40 45 5 10 15 20 Ich sezt mein Sach auf Kampf und Krieg. Juchhe! Und uns gelang so mancher Sieg. Juchhe! Wir zogen in Feindes Land hinein, Dem Freunde sollt's nicht viel besser sein, Nun hab' ich mein Sach auf nichts gestellt. Und mein gehört die ganze Welt. Juchhe! Zu Ende geht nun Sang und Schmaus. Mit Mädeln sich vertragen, Mit vielem läßt sich schmausen, Will sie sich nicht bequemen, Lass't alle nur mißgönnen, So fahret fort zu dichten, 5 10 15 20 25 30 Kriegsglück. Verwünschter weiß ich nichts im Krieg, Man geht getrost von Sieg zu Sieg Hat abgepackt und aufgepackt Und weiter nichts ereilt, Als daß man auf dem Marsch sich plackt, Im Lager langeweilt. Dann geht das Kantoniren an, Verdrießlich jedem Edelmann Und Bürgern gar verhaßt. Sei höflich, man bedient dich schlecht, Den Grobian zur Noth; Und nimmt man selbst am Wirthe Recht, Wenn endlich die Kanone brummt, Und knattert's klein Gewehr, Trompet' und Trab und Trommel fummt, Da geht's wohl lustig her; Und wie nun das Gefecht befiehlt, Man weichet, man erneut's, Man retirirt, man avancirt Nun endlich pfeift Musketen-Blei Man schleppt uns gleich hinein. Zum Städtchen, das der Sieger deckt, Die Frauen, die man erst erschreckt, Da thut sich Herz und Keller los, Die Küche darf nicht ruhn; |