wächst für mich; V. 70 kann, ich will; V. 72 den andern; V. 73 Mit einem Blick voll Mitleid, wie ein Wesen; V. 74 Von höhrer Art uns sieht, voll Nachsicht, die uns weist; V. 75 Zurück in uns und unsre Schwäche lesen; V. 76 Und wieder uns mit Muth_zu streben heißt; V. 77 Sah sie mich an, und ich war schon; V. 78 Es fank und stieg vom fanften Druck mein Geist; V. 79 Mir wars, ich könnt mit geistigem; V. 84 Sie zog ihn und; V. 85 Das Auge ließ ich

nach dem; V. 87 Nun; V. 88 Er schwebt'; V. 91 keine Gedankenstriche, aber die Worte „ich sprechen" eingeklammert; V. 92 Nimm dies Geschenk, das; V. 94 der es einmal aus meinen Händen; V. 95 Hier Morgennebel gleich verbrämt mit; V. 100 Würzgeruches Duft; V. 101 Es schweigen alle bange; V. 102 wandelt es; V. 107 kommt mit mir und bringt mir euren; V. 108 Mit dem allein mein Leben ihr beglückt; V. 109 Geht froh mit mir; V. 110 Noch leben wir, noch entzückt; V. 111 Und auch

dann soll, wenn. Eine Überschrift fehlt. b) der Drucke: V. 8 war nach 2, 4 und Herder's Abschrift; ward 5 u. 6; V. 20 schweigend st. steigend, Druckfehler einiger Ausgaben, herübergenommen in Kannegießer's Vorträge S. 103; V. 99 Abend windes Kühle nach 2, 4 und Herder's Abschrift; als ein Wort 5 u. 6.

Entstanden am 8. August 1784 auf der Reise in den Harz zu Dingelstedt, nach einer Idee, die dem Dichter die fallenden Nebel des Saalthals zu Jena eingegeben hatten (Wie der Nebel fiel, dacht' ich an den Anfang meines Gedichts. Die Idee dazu habe ich hier im Thale gefunden"). Es war als Eingang des oben erwähnten größeren Gedichts concipirt, „statt der hergebrachten Anrufung, und was dazu gehört“ (Briefe an Fr. v. Stein v. 8. Aug. 1784 und 12. Dez. 1785, sowie an Herder vom ersteren Tage). Suphan a. a. D. hat gezeigt, wie sich dieser erste Versuch des Dichters in Ottave Rime an Wieland's Oberon (1780) anschloß, während die später gereinigte Form v. J. 1786 solche Anlehnung vermeidet. Die für Goethe so bezeichnende Widmung des Musengeschenks an die Freunde floß ganz aus seinem damaligen Leben, worin diese, vor allen Herder und Frau von Stein, sein Publikum ausmachten. Das Gedicht steht als Thor vor Goethe's zweiter Dichterlaufbahn, derjenigen, welche, in Weimar wurzelnd, in Italien ihre Läuterung und im Bunde mit Schiller ihre Vollendung empfing. Die Versform selbst, um Zarncke's Worte wiederzugeben, ward zum Träger und Symbol jener Harmonie", welche diese Periode auszeichnet. Den Bruch mit dem Sturm und Drang der ersten Zeit hatte ein Jahr vorher das Gedicht „Ilme= nau" gleichfalls durch eine Vision verkündet. Der personificirte neue Geist der Poesie erhebt das Gedicht zum Preambulum nicht nur von Goethe's damaligen Schriften (1787 bis 1790), sondern von seinen fämmtlichen Werken, wenn auch, was die Göttin hier in Worten verspricht, weit unter dem bleibt, was sie wirklich geleistet. Ihr Erscheinen ist wichtiger als ihre Rede.

Dünger (Erläuterungen II, 8) weist ähnliche Anrufungen im Alterthum nach. Die frühere italiänische Poesie und dann die gesammte Renaissance kannten derartige Verkörperungen von Begriffen, in der

Allegorie gerade das Poetische erblickend. Unsere klassische Dichtung hat einzelne allegorische Figuren, wie die Wahrheit in obigem Gedichte, beibehalten. Schon 1776 hatte Goethe dem Meisterfänger des 16. Jahrhunderts die Muse gezeigt und ihr die Worte in den Mund gelegt: „Ich habe dich auserlesen vor vielen in dem Weltwirrwesen.“ Auch später tritt Frau Wahrheit in seinen Gedichten auf, doch mehr beiläufig und scherzhaft (Abth. Epigrammatisch: „Stets derselbe" und Nr. 58 der Sprüche des Divan). Die Erscheinung vor Lessing's Fabeln ist auch nur ironisch gemeint. Aber Voß erlebt in der Widmung seiner Odyssee 1781 wirklich den Besuch eines Unsterblichen; seine Gestalt war Morgenglanz, sein Gewand ein feurig wallender Nordschein." Herder's Parthenope (S. 124 des Schiller'schen Alm. a. 1796) mit der sich aus dem Meere hebenden Nymphe entstand bereits aus Goethe's „Zueignung", und Schiller läßt in den Künstlern „die furchtbar herrliche Urania" als Schönheit vor uns treten. Mit Recht konnte H. Grimm unser Gedicht mit der Vision der Wahrheit in der Henriade vergleichen (Voltaire u. Frankr. 1871) und Crabb Robinson mit der Vision von Burns (Ersteres Diary II, 431), während Gries 1799 den Schluß in der Zueignung seiner Tasso-Übertragung direkt nachbildete (Ged. 1829, I, 109).

Noch im Einzelnen: V. 1 kommen von den Jahres- und Tageszeiten, Grimm Wbch. V, 1670; mit V. 6 vergl. Faust II, 1, V. 81 und mit V. 10 das. V. 76 (A. Birlinger); V. 7 personificirt den Tag, wie Psalm 19, 6, wo die Sonne sich freut, wie ein Held zu laufen den Weg (Imelmann, Symb. Joachim. I, 153); V. 74 Nachficht, f. in Grimm's Wbch. (Lerer) Nr. 4 = indulgentia; V. 99 dreifache Komposita besonders bei Klopstock: Sommermondnacht, Brautgefangstritt mit innerer Genitivform wie hier, Mondglanzhaar, Sommermorgenröthe u. a. m.; V. 111 die Enkel wie in Klopstock's Zürcher See, Str. 13 (Dünger a. a. D. S. 19).

I. Lieder.

Der Vorspruch (S. 7)

erst 1815, Werke I, 9 hinzugekommen; den ersten Vers erklärt die zweite Strophe des zunächst folgenden Gedichts.

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »