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,,Schwöret mir, daß ihr selbst mich,,Simson ist hieher gekommen!" umnicht angreifen wollt!" Und sie erstellten sie ihn und lauerten auf ihn widerten:,,Nein, wir werden dich nur am Stadtthore die ganze Nacht. Sie binden und in ihre Hände geben; hielten sich aber stille die ganze Nacht aber töten werden wir dich nicht!" hindurch, indem sie dachten: „Am Also banden sie ihn mit zwei neuen Morgen, wenn es hell wird, wollen Stricken und brachten ihn von der wir ihn töten.“ Felsenkluft hinauf.

Simson jedoch schlief bis Mitter- 2 nacht. Dann stand er auf und ergriff die Thüren des Stadtthors und die beiden Pfosten, riß sie aus samt dem Riegel, nahm sie auf seine Schultern

Als er jedoch bei Lechi angelangt war und die Philister ihm entgegen jauchzten, kam über ihn der Geist des Herrn, und da wurden die Stride, die an seinen Armen waren, wie und trug sie auf den Gipfel des BerFlachsfäden, die das Feuer versengt, ges, der vor Hebron ist. und lösten sich von seinen Händen. Er fand aber daselbst einen frischen Eselskinnbacken, und streckte seine Hand aus und nahm ihn und schlug damit tausend Mann. Hierauf sprach er: ,,Mit dem Kinnbacken des Ejels [Schlug ich] Haufen über den Haufen, Mit dem Kinnbacken des Esels Schlug ich tausend Mann!"

Hernach geschah es, daß er ein Weib 3 Namens Delila liebte, die im Thale Sorek wohnte. Und es kamen die Fürsten der Philister zu ihr hinauf, und sprachen: „Berede ihn und siehe, worin seine große Kraft besteht, und womit wir ihm beikommen können, daß wir ihn binden und ihn bezwingen; so wollen wir dir ein jeglicher tausend Nachdem er aber also geredet hatte, und hundert Silberstücke geben." warf er den Kinnbacken aus seiner Da sprach Delila zu Simson: 4 Hand. Daher nannte man denselben,,Sage mir doch, worin deine große Ort: Ramath Lechi (Kinnbacken-Höhe). Kraft besteht, und womit du gebunden

Da ihn aber sehr dürftete, rief er werden könntest, daß man dich beden Ewigen an und sprach: „Du hast zwinge!" Und Simson sprach zu ihr: durch die Hand deines Knechtes diesen,,Wenn man mich bindet mit sieben großen Sieg verliehen, und nun soll | frischen Sehnen, die nicht getrocknet ich vor Durst sterben und in die Hände worden sind, so bin ich schwach wie der Heiden fallen!" Da spaltete Gott andre Menschen.“ Da brachten ihr den Felsenkessel, der zu Lechi ist, und die Fürsten der Philister sieben frische es kam Wasser aus demselben hervor, und Simson trank. Nun kehrte sein Geist zurück, und er lebte wieder auf. Daher nennt man jene Quelle: EnHakkore (die Quelle des Anrufers) zu Lechi, bis auf den heutigen Tag.

Simson aber war Richter in Israel zur Zeit der Philister zwanzig Jahre.

16.

Simson in Gaja. Delila. Simsons Fall.
Sein Tod.

Einst ging Simson nach Gasa und kam zu einer Wirthin. Als nun den Bewohnern von Gasa berichtet wurde:

Sehnen hinauf, die nicht getrocknet worden, und sie band ihn damit. Es saß aber in ihrem Gemache ein Mann im Hinterhalte. Nachdem sie ihn nun gebunden hatte, rief sie: „Philister über dich, Simson!" Da zerriß er die Sehnen, wie ein Faden Werg zerreißt, wenn er ans Feuer riecht, und es wurde nicht kund, worin feine Kraft bestehe.

Da sprach Delila zu ihm: „Siehe, 5 du hast mich getäuscht und mir Lügen gesagt! Nun aber lasse mich doch wissen, womit man dich binden kann.“ Und er sprach zu ihr: „Wenn man

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mich mit neuen Stricken bindet, mit und ließ die sieben Haarflechten seines denen noch keine Arbeit verrichtet Hauptes abscheren; so begann sie, ihn worden, so bin ich schwach wie andre zu schwächen, und es wich seine Kraft Menschen." Da nahm Delila neue von ihm. Dann rief sie:,,Philister Stride und band ihn damit, und über dich, Simson!" Und er erwachte sprach zu ihm: „Philister über dich, aus seinem Schlafe, und dachte: „Ich Simson!" Es saß aber wieder ein will hinaus, wie sonst, ich will mich Mann in ihrem Gemache im Hinter- ermannen!" Er wußte aber nicht, Hinter-ermannen!" halte. Simson jedoch riß die Stricke daß Gott von ihm gewichen war. Da von seinen Armen, wie einen Faden. ergriffen ihn die Philister und stachen Da sprach Delila zu ihm: Bisher ihm die Augen aus. Hernach führten hast du mich getäuscht und mir Lügen sie ihn hinab nach Gasa, und banden gejagt. Laß mich wissen, wie man ihn mit ehernen Fesseln. Daselbst dich binden kann!" Und er sprach zu mußte er die Mühle treiben im Geihr: „Wenn du die sieben Haar-fängnisse. flechten meines Hauptes mit dem Ge- Es begann jedoch das Haar seines 9 webe zusammenwebest." Als er nun Hauptes wieder zu wachsen, nachdem schlief, that sie also und schlug den es abgeschoren war. Bflock ein und rief: Philister über dich, Simson!" Da erwachte er aus seinem Schlafe_und_riß den Webepflock samt dem Gewebe aus.

Nun versam

melten sich aber die Fürsten der Philister, um ihrem Gotte Dagon ein großes Opfer darzubringen, und sich zu freuen; denn sie sprachen: „Unser Delila aber sprach zu ihm: Wie Gott hat den Simson, unfren Feind, magst du sagen: « Ich liebe dich », da in unsre Hand gegeben!" Auch das doch dein Herz nicht mit mir ist? Du Volk lobte also seinen Gott, als es hast mich nun schon dreimal getäuscht den Simson sah, und sprach: „Unser und mir noch nicht gesagt, worin deine Gott hat unsren Feind, der unser große Kraft besteht." So verfolgte Land verwüstete und so viele von uns fie ihn Tag für Tag mit ihren Reden erschlagen hat, in unsre Hand gege= und quälte ihn, bis er mißmutig ben!" Da nun das Herz der Philister wurde und sich den Tod wünschte. | fröhlich war, sprachen sie: „Holet Da offenbarte er ihr sein ganzes Simson, daß er uns belustige!" Also Herz, und sprach zu ihr: „Es ist nie holten sie Simson aus dem Gefäng= ein Schermesser auf mein Haupt ge- nisse, und er mußte sie belustigen. kommen, denn ein Geweihter Gottes Dabei stellten sie ihn zwischen die bin ich von der Geburt an; wenn Säulen. ich geschoren würde, so würde meine Und er sprach zu dem Knaben, der 10 Kraft von mir weichen, und ich wäre ihn an der Hand hielt: „Lasse mich, schwach wie andre Menschen." daß ich die Säulen betaste, auf denen.

Nun sah Delila, daß er ihr sein | das Haus ruht; ich will mich daran ganzes Herz offenbart hatte, und lehnen." Das Haus war aber voll sandte hin und ließ die Fürsten der von Männern und Weibern; es waren Philister rufen, und sprach: „Kommt | daselbst alle Fürsten der Philister, und jetzt herauf, denn er hat mir sein auf dem Dache waren bei dreitausend ganzes Herz offenbart!" Und es Männer und Weiber, die da zusahen, kamen die Fürsten der Philister zu wie Simson verspottet wurde. Da rief ihr hinauf und brachten das Geld er zu Gott, und sprach:,,Herr, Gott, mit in ihrer Hand. Als er nun ein- gedenke doch mein, und stärke mich geschlafen war, rief sie einen Mann nur noch diesmal, o Gott, daß ich

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mich noch Einmal räche an den Phi- | seinen Weg fortsetzen. Micha aber Listern, um meiner beiden Augen sprach zu ihm:,,Bleibe bei mir und willen!") Dann umschlang er die sei mir Vater und Priester, so will beiden Mittelsäulen, auf denen das ich dir jährlich zehn Sekel Silbers Haus ruhte, und stüßte sich auf die und die gebührende Kleidung und selben, auf die eine mit seiner Rechten Nahrung geben." Da willigte der und auf die andre mit seiner Linken, Levite ein und blieb bei ihm und war und bog aus mit ganzer Kraft, indem bei ihm wie einer seiner Söhne. er rief: „So will ich denn sterben Micha übertrug dem Jüngling das mit den Philistern!" Da stürzte das Amt, und dieser wurde sein Priester Haus ein über den Fürsten und allem und war in seinem Hause. Volke, das darin war. Also starb er und erschlug bei seinem Tode mehr Philister, als er bei seinem Leben erschlagen hatte.

Hernach zogen sechshundert Mann 3 vom Geschlechte Dans von Zorea und Estaol aus, um sich einen Wohnsitz zu suchen. Sie waren mit KriegsHernach kamen seine Brüder und waffen gerüstet und kamen hinauf und das ganze Haus seines Vaters herab, lagerten bei Kirjath-Jearim in Juda. und trugen ihn weg und brachten ihn | Daher nennt man jenen Ort: „Lager hinauf, und begruben ihn in dem Dans" bis auf diesen Tag; derselbe Grabe seines Vaters Manoah, zwi- ist hinter Kirjath-Jearim. Von da schen Zorea und Estael. Er war zegen sie nach dem Gebirge Ephraim zwanzig Jahre Richter über Israel. und kamen zum Hause Michas. Da

17.

Michas Bilderdienst. Die Stadt Dan (Laïs). Schandthat zu Gibea. Der Stamm

Benjamin.

nahmen sie das Bild, das Ephod und die Teraphim mit, welche Micha hatte verfertigen lassen, wie auch den Briester, der bei ihm war 2), und gingen ihres Weges. Dann überfielen sie 1 Im Gebirge Ephraim war ein die [sidonische] Stadt Laïs, schlugen Mann Namens Micha (Michajehu). das Volk, das ruhig und unbesorgt Dieser Mann hatte ein Gotteshaus; war, mit der Schärfe des Schwertes er ließ ein Ephod und Teraphim und verbrannten die Stadt. Niemand machen, und seßte einen seiner Söhne kam ihr zu Hilfe, denn sie war entzum Priester ein. Zu selbiger Zeit fernt von Sidon und hatte mit keinem nämlich war kein König in Israel; Menschen Verkehr; sie lag nämlich im ein jeglicher that, was ihn gut dünkte. Thale, das bei Beth-Rehob ist. HerEs hatte sich aber zu Bethlehem in nach bauten sie die Stadt wieder auf Juda, unter dem Geschlechte Juda, und ließen sich daselbst nieder, und ein Jüngling von dort aufgehalten, nannten sie Dan, nach dem Namen der ein Levite war. Dieser war weg- Dans, ihres Vaters, der ein Sohn gezogen von Bethlehem, um einen Israels war; Lais aber war der Name andern Aufenthalt zu suchen. Da der Stadt vormals. Hier stellten sich kam er nach dem Gebirge Ephraim die Söhne Dans das Bild auf, und in das Haus Michas, und wollte Jonathan, der Sohn Gersoms, des

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1) Eigentlich:,,daß ich mich räche... für eines meiner beiden Augen." S. Naschi und Kimchi 3. St. (16, 28). Obige Übersetzung drückt einen einfachern Sinn aus, den übrigens mehrere Erklärer auch dem Wortlaute des Grundtextes beilegen. 2) Er hatte fünf Männern des Stammes, welche vorher als Kundschafter aus. gezogen waren, einen glücklichen Ausgang ihres Unternehmens verkündet.

Sohnes Manasses, und seine Söhne wurden. Also hatten die Söhne Dans waren Priester bei dem Stamme Dan, das Bild Michas die ganze Zeit, da bis zur Zeit, da die Bewohner vertrieben das Haus Gottes zu Silo war. 1)

1) zu jener Zeit, da kein König in Israel war, wurde eine Schandthat verübt zu Gibea im Stamme Benjamin. Ein Levite, der im Gebirge Ephraim wohnte, hatte ein Weib aus Bethlehem in Juda. Diese war in das Haus ihres Vaters gegangen, und ihr Mann kam, um sie wieder zurückzuführen. Sie reisten von Bethlehem ab, als der Mittag schon vorüber war, und kamen gegen Abend bei Jebus (Jerusalem) an. Weil aber der Mann in dieser, damals noch von Kananiten bewohnten Stadt nicht übernachten wollte, zogen sie weiter. Als die Sonne unterging, kamen sie nach Gibea, und kehrten daselbst ein. Es nahm sie aber niemand auf, und sie saßen auf der Straße. Hier sah sie ein alter Mann aus dem Gebirge Ephraim, der sich in der Stadt niedergelassen hatte. Er kam eben von seinem Felde, und als er die Fremden erblickte, redete er sie an, lud fie dringend ein, bei ihm zu übernachten, und führte sie in sein Haus. Die ruchlosen Bewohner der Stadt umringten jedoch das Haus und mißhandelten die Fremden. Am Morgen lag das Weib des Leviten tot an der Thüre des Hauses. Da nahm sie der Mann auf seinen Esel und zog in seine Heimat. Dann sandte er zu allen Stämmen Israels, und ließ ihnen kundthun, was zu Gibea geschehen war. Ein Schrei des Entsetzens ging durch das ganze Volk. ,,Solches ist noch niemals geschehen in Israel! Bedenkt es und urtheilt!" sprach jeder, der die Kunde vernahm. Ganz Israel von Dan bis Berseba versammelte sich vor Gott zu Mizpa. Wie ein Manu erhob sich das Volk und rief:,,Keiner von uns kehre in sein Haus zurück, bevor die Frevelthat bestraft ist!". Da nun der Stamm Benjamin sich weigerte, die Schuldigen auszuliefern, fam es zum Kampfe. Troß ihrer Überzahl wurden die Kinder Israel zweimal von den Benjaminiten geschlagen; denn diese waren tapfer und kriegskundig. Unter ihnen waren siebenhundert Mann, die mit der linken Hand Steine schleuderten und darin so geschickt waren, daß sie das Ziel auf ein Haar trafen. Aber der Kampf begann zum dritten Male, und da wurde der Stamm Benjamin beinahe ganz vernichtet. Nur sechshundert Mann entflohen nach dem Felsen Rimmon in der Nähe der Wüste. Die Männer Israels hatten aber zu Mizpa geschworen, daß keiner von ihnen seine Tochter einem Benjaminiten zum Weibe geben werde. Als sie sich nun wieder vor Gott versammelten, trauerten und weinten sie, und sprachen: „Warum soll ein ganzer Stamm vertilgt werden aus Israel?" Da forschte man nach und fand, daß niemand aus Jabes in Gilead zu Mizpa erschienen war und an dem Kampfe teilgenommen hatte. Nachdem nun die Stadt deshalb bestraft worden war, sandte man zu den entflohenen Benjaminiten, ließ ihnen Frieden anbieten und gab ihnen die Mädchen jener Stadt zu Frauen. Deren waren aber nur vierhundert, und da sprachen die Altesten der Gemeinde zu den noch übrigen zweihundert Benjaminiten, die teine Frauen hatten: „Seht, es wird jährlich ein Fest gefeiert zu Silo, da ziehen die Mädchen Silos hinaus zum Tanze. Lauert also auf in den Weinbergen, und wenn die Töchter Silos heraustommen, so brecht hervor und raubt euch von diesen Mädchen ein jeder sein Weib!" Da thaten die Söhne Benjamins also. Zu den Vätern und Brüdern jener Mädchen aber sprachen die Ältesten:,,Seid ihnen gnädig, denn ihr habt keine Schuld. da ihr ihnen die Mädchen nicht zu Frauen gegeben habt." Also hatte das Voll Mitleid mit Benjamin und wurde der Stamm erhalten.

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1.

Ruth.1)

Noomis schweres Leid. Treue Liebe ihrer
Schwiegertochter Ruth.

|jede in dem Hause ihres Mannes!" Dann küßte sie ihre Schwiegertöchter, und sie erhoben ihre Stimme und weinten.

1 Zur Zeit der Richter entstand eine Hungersnot im Lande. Da zog ein Mann aus von Bethlehem in Juda und wanderte mit seinem Weibe und seinen beiden Söhnen in das Land Moab, um daselbst zu weilen. Der Name des Mannes war Elimelech, ihr mit mir gehen? Habe ich etwa der Name seines Weibes Noomi, und seine beiden Söhne hießen Machlon und Kilion, die Ephrathiten (das heißt: aus Bethlehem in Juda). Die selben kamen also in das Land Moab und blieben daselbst.

Sie sprachen aber zu ihr: „Nein, 4 wir wollen mit dir in deine Heimat gehen zu deinem Volke!“ Noomi jedoch redete ihnen zu, und sprach: „Kehret doch um, meine Töchter! Warum wollt

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noch Söhne, daß ich sie euch zu Männern geben könnte? Nicht doch, meine Töchter! Denn ich bin euretwegen sehr betrübt, da die Hand des Herrn mich getroffen hat." Da erhoben sie abermals ihre Stimme und weinten. Dann küßte Orpa ihre Schwiegermutter und kehrte um; Ruth aber wich nicht von ihr.

Elimelech aber, der Mann der Noomi, starb, und sie blieb übrig mit ihren beiden Söhnen. Diese nahmen sich moabitische Frauen; der Name der Da sprach Noomi zu ihr:,,Siehe, 5 einen war Orpa, und der Name der deine Schwägerin ist heimgekehrt zu andern Ruth. Sie wohnten daselbst ihrem Volke und zu ihren Göttern; etwa zehn Jahre. Aber auch Machlon folge du ihr und kehre auch zurück!" und Kiljon starben, und so verlor Ruth aber antwortete:,,Dringe nicht das Weib ihren Mann und ihre beiden in mich, daß ich dich verlassen und Kinder und blieb allein übrig. mich von dir wenden soll; denn_wo8 Da machte sie sich auf mit ihren hin du gehest, dahin gehe ich, und zwei Schwiegertöchtern, um heimzu- wo du weilest, da weile ich; dein fehren aus dem Lande Moab; denn Volk ist mein Volk, und dein Gott sie hatte daselbst gehört, daß Gott sein ist mein Gott; wo du stirbst, da will Volk bedacht und ihm wieder Brot gegeben habe. Sie zog also aus von dem Orte, wo sie gewohnt hatte, und ihre beiden Schwiegertöchter begleiteten fie. Als sie nun auf dem Wege waren, Da nun Noomi sah, daß sie fest 6 der in das Land Juda führt, sprach entschlossen war, mit ihr zu gehen, Noomi zu ihren beiden Schwieger- sagte sie nichts mehr dagegen. Die töchtern:,,Gehet nun, kehret zurück, beiden gingen also mit einander und eine jegliche in das Haus ihrer kamen nach Bethlehem. Als sie da= Mutter! Möge der Herr euch Liebe selbst ankamen, geriet die ganze Stadt erweisen, wie ihr solche den Verstor- ihretwegen in Bewegung, und die benen und mir erwiesen habt! Der Frauen sprachen: „Ist das Noomi?“ Herr gebe, daß ihr wieder Ruhe findet, Sie aber sprach zu ihnen: „Ach,

ich sterben, und bei dir will ich be= graben werden. So wahr der Herr mir beistehen möge, nur der Tod trennt mich von dir!"

(1, 16. 17.)

1) Aus den Hagiographen. S. das Verzeichnis der vierundzwanzig Bücher der Heiligen Schrift.

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