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86. An den Selbstherrscher". Anwendung des Grundsages: Le roi règne et ne gouverne pas.

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87. Der Minister." Eigenschaften des Steuermanns. Hier der Kluge, wie in Nr. 78 und 89 der Biedre und Wackre. An Minister der absoluten Monarchien des vor. Jahrh. zu denken, nicht an Richelieu, an Pitt, an For, eher an Kauniß und Herzberg. B. 174 sein und bleiben“ verstärkende Formel für „sein“; so Logau (Nr. 113 bei Eitner): Weiß wohl, daß ich über Manches dennoch Eigner bleib' und bin", und Goethe im Schluß der zu Nr. 57 der Venet. Epigramme oben S. 452 mitgetheilten Verse.

88. „Der Hofmann“, ist so charakterisirt, weil, sagt Jean Paul (Unsichtb. Loge 1, 169), „ein Hofmann und ein Demant, außer der Härte, noch eine Farbenlosigkeit haben müssen, um fremde Farben treuer nachzustrahlen." V. 175 dem klärsten", wie Lessing im Laokoon (Blümner 207, 7) „aus der klärsten Stelle", Goethe an Schiller Nr. 411 und sonst.

89. „Der Rathsherr“; s. oben Nr. 78. Jm „Toast zum Landtage" (II, 446, 1. Ausg.): „Den guten Wirth beruft man zum Berather", und im Vorspiel 1807: „Wer dem Hause trefflich vorsteht, ... macht sich werth, mit Andern Dem gemeinen Wesen vorzustehen."

90. Der Nachtwächter", als der Unterste der städtischen Hierarchie. Seine Funktionen find eminent öffentliche, damit ist er eine populäre Gestalt wie der Thurmwächter. „Vom Bürgermeister bis zum Nachtwächter grüßt euch die Stadt", heißt es in der Bühnenbearbeitung des Göz II, 5 (Dünger). In den Dichtern, also auch in unserm Dichter selbst (Martin), findet der Nachtwächter zahlreiche Genoffen (V. 180), und dies bestätigt Dingelstedt mit seinem „kosmopolitischen Nachtwächter".

91. Unsre Herbstsprüche" (Fischart's Gargantua 17 a) bieten vielleicht nicht immer schwellende Früchte", aber dann doch unverwelfliche Blätter. Die Hoffnung auf Besseres, wie hier, in Nr. 82 der Venet. Epigramme und in V. 29 der Elegie „Hermann und Dorothea“.

Winter (S. 256–258).

Erfter Druck: Schiller's Musenalm. auf 1797, S. 143–146 u. d. T.: Die Eisbahn mit Goethe's Unterschrift; unter jeßigem Titel seit 3.

Varianten des 1. Drucks: V. 183 die Welle st. der Fluß; V. 188 schlich nur tief unten im Grund; V. 193 Alles gleitet unter einander, die; V. 197 Pfuschers, Verkleinerer des Meisters, euch wünscht ich; V. 198 Blaß und im Ohnmachtsgefühl stumm; V. 205 Fällt auf dem Eise der rüstigste Läufer, so; V. 206 Taback sich über Feldherrn erhebt; V. 213 Schw. nur hin d. m. Sch.! und.

Auch diese Distichen hatten ursprünglich Überschriften, welche Schiller (Schreiben v. 28. Juli 1796, Nr. 199) bei ihrer Verbindung zu einem Gedicht weglicß. Wir kennen sie nicht; mur Nr. 94 muß, nach seinen Worten, als „Mittelalter" und Nr. 98 als „Individualität" bezeichnet gewesen sein; beide Distichen hatte er ans Ende gestellt (s. Goethe's Schreiben vom 13. Aug., Nr. 210). Boas glaubte irrig, die jene Überschriften tragenden Sprüche seien ganz weggeblieben. Zur Litteratur des Winters s. außer Martin W. A. im Morgenblatt von 1855, Nr. 13.

V. 192 der zur Bahn hergerichtete glattere Theil der Eisfläche wie in V. 199. Mit dem Umlaut auch der Superlativ V. 175. V. 197 Präconen, nach Klopstock's Gebrauch (Dünker) = Lobredner („Präconifirungen des großen Beust" Grenzboten 26, 1, 33). Uns ist Homer der praeco des Achill (Cic. pro Arch. p. 10, 23). Nr. 102 in Claudius' „Urian's Nachricht“ (S. 15) parodirt: „So fällt hier der Schiller wie der Meister." Mit V. 206 vgl. Faust I, V. 510 flg. V. 210,Blick der Sonne"; der Genitiv verstellt wie V. 142 von „Aleris und Dora" nach berechtigter, freilich schon von Horaz verspotteter, poetischer Licenz (Sat. I, 4, V. 58 ff.). In Nr. 106 die umgekehrte Folge wie in der 2. Strophe des verwandten Gedichts „Am Flusse" (Parabolisch). Nr. 107 zugleich als „Tröpflein Wahrheit" (Martin), ein diesen Dichtungen auf die Reise mitgegebner Wunsch.

Druck von G. Bernstein in Berlin.

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Gedichte

Stanford University Libraries

3 6105 045 040 693

STANFORD UNIVERSITY LIBRARY Stanford, California

DATE DUE

JUL 13 1987

JAN 31988

OCT 17 1988

COC JUL 17 1953

DOC OCT 16 1989

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