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"

Und hab' ich einsam auch geweint,
So ist's mein eigner Schmerz,
Und Thränen fließen gar so süß,
Erleichtern mir das Herz."

Die frohen Freunde laden dich,
, fomm an unsre Brust!
Und was du auch verloren hast,
Vertraue den Verlust.

Ihr lärmt und rauscht und ahnet nicht,
Was mich, den Armen, quält.

Ach nein, verloren hab' ich's nicht,

So sehr es mir auch fehlt."

So raffe denn dich eilig auf,

Du bist ein junges Blut.

In deinen Jahren hat man Kraft
Und zum Erwerben Muth.

„Ach nein, erwerben kann ich's nicht,
Es steht mir gar zu fern.

Es weilt so hoch, es blinkt so schön,
Wie droben jener Stern."

Die Sterne, die begehrt man nicht,
Man freut sich ihrer Pracht,
Und mit Entzücken blickt man auf
In jeder heitern Nacht.

Und mit Entzücken blick' ich auf
So manchen lieben Tag;
Verweinen lass't die Nächte mich,
So lang' ich weinen mag."

Nachtgesang.

, gieb vom weichen Psühle,
Träumend, ein halb Gehör!
Bei meinem Saitenspiele
Schlafe! Was willst du mehr?

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Bei meinem Saitenspiele
Segnet der Sterne Heer
Die ewigen Gefühle;
Schlafe! Was willst du mehr?

Die ewigen Gefühle

Heben mich, hoch und hehr,
Aus irdischem Gewühle;
Schlafe! Was willst du mehr?

Vom irdischen Gewühle
Trennst du mich nur zu sehr,
Bannst mich in diese Kühle;
Schlafe! Was willst du mehr?

Bannst mich in diese Kühle, Giebst nur im Traum Gehör; Ach, auf dem weichen Pfühle Schlafe! Was willst du mehr?

Sehnsucht.

Was zieht mir das Herz so?
Was zieht mich hinaus
Und windet und schraubt mich
Aus Zimmer und Haus?
Wie dort sich die Wolken
Um Felsen verziehn!
Da möcht' ich hinüber,
Da möcht' ich wohl hin!

Nun wiegt sich der Raben
Geselliger Flug;

Ich mische mich drunter
Und folge dem Zug.

Und Berg und Gemäuer

Umfittigen wir;

Sie weilet da drunten,
Ich spähe nach ihr.

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Kaum will mir die Nacht noch frommen,

Denn die Träume selber kommen

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