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Breitest über mein Gefild
Lindernd deinen Blick,

Wie des Freundes Auge mild
Ueber mein Geschick.

Jeden Nachklang fühlt mein Herz
Froh- und trüber Zeit,

Wandle zwischen Freud' und Schmerz
In der Einsamkeit.

Fließe, fließe, lieber Fluß!
Nimmer werd' ich froh;

So verrauschte Scherz und Kuß
Und die Treue so.

Ich besaß es doch einmal,

Was so köstlich ist!

Daß man doch zu seiner Qual
Nimmer es vergißt!

Rausche, Fluß, das Thal entlang,

Ohne Rast und Ruh,

Rausche, flüstre meinem Sang
Melodien zu.

Wenn du in der Winternacht

Wüthend überschwillst,

Oder um die Frühlingspracht
Junger Knospen quillst.

Selig, wer sich vor der Welt

Ohne Haß verschließt,

Einen Freund am Busen hält

Und mit dem genießt,

Was, von Menschen nicht gewußt

Oder nicht bedacht,

Durch das Labyrinth der Brust

Wandelt in der Nacht.

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Einschränkung.

Ich weiß nicht, was mir hier gefällt,
In dieser engen, fleinen Welt
Mit holdem Zauberband mich hält.
Vergeff' ich doch, vergess' ich gern,
Wie seltsam mich das Schicksal leitet;
Und ach, ich fühle, nah' und fern
Ist mir noch manches zubereitet.

, wäre doch das rechte Maß getroffen!
Was bleibt mir nun, als eingehüllt,
Von holder Lebenskraft erfüllt,

In stiller Gegenwart die Zukunft zu erhoffen!

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II.

Gesellige Lieder.

Was wir in Gesellschaft singen,
Wird von Herz zu Herzen dringen.

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