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Erster Druck: 19. Juli 1783, Litteratur- und Theaterzeitung Berlin I, 434 (hier V. 3 Muth und dem Zweifelvollen; V. 6 wie bei Knebel). 1789, Schriften VIII, 222 (V. 6 wie bei Knebel). Jezige Lesart seit 4.

Im April 1782, in der Fassung, gedichtet. Auf einer Hauses im Park zu Weimar.

am 5. Mai Knebel mitgetheilten Tafel in der Nähe des Römischen

Reichardt schrieb dazu Musik.

Erkanntes Glück (S. 160).

Erster Druck: 1789 Schriften VIII, 222, an dieser Stelle. Unter Herder's Abschriften fehlend.

Varianten: V. 1 W. die gute Natur weislich nur vielen v.; V. 3 Die von so Die jezige Lesart seit 4.

vielen verehrte.

In der Zeit um 1782 entstanden, sich anschließend an die Gedichte An Lida des 2. Theils. An Frau von Stein gerichtet. Musik dazu von Reichardt.

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Erwählter Fels (S. 161).

Verglichen sind Herder's Abschrift (Nr. 4) und der Abdruck im Briefw. mit Knebel I, 32, beide ohne Überschrift.

Erster Druck: 1789 Schriften VIII, 223.

Varianten dieser drei Quellen: V. 1 Hier gedachte still ein Liebender f. G.; V. 3 bei Herder: doch überhebe d. n.; V. 6 Ruf' ich weihend und froh: bleibe (Knebel: werde) mir Denkmahl des Glücks; V. 7 dir allein verleih' ich die Stimme, w. u. d. M.

Jm April 1782 gedichtet, am 5. Mai Knebel zugesandt, in einen Felsen hinter dem Gartenhause des Dichters eingegraben. Frau von Stein geweiht. Ich ging nach deinem Steine - in meinem Garten" (Brief an Dieselbe vom 17. November 1782).

Ländliches Glück (S. 161).

Verglichen sind die Handschrift des Dichters in deutschen Lettern, mit Überschrift (im Besitz des Herausgebers), Herder's Kopie (Nr. 1) und der Abdruck im Briefw. mit Knebel I, 32, beide leztern ohne Überschrift. Erster Druck: 1789, Schriften VIII, 224, an jeßiger Stelle; die obigen Lesarten seit 4.

Varianten der ersten Fassung (bei Herder, Knebel und im 1. Druck): V. 1 Seyd, o Geister des Hains, seid o ihr N. d. F.; V. 2 euern 1. Druck; euren Herder und Knebel; V. 3 Jene feierten erst hier still d. l. Fest; V. 4 Wir beschleichen geheim auf ihren Pfaden d. G. (Herder und Knebel: sanft auf ihren Tritten d. G.); V. 5 mit euch (1. Druck: mit uns). Die Handschrift übereinstimmend mit 4, nur in V. 4: Wir gebahntem Pfad u. f. w. (V. 3 in 8 jen' ft. fie, zurückgreifend auf die erste Lesart).

Gleichfalls am 5. Mai 1782, als neu entstanden an Knebel gesandt; er und der Prinz Konstantin von Weimar find unter den „Entfernten" als frühere Bewohner Tiefurt's zu verstehen. Nicht aber dort, sondern in Goethe's Garten bei Weimar in der früheren Fassung angebracht.

Philomele (S. 161).

Verglichen ist die Handschrift des Dichters (Hirzel'sche Sammlung) mit obiger Überschrift, in deutschen Lettern, Herder's Kopie (Nr. 3) ohne Überschrift, eine Abschrift aus Knebel's Nachlaß (in der Weimarischen Bibliothek; Schöll, Goethe in Hauptzügen seines Lebens, S. 563) und der Abdruck in den Briefen an Frau von Stein, II. 208, in beiden lezten Quellen überschrieben: Der Nachtigal.

Erster Druck: 7. Mai 1785 Berliner Ephemeriden der Litt. und des Theaters, S. 290, dann 1789, Schriften VIII, 224. Die jeßige Lesart seit 4.

Varianten: a) der ersten Fassung bei Knebel und Frau v. Stein: V. 3 u. 4 Damals saugtest du schlürfend den Gift in die liebliche Kehle,

Denn wie Cypriens Sohn trifft Ph. d. H. (Vgl. Sauppe, S. 15). b) der Herder'schen Abschrift und der beiden ersten Drucke: V. 2 im 1. Druck: Spielend, im 2. Druck und bei Herder: Kindisch. V. 3 und 4 Schlurfend (Schlurpfend in einer in Auerbach's Keller zu Leipzig aufbewahrten Handschrift) saugtest du Gift in die unschuldige Kehle, Denn m. d. L. G. trifft Ph. d. H.

V. 3 harmlos athmende als ein Wort in 4, 5 und 6.

Beilage eines Briefes an Frau v. Stein vom 6. Mai 1782. In der Fassung des ersten Drucks im Park zu Tiefurt unter das Ösersche Steinbild eines Amor geseht, der mit dem Pfeil eine Nachtigall äzt. Die Nachtigall vielfach besungen in der griechischen Anthologie. Nach Spee:

„Truz-Nachtigall man's nennet,
Ist wund von füßem Pfeil."

Geweihter Plah (S. 161).

Verglichen sind Herder's Abschrift: Auf Wieland's Büste, getrennt von den Kopien der übrigen Epigramme (Goethe-Jahrb., II. 112), und die Abschrift aus Knebel's Nachlaß von der Hand der Herzogin Amalie von Weimar, überschrieben: Unter Wieland's Büste im Garten zu Tiefurth (f. Schöll's Goethe, S. 563).

Erster Druck: 1789 Schriften VIII, 224. Die jeßigen Lesarten seit 4.
Varianten der wirklichen Inschrift, der beiden Abschriften und des 1. Drucks:

V. 1 die eine Mondnacht versammelt; V. 2 heimlich von dem
Olympus gesellen (die Inschrift und die Abschrift bei Knebel:
Olympe); V. 3 Gespräche st. Gefänge; V. 4 S. den freundlichen
Tänzen, den stillen Bewegungen zu (die Inschrift und bei Knebel:
Sieht dem [den] heiligen Tanz ihrer B. 3.); V. 5 fehlt nur;
V. 6 fehlt das (die Inschrift und bei Knebel: hervorbringt st. immer
gebar); V. 7 Dann erzählt er's d. M.; V. 8 L. ihn d. M. be=
fcheiden.

"

Fällt in das Jahr 1782. „Die schönen Gesänge" (V. 3) be= sonders von Wieland's damals neuem Oberon. Dünger, der die Beziehung auf Wieland verkennt, in dem Dichter" (V. 3) Goethe selbst erblickend (Komm., III. 22), erinnert an die Reigentänze der Nymphen und Grazien bei Horaz (Oden I, 4, 4 flg.). Wieland's Dichtung als unmittelbare Eingebung der Musen und Grazien gefeiert.

Der Park (S. 162).

Verglichen ist Herder's Kopie (S. 7), ohne Überschrift.

Erster Druck: 1789, Schriften VIII, 226; die jeßige Lesart seit 4. Varianten der Abschrift und des 1. Drucks: V. 1 entsprang (Abschr.); V. 2 Ward (Abschr.); V. 3 Wohl ahmt ihr dem Sch. nach; V. 4 Fisch' (1. Dr.); V. 5 eure; vollendet (Abschr.); V. 6 Fehlt hier ein glücklicher Mensch und euch (in 4 und 5: Fehlt hier ein Glücklicher, fehlt; in 6 Fehlet ein G. hier, fehlt).

Im Mai 1782, nach Schöll's und Viehoff's (Komm., III. 509) richtiger Vermuthung, auf die Gartenanlagen zu Gotha und zugleich auf dortige ungünstige Hofverhältnisse gedichtet. V. 1: Öd' und Wüste, glücklicher Anklang an das biblische „wüst und leer“.

Die Lehrer (S. 162).

Berglichen sind die Handschrift des Dichters in deutschen Lettern und Herder's Kopie (Nr. 15), beide ohne Überschrift. Eine Abschrift auch im Nachlasse der Frau von Stein (Schöll, Br. und Auff. S. 233). Erster Druck: 1789 wie der des vorigen, dann in 4.

Varianten: V. 1 fönnte Handschr.; V. 4 felbft Handschr., Abschr. und 1. Dr., seit 4 auch.

Wird dem Jahre 1785 zu überweisen sein. Des indischen Weisen Calanus Selbstverbrennung auch in den Zahmen Xenien (Werke III, 282, 1. Ausg.). Der Schluß wie in Adler und Taube" (Th. II): Du redst wie eine Taube."

"

"

Versuchung (S. 162).

Verglichen sind die Handschrift des Dichters in deutschen Lettern, mit der Überschrift (in des Herausgebers Befih) und der Abdruck Bd. II, 76 u. 77 der Briefe an Frau v. Stein.

Erster Druck: 1789, Schriften VIII, 227. Die jeßigen Lesarten seit 4, übereinstimmend mit der Handschrift.

Varianten des 1. Drucks und des Abdrucks in den Stein'schen Briefen: V. 1 Eine schädliche Frucht reicht unsere (unsre 1. Dr.) Mutter d. G.; V. 2 Und v. thörigen (thörichten 1. Dr.); V. 3 Von dem H. L.; V. 4 Lidia (1. Dr.); V. 5 schnell (gleich 1. Dr.) die Früchte.

Am 1. Juni 1781 an Frau von Stein mit den ersten Erdbeeren aus des Dichters Garten gesandt. - . 3 Seib τὸ σῶμα τοῦ κυρίου (1. Kor. 11, 28). V. 6 wie Faust I, V. 2978 fg.

Ungleiche Heirath (S. 162).

Verglichen ist Herder's Kopie (Nr. 14), ohne Überschrift. Erster Druck: wie der des vorigen, die jeßige Fassung seit 4. Varianten der Abschrift und des 1. Drucks: V. 1 Auch (Selbst 1. Dr.) das himmlische (himmlischte 1. Dr.) Paar fand doch sich ungleich zusammen; V. 2 bleibt immer e. K.

Die genaue Zeit der Entstehung ungewiß. Vermuthlich aus 1782. Amor und Psyche aus Apulejus' Metamorphosen waren in Goethe's Kreisen schon 1780 beliebt (Tagebuch vom 9. Februar jenes Jahres bei Keil, I. 211) und belebten seine Poesie von Neuem zu Rom (Kupido loser", Einlage in Klaudine, metr. Bearbeitung).

Heilige Familie (S. 162).

Verglichen sind des Dichters Handschrift in deutschen Lettern und Herder's Kopie (Nr. 16), beide überschrieben: Santa Famiglia. Auch unter den Abschriften der Frau v. Stein (Schöll, Br. u. Aufs., S. 233).

Erster Druck: 1789, Schriften VII, 228, dann in 4.

Varianten: V. 2 Handschr. und Abschr.: ergößt; V. 3 beide: dies himmlische B.; V. 4 dieselben und der 1. Druck: Stünd (Handschr. Ständ) ich

Unglücklicher nicht heilig.

Nach Schöll und Viehoff gleichfalls dem Jahre 1782 zuzuweisen wegen der in dies Jahr fallenden Beschäftigung mit Raphael's Zeichnungen (Briefe an Frau v. Stein, II. 107 und 179). „Der Joseph fromm sizt auch dabei“, heißt es oben (S. 93) im Epiphaniasfest.

Entschuldigung (S. 163).

Verglichen sind die Abschriften im Tiefurter Journal 1782 (Nr. 40) und bei Herder (Nr. 5), ohne Überschrift.

Erster Druck: 1789, Schriften VIII, 228 als des legten der Epigramme, dann in 4, wo deren noch vier folgen.

Dem Jahre 1782 angehörig (Europa, 1840, Hft. 2), speziel dem 9. November d. J., nach einem Briefe der Hofdame v. Göchhausen vom 10 ten.

Ferne (S. 163).

Erster Druck: 1789, Schriften VIII, 171 (Vermischte Gedichte, Erste Sammlung) zwischen „Nachtgedanken“ und „An Lida“, an jener Stelle noch in 6, erst seit 8 und 9 der Form wegen in der gegenwärtigen Rubrik. Die jeßige Lesart seit 4, die erste Fassung in den Briefen an Frau v. Stein, II. 193.

Varianten: a) derselben: V. 1 hat st. gab; V. 2 Zu des Reiches Heil längere Arme verliehn; V. 3 Geringern gab sie; V. 4 Psyche st. Lida.

b) des 1. Drucks: V. 2 Einen längeren Arm und eine stärkere Faust; V. 3 Auch mir G.

Beilage eines Briefes an Frau von Stein aus Meiningen vom 12. April 1782. V. 1 nach Ovid (Heroides 17, 166): An nescis longas regibus esse manus?

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Süße Sorgen (S. 163).

Erster Druck: 1789, Schriften VIII, 174 als Schluß der ersten Sammlung Vermischte Gedichte, an Stelle des ausgefallenen „Genuß“ (f. oben S. 34 „Wahrer Genuß“ und Anmerkung S. 288), in den folgenden Ausgaben unter den Vermischten Gedichten", in dieser Rubrik seit 8. War Beilage des Briefs an den Herzog Karl August, Jena den 16. November 1788 (I, 135 u. 136; V. 2 bis st. eh').

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Aus der ersten Zeit der Verbindung mit Christiane Vulpius.

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