5 10 15 20 25 30 35 Breitest über mein Gefild Wie des Freundes Auge mild Jeden Nachklang fühlt mein Herz Wandle zwischen Freud' und Schmerz Fließe, fließe, lieber Fluß! So verrauschte Scherz und Kuß Ich besaß es doch einmal, Was so köstlich ist! Daß man doch zu seiner Qual Rausche, Fluß, das Thal entlang, Ohne Rast und Ruh, Rausche, flüstre meinem Sang Wenn du in der Winternacht Wüthend überschwillst, Oder um die Frühlingspracht Selig, wer sich vor der Welt Ohne Haß verschließt, Einen Freund am Busen hält Und mit dem genießt, Was, von Menschen nicht gewußt Oder nicht bedacht, Durch das Labyrinth der Brust Wandelt in der Nacht. Einschränkung. Ich weiß nicht, was mir hier gefällt, , wäre doch das rechte Maß getroffen! In stiller Gegenwart die Zukunft zu erhoffen! |