Willkommen und Abschied. Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde! Der Abend wiegte schon die Erde, 5 10 15 20 5 Neue Liebe, neues Leben. Herz, mein Herz, was soll das geben, Fesselt dich die Jugendblüthe, Dieser Blick voll Treu' und Güte Und an diesem Zauberfädchen, Liebe! Liebe! Lass' mich los! An Belinden. Warum ziehst du mich unwiderstehlich Ach, in jene Pracht? War ich guter Junge nicht so selig In der öden Nacht? Heimlich in mein Zimmerchen verschlossen, Lag im Mondenschein, Ganz von seinem Schauerlicht umflossen, 10 15 20 5 10 15 20 Träumte da von vollen, goldnen Stunden Hatte schon dein liebes Bild empfunden Bin ich's noch, den du bei so viel Lichtern. Oft so unerträglichen Gesichtern Reizender ist mir des Frühlings Blüthe Wo du, Engel, bist, ist Lieb' und Güte, Mailied. Wie herrlich leuchtet Wie glänzt die Sonne! Es dringen Blüthen Und Freud' und Wonne O Lieb', o Liebe! Du segnest herrlich Mädchen, Mädchen, So liebt die Lerche Wie ich dich liebe Zu neuen Liedern Mit einem gemalten Band. Kleine Blumen, kleine Blätter Zephyr, nimm's auf deine Flügel, Sieht mit Rosen sich umgeben, Fühle, was dies Herz empfindet, Und das Band, das uns verbindet, |